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Zwei Frauen sitzen am Arbeitsplatz.

In Deutschland sind Existenzgründerinnen selten. Immerhin wurden laut dem aktuellen Female Founders Report 2021 nur rund 12 % der hiesigen Start-ups von Frauen gegründet (externer Link zu einem PDF-Dokument). Dieses Ergebnis kommt nicht überraschend, denn bereits seit Jahren liegt die Anzahl der Existenzgründerinnen hierzulande auf einem sehr niedrigen Niveau. Der Grund für den mangelnden Gründungswillen bei Frauen liegt in erster Linie in den veralteten Rollenmustern und dem mangelnden Zugang zu Kapital.

Häufig fehlt es weiblichen Gründern auch an positiven Vorbildern und dem nötigen Mut, um das Thema “selbstständig machen” überhaupt erst anzugehen. Bestimmte Tipps können Existenzgründerinnen dabei helfen, ihr Vorhaben umzusetzen.

Veraltete Rollenbilder bremsen Frauen bei der Unternehmensgründung aus

Im Start-up-Ökosystem sind Frauen deutlich weniger aktiv als Männer. Grund dafür ist zum einen, dass Frauen, die sich selbstständig machen wollen, mit der Doppelbelastung Familie und Karriere zu kämpfen haben. Zum anderen haben Existenzgründerinnen meist schlechtere Chancen, wenn es um die Finanzierung der Geschäftsidee geht. Denn Venture-Capital-Geber investieren seltener in Geschäftsideen von Existenzgründerinnen als von männlichen Gründern. Ein Grund ist, dass Investoren Frauen häufig nicht so viel zutrauen wie ihren männlichen Kollegen (externer Link).

Existenzgründerinnen sind im Schnitt erfolgreicher

Dass dies unbegründet ist, zeigt eine Studie der Boston Consulting Group. Demnach erzielen Existenzgründerinnen im Durchschnitt sogar höhere Gewinne als ihre männlichen Mitstreiter: Denn für jeden investierten Venture-Capital-Dollar in weibliche Geschäftsideen erwirtschaften Existenzgründerinnen 78 Cent Umsatz, Männer dagegen nur 31 Cent.

Existenzgründerinnen sind jedoch nicht nur erfolgreicher bei der Existenzgründung sondern auch besser ausgebildet. Dies ergab eine RKW-Studie. Während Gründer häufig “nur” über eine abgeschlossene Sekundarausbildung verfügen, können Existenzgründerinnen öfter ein abgeschlossenes Hochschulstudium nachweisen.

Frauen gründen anders als Männer

Interessant ist zudem, dass Existenzgründerinnen anders gründen als männliche Existenzgründer. Beispielsweise investieren Existenzgründerinnen insgesamt weniger Geld und starten häufiger nebenberuflich in ihre Selbstständigkeit. Zudem gehen Frauen weniger Risiko bei der Gründung ein als Männer. Dies zeigt sich insbesondere im Umgang mit der Finanzierung der Unternehmensgründung: Frauen sind in Finanzierungsfragen weniger selbstbewusst. Während Männer sich eine große Kreditfinanzierung holen, verlassen sich Frauen eher auf alternative und überschaubare Geldquellen.

Mit den richtigen Tipps durchstarten

Sich als Existenzgründerinnen sichtbar machen: Trotz guter Gründungskonzepte fällt Existenzgründerinnen die Eigenvermarktung und Eigen-PR schwer. Daher ist es sinnvoll, aus dem eigenen Schatten zu treten und die eigene Person sowie die Geschäftsidee vor anderen zu präsentieren. Um dies zu üben, eignen sich spezielle Events für Existenzgründerinnen wie beispielsweise Gründerstammtische oder Businessplan-Wettbewerbe.

Sich als Marke etablieren: Existenzgründerinnen sollten den Mut haben, aus ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung eine Marke zu kreieren. Dies benötigt Zeit. Zunächst ist es daher wichtig, das Kernangebot zu erarbeiten und bestimmte Fragen für sich zu klären: Wer bin ich? Was macht mich besonders? Was ist das Besondere an meiner Geschäftsidee? Was ist der perfekte Kunde? Wer sind meine Kunden?

Netzwerk aufbauen: Das Knüpfen von Kontakten ist für Existenzgründerinnen besonders wichtig. Denn ein Netzwerk hilft beim Wissens- und Erfahrungsaustausch, indem sich Existenzgründerinnen in den unterschiedlichsten Bereichen unterstützen und beraten. Darüber hinaus erhalten Gründerinnen beispielsweise Tipps zu wichtigen Themen wie Steuerberatung, freiberufliche Existenzgründung oder Recht. Daneben können Frauen, die bereits gegründet haben, Existenzgründerinnen bei ihrem Vorhaben motivieren.

Auf eine professionelle Existenzgründungsberatung setzen: Existenzgründerinnen sollten eine professionelle Existenzgründungsberatung hinzuziehen (Service-Tipp: Coach- und Beratersuche) und über ihre Geschäftsidee beispielsweise Freunde und Familie informieren. Es ist jedoch auch wichtig, fremden Menschen von der Idee zu berichten. Denn Menschen, die einem nahe stehen, trauen sich oft nicht, mögliche Schwachstellen offen anzusprechen. Oder sie sehen nur die Probleme und kommen zu dem Urteil: „Das klappt doch eh nicht!“ Eine externe Existenzgründungsberatung kann jedoch die wichtigsten Punkte der Geschäftsidee offenlegen, ohne das Vorhaben im Keim zu ersticken.

Mehr Mut und Selbstbewusstsein in Finanzierungsfragen: Da viele Frauen das finanzielle Risiko scheuen, versuchen viele Existenzgründerinnen erst gar nicht, einen Kredit von der Bank für die Unternehmensgründung zu beantragen. Dies führt jedoch dazu, dass Existenzgründerinnen ihr Vorhaben von Beginn an mit weniger Kapital starten.

Eine zu knapp bemessene Kapitalausstattung ist jedoch problematisch, da diese häufig ein gesundes Wachstum verhindert. Zu wenig Kapitalreserven können beispielsweise problematisch werden, wenn im zweiten Geschäftsjahr Steuervorauszahlungen die Liquiditätsreserven abschmelzen.

Staatliche Fördermittel können beim Aufbau der Existenzgründung helfen

Doch es müssen nicht immer Kredite sein. Auch die Beantragung staatlicher Fördermittel kann hier sinnvoll sein. Welche hier geeignet sind, kann mit unserem kostenfreien Fördercheck herausgefunden werden.

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