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Fußgänger auf der Straße

1. Was ist Crowdfunding?

Die Idee hinter Crowdfunding ist einfach: Viele Menschen (crowd) finanzieren (fund) gemeinsam eine Idee, ein Projekt oder ein Unternehmen.  

2. Welche Ausprägungen gibt es?

Es wird zwischen vier Ausprägungen von Crowdfunding unterschieden:

Crowdfunding (reward-based crowdfunding): Die Unterstützer bekommen eine Gegenleistung, in der Regel das fertige Produkt wie z.B. das Buch, das Designprodukt, die DVD, das Album oder auch ideelle Gegenleistungen wie den Eintritt zur Premiere oder eine Nennung im Filmabspann.

Crowdinvesting (equity-based crowdfunding): Die Unterstützer investieren in ein Unternehmen und werden am möglichen Gewinn beteiligt. Es handelt sich um Risikokapital, das heißt jedes Investment kann einen Totalverlust zur Folge haben.

Crowdlending (lending-based crowdfunding): Die Unterstützer verleihen Geld an den Starter, der das Geld verzinst oder unverzinst zurückzahlt.

Spenden (donation-based crowdfunding): Die Unterstützer spenden das Geld und bekommen keine Gegenleistung. Wenn der Starter gemeinnützig ist, kann der Unterstützer eine Spendenquittung bekommen.

3. Seit wann gibt es Crowdfunding in Deutschland?

Die ersten Crowdfunding-Plattformen wurden in Deutschland 2010 etabliert. Startnext ist als erste Crowdfunding-Plattform 2010 gestartet und Seedmatch als erste Crowdinvesting-Plattform im Jahr 2011. Eine fortlaufend aktualisierte Plattform-Übersicht befindet sich auf crowdfunding.de.

4. Ist Crowdfunding auch das richtige für mein Projekt?

Das klassische Crowdfunding eignet sich vor allem für kulturelle, kreative, gesellschaftliche, ökologische und Sportprojekte. Crowdinvesting bietet sich für  Startups und Unternehmen mit Gewinnorientierung, sowie den Mittelstand an. Für private Anschaffungen können Sie auf Crowdlending setzen und soziale oder gemeinnützige Projekte können durch Spenden finanziert werden. 

5. Wie hoch ist die Erfolgsquote der Projekte?

Im Jahr 2014 lag die Erfolgsquote auf deutschen Plattformen bei 61% (Crowdfunding-Monitor für-gründer.de). Im Vergleich liegt die Erfolgsquote aktuell auf den amerikanischen Crowdfunding-Plattformen Kickstarter bei 38% (Kickstarter Starts) und auf Indiegogo bei knapp 10% (Crowdfunding Insider).

6. Wie hoch ist das Crowdfunding-Volumen in Deutschland und Europa?

Nach einer Studie der Cambridge Universität wurden 2014 europaweit insgesamt knapp 3 Milliarden Euro Investitionssumme über Crowdfunding finanziert, davon 140 Millionen Euro in Deutschland. Deutschland ist damit der drittgrößte Markt in Europa nach Großbritannien und Frankreich. Der europäische Crowdfunding Markt ist 2014 um 144% gegenüber 2013 gewachsen.

7. Wo finde ich vertrauenswürdige Informationen rund ums Thema?

  •  Berichte auf crowdfunding.de
  • Daten vom German Crowdfunding Network
  • Informationen der Crowdfunding-Plattformen

8. Was sind die drei wichtigsten Erfolgsfaktoren für Crowdfunding-Projekte?

  • Die eigene Idee auf den Punkt bringen.
  • Die Macher und das Projekt authentisch in einem Pitch-Video vorstellen.
  • Die Idee in die Welt hinaustragen: Die passende Zielgruppe für das Projekt gezielt ansprechen.

9. Wie finanzieren sich Crowdfunding-Plattformen?

Der Großteil der Plattformen finanziert sich über eine Provision von erfolgreich finanzierten Projekten, die in der Regel zwischen 4 und 7% liegt. Startnext finanziert sich über eine freiwillige Provision, das heißt jeder Starter bestimmt nach seiner erfolgreichen Kampagne selbst, mit welchem Betrag er die Plattform unterstützt.

10. Was macht Crowdfunding so besonders?

Beim Crowdfunding gibt es keine Gatekeeper, sodass jeder die Chance hat, seine Idee vorzustellen und zu finanzieren. Das Internet und soziale Netzwerke geben uns viele neue Möglichkeiten, um Ideen zu entwickeln, schnell und kostengünstig mit vielen Menschen zu teilen und mit Crowdfunding auch direkt zu finanzieren. Für das Publikum und die Konsumenten verändert Crowdfunding die Art und Weise, wie sie Ideen entdecken, sich direkt mit den Machern vernetzen und dazu beitragen können, dass neue Ideen Wirklichkeit werden.

Herzlichen Dank an „Startnext“, die größte Crowdfunfing-Plattform in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die uns diesen Gastbeitrag zur Verfügung gestellt habt.

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