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Gespräch mit Bänker.

Während die meisten Corona-Restriktionen im Alltag gefallen sind, müssen viele Unternehmen immer noch die Folgen der Corona-Politik tragen. Denn die Pandemie hat nicht nur unsere Gesellschaft sondern auch die Wirtschaft vor eine immense Herausforderung gestellt. Erst nach und nach machen sich die Konsequenzen bemerkbar. Zwar traf Corona auch große Firmen wie die Bekleidungshändler Adler und Orsay sowie der Autozulieferer A-Kaiser. Die meisten von den Pandemiefolgen betroffene Unternehmen waren jedoch kleine und mittlere Unternehmen, die für immer ihre Türe schließen mussten.

Um Existenzgründer und Unternehmer zu unterstützen und ihnen eine Plattform zur Vorstellung ihrer Geschäftsidee zu bieten, haben wir von “Deutschland startet” das Format “7 interessante Geschäftsideen kurz vorgestellt“ ins Leben gerufen.

Service-Tipp: Für die (Weiter-)Entwicklung und Umsetzung der Geschäftsidee, die Businessplan-Erstellung oder eine Existenzgründungsberatung können Fördermittel beantragt werden: Auf zu unserem Fördercheck-Service!

Unsere Geschäftsideen vom Juni 2022

Diesen Monat sind dabei:

  • Eco:fibr: Ökopapier aus Ananasblättern
  • Xeem: digitales Bewerbertool bringt Unternehmen und Bewerber zusammen
  • Skyseed: Waldaufforstung via Drohne
  • Heimkapital: Start-up kauft Häuser von Senioren
  • Deep One: Audiogerät lässt Gehörlose Musik fühlen
  • Lindis Blood Care: Sicheres Blut für Krebspatienten
  • Uready: E-Dreirad soll Laufanfängern Einstieg erleichtern

Ökopapier aus Ananasblättern

Wenn in Costa Rica Ananas-Ernte-Saison ist, ähneln die Anbaufelder einem Schlachtfeld, denn mehrere Millionen dicke und stachelige Pflanzenblätter der Früchte liegen auf dem Boden. Da diese sich nur sehr schwer kompostieren lassen, werden die Blätter von den Betreibern von Ananasplantagen verbrannt. Dieser Prozess ist aufwendig und umweltschädlich, da die Blätter vor dem Verbrennen mit Chemikalien getrocknet werden. Dieser Vorgang sorgt für CO2-Ausstoß und belastet das Grundwasser. Ein Start-up aus Hannover setzt hier mit seiner Geschäftsidee an und entwickelt ein Verfahren, mit welchem sich Zellulose für die Herstellung von Papierwaren gewinnen lässt. Dazu werden die Blätter zunächst zerkleinert. In einem Reaktor extrahieren Chemikalien dann die Zellulose aus den zerkleinerten Blättern. Im nächsten Schritt folgt das Bleichen der Zellulose. Hier kommt statt einer klassischen Chlorverbindung eine sauerstoffbasierte Bleiche zum Einsatz. Zum Schluss wird die Masse getrocknet und der weiße Zellstoff für recyclebare Papierprodukte ist fertig.

Digitales Bewerbertool bringt Unternehmen und Bewerber zusammen

Eine klassische Bewerbung besteht aus einem Anschreiben und einem Lebenslauf, den die Bewerber dem Unternehmen zukommen lassen. Zwei Existenzgründerinnen aus Hessen haben jedoch mit Xeem eine Plattform ins Leben gerufen, bei der Unternehmen auf einem anderen Weg auf ihre Bewerber aufmerksam werden – und zwar durch bestimmte Aufgaben. Diese werden auf der Plattform des Start-ups zur Verfügung gestellt. Studierende können aus verschiedenen Aufgabenstellungen von unterschiedlichen Unternehmen wie beispielsweise IKEA, Ergo oder SAP wählen und sich mit einem Team dafür anmelden. Anschließend werden ihre Ideen online eingereicht.

Die Unternehmen entscheiden sich dann meistens für drei Sieger-Teams. Diese können Preisgelder in Höhe von bis zu 1.500 Euro erhalten. Manche Aufgaben enden sogar mit Pitch-Events bei den jeweiligen Unternehmen vor Ort.

Die Unternehmen erhalten ein einfaches Nutzungsrecht an den entwickelten Ideen, sodass sie mit den Ergebnissen der Challenges arbeiten dürfen. Für eine exklusive Nutzung muss jedoch mit den Studierenden verhandelt werden.

Ziel der Plattform ist zum einen, dass Studierende so herausfinden, welches Thema sie interessiert. Zum anderen soll die Plattform dazu beitragen, Unternehmen und Bewerber zusammenzubringen.

Waldaufforstung via Drohne

Rund ein Drittel Deutschlands (11,4 Millionen Hektar) sind mit Wald bedeckt. Damit ist Deutschland eines der waldreichsten Länder Europas. Doch seit Jahren machen dem Wald die Auswirkungen des Klimawandels wie auch Waldbrände zu schaffen. Allein zwischen 2018 und 2021 sind hier 501.000 Hektar an Baumverlusten registriert worden (externer Link). Dies entspricht rund 5 % des gesamten deutschen Waldbestandes. Die Aufforstung gilt als die effektivste Möglichkeit gegen den Klimawandel. Doch dieses Verfahren ist häufig mit viel Aufwand verbunden. Zudem ist es ein langwieriger Prozess.

Um die Wiederbewaldung zu beschleunigen, hat ein Start-up aus Berlin eine Drohne entwickelt, die diese Aufgabe übernehmen soll. Dafür lassen die Flugobjekte speziell pelletiertes Saatgut auf den Boden fallen. Um die Samen aus der Luft heraus verteilen zu können, werden spezielle Drohnen eingesetzt, die als sehr robust gelten. Das Besondere an diesen Drohnen ist zudem, dass diese kleine kleine Boxen mit sich tragen, in denen die Samen liegen. Zu den Kunden des Start-ups gehören Forstämter und private Waldbesitzer. Die Drohnen werden nicht verkauft oder vermietet, sondern die Aufforstung wird als Service angeboten.

Start-up kauft Häuser von Senioren

Viel Haus aber wenig Rente: In dieser Situation stecken viele Senioren in Deutschland. In Ländern wie Großbritannien und in den USA ist es dagegen üblich, Teile des Eigenheims als Einnahmequelle zu verkaufen. In Deutschland hat sich dieses Konzept noch nicht durchgesetzt. Das Start-up Heimkapital aus München möchte jedoch auch deutsche Senioren von diesem Modell überzeugen.

Wenn Senioren aufgrund zu niedriger Renten beispielsweise das Geld für eine ambulante Pflegekraft fehlt, können diese 50 % ihres Eigenheims an das Start-up verkaufen. Im Gegenzug erhalten Senioren entweder eine monatliche Zahlung oder eine Sofortauszahlung.

Zudem verfügen Senioren über ein lebenslanges Nießbrauchsrecht (externer Link) an ihrer Immobilie. Heimkapital wird durch die Beteiligung lediglich zum stillen Teilhaber. Im Todesfalle der Immobilienbesitzer, erhalten die Erben ein Vorkaufsrecht. Ihnen stehen zwei Optionen zur Wahl: Entweder kaufen sie sich die veräußerten Anteile vom Start-up zurück. Oder sie überlassen das Erbe dem Start-up, dass das Haus oder die Wohnung wiederum verkauft.

Audiogerät lässt Gehörlose Musik fühlen

Gehörlose können Musik zwar nicht hören, sie jedoch als so genannte “Fühlmusik” wahrnehmen. Diese Tatsache haben die Existenzgründer Stefan Sube, Frederik Podzuweit und Stefan Mittnik für ihre Geschäftsidee genutzt. Denn mit einem speziellen Audiogerät, welches die Gründer entwickelt haben, sind nun auch Gehörlose Menschen in der Lage, Musik wahrzunehmen. Hierfür muss man Musik in starke Vibration übersetzen. Neben gehörlosen Menschen können das Gerät auch Gamer und Filmfans benutzen, um das Audioerlebnis zu intensivieren.

Sicheres Blut für Krebspatienten

Bei jeder Operation verlieren Patienten Blut. Geht zu viel von diesem verloren, können die lebenswichtigen Organe nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt werden. Die Folge: ein tödlicher Schock. Bluttransfusionen sind hier die Lösung. Meist wird hierfür das Eigenblut am OP-Tisch gesäubert und gelangt durch die Venen zurück in den Körper. Bei onkologischen Eingriffen ist diese Methode jedoch ein Tabu. Denn die Filter halten Krebszellen bei der Säuberung nicht vollständig zurück. Zwei Gründer aus Brandenburg haben für dieses Dilemma eine Lösung gefunden. Mit einem neuartigen Medizinprodukt soll auch das Blut von Tumorpatienten durch die herkömmlichen Blutrückgewinnungsmaschinen gefahrlos gefiltert werden können.

Das Produkt besteht aus zwei Komponenten. Ein herkömmlicher Tiefenfilter (Leukozytendepletionsfilter), welcher den gewohnten Wirkungsgrad erreicht. Der zweite Bestandteil ist eine spezielle Flüssigkeit mit Antikörpern, die vom Krankenhauspersonal in den Blutsammelbehälter des Gerätes gegeben wird. Die Antikörper verbinden sich gleichzeitig mit Immunzellen und Krebszellen. Es entstehen anschließend kleine Zellklumpen mit einer extrem starken Bindung, die sich im Filter verfangen. Erste Studien ergaben, dass im Blut, welches mit dem Produkt des Start-ups behandelt wurde, keine Tumorzellen mehr nachgewiesen werden konnten.

E-Dreirad soll Laufanfängern den Einstieg erleichtern

Wer mit dem Joggen bzw. Laufen beginnen möchte, muss sich häufig mit Muskel- und Gelenkschmerzen rumplagen. Das kann besonders demotivierend sein. Ein Gründer aus Baden-Württemberg hat mit seinem Trainings-Trike eine elektronische Laufhilfe auf drei Rädern entwickelt. Durch eine Abstützfläche für die Unterarme, ist es möglich, das eigene Gewicht bis um zu 50 % zu reduzieren. So werden die Gelenke geschont und das Laufen sowie die Beschleunigung fallen leichter. Nutzer können so eine längere Laufzeit erzielen. Nutzer können mit dem Rad eine Geschwindigkeit bis zu 20 km/h erreichen.

Eine Besonderheit des Fahrzeug ist zudem, dass es eine spezielle Neigetechnik gibt, die es ermöglicht, mit Gewichtsverlagerung zu lenken. Gas und Bremse sind am Lenker montiert.

Es gibt viele neue Geschäftsideen sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmern, nur selten werden diese verwirklicht. Das Gründerzentrum der bundesweiten Initiative „Deutschland startet“ unterstützt Sie bei diesem Prozess. Bei Interesse nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf!

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