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Zwei Menschen reichen sich die Hand. Im Hintergrund ist ein großes Haus zu sehen.

Wenn es darum geht, einen Nachfolger für das Unternehmen zu finden, sind Freiberufler zuversichtlich. Dies ist ein Ergebnis einer aktuellen Studie des Bundesverbands der Freien Berufe (BFB).

Insgesamt unterteilt die Studie die Befragung zum Thema Unternehmensnachfolge in zwei Gruppen: Zum einen Unternehmer, die innerhalb der nächsten fünf Jahre ihren Betrieb in fremde Hände geben wollen und bereits einen Nachfolger gefunden haben, zum anderen Unternehmer, die ab 2025 einen Nachfolger für ihre Unternehmensgründung suchen.

Interne Unternehmensnachfolge wird bevorzugt

Rund 71 % der Befragten, die eine Unternehmensnachfolge für die Zukunft planen, sind guter Dinge, einen Nachfolger für ihre Existenzgründung zu finden. Genaue Vorstellungen, wie die Unternehmensnachfolge aussehen soll, haben diese auch: Demnach planen z. B. 44,4 % einen jungen Berufstätigen anzustellen, der die Nachfolge antreten soll, für 12,6 % kommt eine verwandte Person in Betracht und 6,9 % planen den Anschluss an eine bestehende Gesellschaft.

Nachfolger-Suche ist für Freiberufler kein Hindernis

Nicht nur Freiberufler, die bis 2025 einen Nachfolger suchen sind optimistisch, sondern auch die Mehrheit der Freiberufler (58 %), die eine kurzfristige Übergabe antraten, sind zufrieden. Diese gaben an, dass es leicht war, einen Nachfolger zu finden. Die restlichen 42 % hatten dagegen mit Herausforderungen zu kämpfen. Einige von diesen waren z. B. zu wenige potenzielle Kandidaten (83, 4 %), ungleiche Vorstellungen bei der Unternehmensnachfolge (30, 5 %), finanzielle Gründe ( 26,6 %) und fehlende Kompetenzen der Bewerber ( 24,7 %).

Rund 35 % der Freiberufler, die einen Nachfolger gefunden haben, gaben an, dass dieser ein angestellter Berufstätiger ist, 31, 8 % übergaben ihren Betrieb an eine externe Person, bei 21,9 % erfolgt die Unternehmensnachfolge durch ein Familienmitglied und 3,4 % gaben an, den Betrieb an eine bestehende Gesellschaft übergeben zu haben.

Zwar blicken Freiberufler optimistisch in Richtung Unternehmensnachfolge, aber immerhin hatten über 42 % Probleme bei der Suche nach einem passenden Nachfolger. Wichtig ist hier, dass frühzeitig mit der Planung begonnen wird. In der Regel suchen Existenzgründer nur ein Mal im Leben nach einem Nachfolger für ihr Lebenswerk. Demnach bedeutet eine Unternehmensnachfolge für Chefs auch, dass diese häufig in diesem Bereich noch nicht über das nötige Know-how verfügen. Eine Existenzgründungsberatung kann hier helfen und nützliche Tipps liefern.

Die vollständige Studie kann auf der Website des Bundesverbands der Freien Berufe als PDF-Dokument (externer Link) heruntergeladen werden.

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