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Immer mehr mittelständische Unternehmen bangen wegen Corona um ihre Zukunft. In Deutschland geht es mit der Unternehmensgründung nur schleppend voran, denn viele Unternehmen tun sich wegen der Coronakrise mit der Nachfolgeplanung schwer.

Die Coronakrise macht mittelständischen Unternehmen zu schaffen

Die Zahlen von KFW Research sprechen eine deutliche Sprache: 51 % der deutschen Unternehmen war im Jahr 2020 unklar, wie sie die Unternehmensübernahme regeln würden. Unter den 3,9 mittelständischen Unternehmen in Deutschland denkt lediglich ein Drittel an eine Unternehmensübergabe an einen neuen Nachfolger bzw. eine neue Nachfolgerin.

Diese Tendenz schlägt sich auch in den Daten der Nachfolgebörse nexxt-change.de nieder. Hier werden normalerweise rund 600 neue Anzeigen pro Monat von Unternehmern geschaltet, die in Kontakt mit potenziellen Nachfolgern treten möchten. Anfang 2002 hat die Anzahl der Anzeigen rasant abgenommen: Waren es im Februar noch 650, sank die Anzahl im April auf 300. Dass man sich im Mittelstand weniger um die Unternehmensnachfolge kümmert, deutet auf eine allgemeine Verunsicherung hin. Allerdings gehen Unternehmen auch bei der Stilllegung zögerlich vor. Planten 2019 noch 18 % eine Stilllegung, waren es 2020 nur 16 %. Allerdings veränderten sich diese Werte nach dem Lockdown im April, da viele Unternehmen in Schwierigkeiten geraten sind. Der Anteil an kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), die eine Nachfolge planen, ist um 8 % gesunken.

Altersbedingter Nachfolgebedarf

Nicht nur die Coronakrise hat KMU fest im Griff. Auch die demografische Entwicklung und die Überalterung der Gesellschaft steuern dazu bei, dass die Nachfolge für viele KMU derzeit in der Schwebe ist. 2020 waren 20 % aller Inhaberinnen und Inhaber von KMU über 60, 2002 betrug der Anteil der über 60-Jährigen lediglich 12 %. Die Krise hat sich jedoch nicht auf die Pläne derjenigen Inhaberinnen und Inhaber ausgewirkt, die die Übergabe ihre Unternehmens bereits geplant haben und die Übergabe in den nächsten zwei Jahren durchführen möchten. Anders sehen die Zahlen bei einer mittelfristigen Unternehmensübernahme aus, die in den folgenden drei bis fünf Jahren stattfinden soll. Hier kommt es seltener zu Nachfolgeplänen. Laut dem KfW-Gründungsmonitor sind Übernahmen innerhalb der Familie rückläufig. Entfielen 2016 41 % der Übernahmen auf Familienmitglieder, waren es 2019 34 %. Es sind vor allem finanzielle Risiken, die eine Übernahme verhindern oder verzögern, da sich potenzielle Unternehmensnachfolger den Hürden nicht gewachsen sehen.

Übernahmegründungen mit erhöhtem Finanzierungsbedarf verbunden

Bei Übernahmegründungen sind Gründerinnen und Gründer häufiger auf Finanzierung angewiesen als bei einer Neugründung. Ein Drittel aller Neugründer kommt ohne Finanzmittel über die Runden (Fremdkapital), während Finanzierungsbeträge bei Übernahmegründungen oftmals
bei mehr als 50.000 Euro liegen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Übernahmegründungen größer sind als Neugründungen und sich Nachfolgerinnen und Nachfolger sich häufiger im Vollerwerb selbstständig machen. Zwar entfallen bei der Übernahme Probleme wie die Kundenakquise oder fehlende Geschäftsideen. Andererseits stufen Gründerinnen und Gründer die höheren Kosten bei einer Übernahme als bedenklich ein. Handelt es sich um eine externe Unternehmensnachfolge, fällt es Nachfolgerinnen und Nachfolgern zunehmend schwer, geeignete Mitgründer zu finden.

Tatsache ist, dass die Coronakrise der Zukunftsplanung vieler KMU vorübergehend einen Riegel vorgeschoben hat. Rund die Hälfte aller mittelständischen Unternehmen befasst sich derzeit nicht mit der Frage über die Nachfolge. Möchte man dem 2015 eingeführten KfW-Monitoring Glauben schenken, handelt es sich hierbei um einen Höchstwert. Obwohl einiges auf eine Zunahme der Stilllegungen im Zusammenhang mit der Coronakrise hindeutet, lässt sich dennoch ein überwiegend positives Bild erkennen. Unternehmerinnen und Unternehmen halten trotz der Krise an ihren Plänen zur Unternehmensübernahme fest. Außerdem sind die geplanten Übergaben in den folgenden zwei Jahren so gut wie ausgehandelt.

Wer ein Unternehmen übernehmen oder übergeben will, kann Fördermittel oder Förderkredite beantragen (Tipp: Fördercheck). Beide Parteien sollten zudem eine Unternehmensberatung hinzuziehen, da dieser Prozess in der Regel komplex ist und Fehler folgenreich sein können (Tipp: Geförderten und zertifizierten Berater finden).

Weitere Informationen und Quelle: Nachfolge-Monitoring Mittelstand 2020 (externer PDF-Link)

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