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Ein Schlüssel mit einem Anhänger, auf dem Success steht.

Das Thema Unternehmensnachfolge gewinnt hierzulande immer mehr an Bedeutung. Bis zum Jahr 2026 steht in Deutschland bei fast 200.000 Unternehmen eine Nachfolge an (externer Link). Statt diese rechtzeitig vorzubereiten, schieben viele Unternehmer das Thema Unternehmensnachfolge gerne auf die lange Bank – damit gefährden sie jedoch ihr Lebenswerk. Die richtigen Tipps und eine frühzeitige Vorbereitung können dazu beitragen, das Unternehmen langfristig zu sichern und einen geordneten Übergang zu gewährleisten.

Definition: Was bedeutet Unternehmensnachfolge?

Die Unternehmensnachfolge bezeichnet den Prozess der Übertragung eines Unternehmens von einem bisherigen Inhaber oder Geschäftsführer an einen oder mehrere Nachfolger. Insgesamt gibt es drei wesentliche Arten der Unternehmensnachfolge:

  1. Kauf eines Betriebes durch einen externen Unternehmensnachfolger
  2. Familieninterne Geschäftsübernahme
  3. Pacht oder Miete durch einen Unternehmensnachfolger

Die Unternehmensnachfolge kann je nach Wunsch des Inhabers abrupt oder schrittweise erfolgen. Während bei ersterer Option Inhaber ihre Unternehmensgründung häufig sofort zu 100 % an einen anderen Existenzgründer verkaufen, gibt der bisherige Inhaber bei einer schrittweisen Unternehmensnachfolge die Verantwortung sukzessive in einem Zeitraum von mehreren Jahren an einen oder mehrere Nachfolger ab.

Inhaltsübersicht

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Welche Konsequenzen eine ungeregelte Unternehmensnachfolge hat

Laut einer aktuellen DIHK-Studie haben sich rund 43 % der Inhaber nicht rechtzeitig auf die Nachfolge vorbereitet (externer Link zu einem PDF-Dokument). Eine ungeregelte Unternehmensnachfolge kann jedoch erhebliche Schäden verursachen – sowohl für das Unternehmen selbst als auch für die betroffenen Stakeholder. Zu den möglichen Konsequenzen gehören:

Verlust von Know-how: Wenn die Unternehmensnachfolge nicht rechtzeitig geplant ist, besteht die Gefahr, dass wertvolles Know-how und Erfahrung verloren gehen. Es kann schwierig sein, einen qualifizierten Nachfolger zu finden, der über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, um das Unternehmen erfolgreich weiterzuführen.

Verunsicherung der Stakeholder: Eine ungeregelte Unternehmensnachfolge kann ebenfalls bei den Mitarbeitern Unsicherheit hervorrufen. Sie können besorgt sein über ihre Arbeitsplatzsicherheit. Auch ist es möglich, dass Kunden und Lieferanten sich aufgrund der Unsicherheit über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens zurückziehen oder zögern, Geschäfte zu tätigen.

Verlust von Kunden und Marktanteilen: Wenn die Existenzgründung während des Übergangszeitraums nicht stabil ist, besteht die Gefahr, dass es Marktanteile an die Konkurrenz verliert und Kunden sich für andere Anbieter entscheiden.

Verlust von Wert und Vermögen: Wenn eine Unternehmensnachfolge nicht rechtzeitig und sorgfältig geplant wird, kann dies auch den Wert des Unternehmens mindern. Inhaber müssen im schlimmsten Fall Insolvenz anmelden oder sind gezwungen, ihr Lebenswerk zu einem niedrigeren Preis zu verkaufen.

Rechtsstreitigkeiten zwischen den Erben: Beispielsweise können nicht geregelte Nachlässe häufig zu Rechtsstreitigkeiten zwischen den Erben führen, was nicht nur zu einem Imageschaden und einer Führungskrise führen kann, sondern auch das Aus der Existenzgründung bedeuten kann.

DIHK-Studie-Unternehmensnachfolge2022

Wie eine Unternehmensnachfolge erfolgreich gelingen kann

Um diesen Folgen vorzubeugen, lohnt sich eine frühzeitige Planung der Unternehmensnachfolge. Eine Standardlösung für eine gelungene Unternehmensnachfolge gibt es leider nicht, da jede Existenzgründung individuell ist und somit auch ein eigenes Nachfolge-Konzept benötigt. Folgende Punkte sind erfahrungsgemäß jedoch besonders wichtig und sollten bei der Nachfolgeplanung bedacht werden.

Nachfolger gründlich prüfen

Die Suche nach einem potenziellen Nachfolger ist ein wichtiger und anspruchsvoller Prozess. Daher sollten sich Inhabern ausreichend Zeit nehmen, um Kandidaten zu prüfen und sicherzustellen, dass der Nachfolger in der Lage ist, das Unternehmen erfolgreich weiterzuführen. Hierbei ist beispielsweise zu prüfen, ob dieser über notwendige Fähigkeiten und Qualifikationen verfügt. Dazu gehört nicht nur fachliches Wissen, sondern auch Führungsqualitäten, Teamfähigkeit, Verlässlichkeit und unternehmerische Fähigkeiten. Auch sind finanzielle Aspekte zu analysieren. Denn der Nachfolger sollte finanziell in der Lage sein, das Unternehmen zu erwerben oder auf andere Weise an der Übernahme beteiligt zu sein. Hier können verschiedene Finanzierungsmodelle wie beispielsweise Beteiligungskapital in Betracht gezogen werden.

An Vermögensübertragung denken

Rechtzeitiges Handeln spielt insbesondere beim Thema Schenken und Erben eine große Rolle. Inhaber, die ihre Existenzgründung innerhalb der Familie weitergeben, sollten bei der Planung der Unternehmensnachfolge frühzeitig entsprechende Maßnahmen treffen.

So kann beispielsweise durch schrittweise Schenkungen die Steuerlast reduziert werden, indem Inhaber das Vermögen bereits zu Lebzeiten an den neuen Inhaber weitergeben. Obwohl die Steuerhöhe für Schenkungen und Erbschaften fast identisch ist, kann der Freibetrag von 400.000 Euro bei Schenkungen alle zehn Jahre erneut genutzt werden. Im Falle einer Erbschaft ist dies jedoch nur einmal möglich. So können durch Schenkungen zu Lebzeiten mehr Unternehmensanteile steuerfrei übertragen werden als nach dem Tod des Inhabers über ein Testament.

Eine Schenkung bietet außerdem die Möglichkeit, frühzeitig klare Verhältnisse zu schaffen und einem späteren Streit unter den Erben vorzubeugen

(Lesetipp: Unternehmensnachfolge in der Familie: Warum die Übertragung zu Lebzeiten sinnvoll ist)

Das Unternehmen „herausputzen“

Wer den Verkauf seiner Existenzgründung an einen externen Käufer plant, sollte sich die Zeit nehmen, um das Unternehmen vorab gründlich zu analysieren und das Beste aus der Existenzgründung herauszuholen. So können Inhaber sicherstellen, dass das Unternehmen möglichst attraktiv für potenzielle Käufer ist.

Hierfür ist es hilfreich, wenn sich Inhaber beispielsweise fragen, ob das Angebot zukunftsfähig ist und die Margen stimmen. Auch ist zu prüfen, ob die Unternehmensorganisation stimmig ist und die richtigen Zulieferer und Finanzierungspartner aktuell an Bord sind.

Zudem müssen Existenzgründer den Wert ihres Unternehmens ermitteln, um erfolgreich mit potenziellen Käufern verhandeln zu können.

Mehr Sicherheit bei der Unternehmensnachfolge durch eine Existenzgründungsberatung

Die Planung einer Unternehmensnachfolge ist ein Prozess, der viele wichtige Überlegungen erfordert und daher zeitaufwändig sein kann. Immerhin können fünf Jahre vergehen, bis die Unternehmensnachfolge in trockenen Tüchern ist. Eine Existenzgründungsberatung kann bei der Vorbereitung der Nachfolge helfen. Es ist sogar möglich, dass eine solche Beratung staatlich gefördert wird.

Welche Förderung zu Ihnen passt, können Sie mithilfe von unserem kostenfreien Fördercheck herausfinden.

Übrigens: Neben Inhabern sollten auch potenzielle Unternehmensnachfolger eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen, wenn es um die Firmenübernahme geht. Denn durch professionelle Beratung können mögliche Anfangsfehler bei der Unternehmensgründung und bei steuerrechtlichen Fragen vermieden werden.

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