Telefon E-Mail Beratersuche
X
Bundesweites kostenloses Experten-Telefon

Mo-Fr 08:00-22:00 Uhr
Sa 10:00-16:00 Uhr
So 10:00-16:00 Uhr

24h Rückruf-Service
100% Free Call

X
X
Experten informieren persönlich am Telfon unter 0800 58 95 505 über Fördergelder, Finanzierung und Versicherungen
Der Fördercheck

Sie erhalten staatliche Zuschüsse für Ihre Existenzgründung oder für Ihr Unternehmen.

Überprüfen Sie hier kostenlos Ihre Förderfähigkeit.

Machen Sie den kostenlosen Fördercheck!
FÖRDERCHECK

Überprüfen Sie hier kostenlos und unverbindlich, wie Sie durch staatliche Fördermittel Ihre Existenzgründung oder Ihre bereits bestehende Selbstständigkeit optimieren können.

Direkte Auskunft auch über unsere kostenlose Experten-Hotline 0800 / 58 95 505.







DatenschutzDie abgesendeten Daten werden nur zum Zweck der Bearbeitung Ihres Anliegens verarbeitet. Weitere Informationen unter Datenschutzerklärung.

Früherkennung von Insolvenz und Krisenmanagement

Was bedeutet Insolvenz?

Wenn ein Unternehmen oder eine Privatperson dauerhaft nicht in der Lage ist, den Zahlungsverpflichtungen gegenüber seinen Schuldnern nachzukommen, spricht man von einer Regelinsolvenz (Unternehmen) beziehungsweise Verbraucherinsolvenz (Privatperson). Der Ablauf von Insolvenzverfahren ist seit dem 01.01.1999 in der Insolvenzverordnung (InsO) geregelt. Man spricht von einer Regelinsolvenz, wenn:

  • es mehr als 19 Gläubiger gibt
  • eine selbstständige Tätigkeit ausgeübt wurde
  • Forderungen wie Löhne, Gehälter, Sozialversicherung noch bestehen

Für insolvente Unternehmen gilt, dass sie rechtzeitig einen Insolvenzantrag stellen müssen (spätestens drei Wochen nach Eintritt der Insolvenz), da sie sich sonst wegen Insolvenzverschleppung strafbar machen können.

Besondere Fördermöglichkeiten zur Unternehmensfestigung

Füllen Sie einfach kostenlos und unverbindlich den Fördercheck aus und lassen Sie sich von uns über Ihre konkreten persönlichen Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung bei der Festigung und Weiterentwicklung Ihres Unternehmens informieren. Die Förderprogramme werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds unterstützt.Fördermittel aus der EU

BUNDESWEITES KOSTENLOSES EXPERTEN-TELEFON

0800 / 58 95 505

24h Rückruf-Service / Free Call

Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag

Maßnahmen zur Insolvenzvermeidung

Vorsorgemaßnahmen treffen

Die Krise, die ein gut gehendes Unternehmen erfassen und es in die Insolvenz führen kann, muss nicht immer extern sein. Auch interne Fehlentscheidungen (Produktauswahl, technologische Ausstattung, Marktbeobachtung, Planung etc.) können eine Insolvenz herbeiführen. Aber nicht jede Krise endet automatisch in der Insolvenz; bei rechtzeitigem Erkennen der Warnsignale kann ein Unternehmen davor bewahrt werden. Dieses vorausschauende Krisenmanagement beginnt mit der Planung für den Notfall. Wenn der Unternehmer längerfristig ausfällt (Krankheit, Unfall, familiäre Notsituation), sollte vorab schriftlich geregelt sein, wer stellvertretend die wichtigsten Entscheidungen übernehmen kann. Auch Passwörter, Schlüssel und andere Gegenstände, die für den alltäglichen Ablauf des Unternehmens wichtig sind, sollten, zusammen mit einer Vollmacht oder Prokura, beim Rechtsanwalt oder Steuerberater hinterlegt werden.

Beobachten und erkennen

Eine weitere Maßnahme zur Vorbeugung einer Regelinsolvenz besteht aus den drei Schritten: aufmerksam bleiben – Bedarf erkennen und handeln – lernen. Dieses Verhalten beginnt bei der täglichen Routine; es sollte immer Zeit eingeplant werden, Informationen aus dem eigenen Unternehmen, aber auch aus dem Umfeld,  aufzunehmen und auszuwerten. Folgende Punkte sollten regelmäßig kritisch überprüft werden:

  • Kennzahlen (vor allem die Liquiditätsgrade)
  • Kundenzufriedenheit
  • Absatz
  • Konkurrenz

Grundsätzlich ist es wichtig, dass sich ein Unternehmer einen offenen, selbstkritischen Blick behält, um flexibel auf Veränderungen der wirtschaftlichen Umwelt reagieren zu können.

Krisenmanagement

Wenn es trotz einer sorgfältigen Vorbereitung und Flexibilität zu einer Krisensituation kommt, muss daraus nicht zwangsläufig eine Insolvenz folgen. Wichtig ist nur, dass die Probleme auch wirklich als solche wahrgenommen und nicht ignoriert werden. Zu den möglichen Strategien, die eingeleitet werden können, um eine Krise durchzustehen, gehören:

  • das Einstellen von (überholten) Produkten
  • die Sicherung und Konzentration auf die gewinnbringenden Markbereiche
  • der aggressive Preiskampf, um die Konkurrenz vom Markt zu verdrängen
  • die Aufnahme neuer, lohnenderer Tätigkeitsfelder

Zusätzlich dazu sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Liquidität zu verbessern. Zu diesem Zweck können nicht betriebsnotwendige Vermögensteile verkauft werden, Objekte verkauft und dann zurückgemietet (sale and lease back) und Sonderverkäufe organisiert werden. Zusätzlich dazu sollten Vereinbarungen bezüglich möglicher Ratenzahlungen oder Stundungen mit großen Lieferanten und Kreditgebern getroffen werden. Eine offene Kommunikation kann das Vertrauen der Geschäftspartner stärken.

Insolvenz

Sollte es trotz aller Umsicht und aller Maßnahmen doch zu einer Insolvenz kommen, gilt es, sich als Unternehmer rechtzeitig über Pflichten und Rechte zu informieren. Dabei ist es vor allem wichtig, die Insolvenz rechtzeitig anzumelden, damit man sich nicht der Insolvenzverschleppung (siehe oben) strafbar macht. Welche Kosten und welcher Aufwand genau im laufenden Verfahren entstehen, hängt von der individuellen Situation des insolventen Unternehmens ab.


Nutzen Sie unsere kostenfreien Gründer- & Unternehmer-Services!

Fördermittel-Check | Berater finden | Geschäftsidee vorstellen | Newsletter (monatlich)