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Alter Mann und junge Frau sitzen gemeinsam an einem Tisch und lächeln.

Die Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie birgt für Existenzgründer zahlreiche Herausforderungen. Denn sie müssen nicht nur die Hürden überwinden, die eine Existenzgründung mit einer eigenen Geschäftsidee mit sich bringt, sondern auch den Balanceakt zwischen familiären Beziehungen und geschäftlichen Entscheidungen meistern. Dies erfordert sowohl ein hohes Maß an Sensibilität als auch strategisches Denken. Im folgenden Text beleuchten wir die herausfordernden Aspekte der Unternehmensnachfolge in Familienbetrieben und zeigen Wege auf, wie Existenzgründer diese erfolgreich bewältigen können.

Wissenswertes zum Thema Unternehmensnachfolge

Die Unternehmensnachfolge stellt eine große Herausforderung für viele mittelständische Unternehmen dar. Laut einer aktuellen KfW-Umfrage unter rund 11.000 Betrieben (externer Link zu einem PDF-Dokument) haben immer mehr von ihnen Schwierigkeiten, einen passenden Nachfolger zu finden. In den kommenden Jahren werden daher zahlreiche Unternehmen gezwungen sein, ihre Türen zu schließen.
Mut macht jedoch, dass sich die Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie einer wachsenden Beliebtheit erfreut. Denn ca. 53 % der mittelständischen Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 500 Millionen Euro bevorzugen diese Variante. Zum Vergleich: Vor der Corona-Pandemie waren dies nur rund 45 %.

Die steigenden Zahlen an familieninternen Nachfolgen könnten darauf hindeuten, dass Familienmitglieder als zuverlässige Nachfolger betrachtet werden, um die Stabilität und Kontinuität des Unternehmens in unsicheren Zeiten zu gewährleisten.

Familieninterne Unternehmensnachfolge als Chance für Gründer

Nicht nur für Inhaber bietet die Nachfolge innerhalb der Familie eine Chance. Auch Gründer, die den Betrieb der Eltern oder Großeltern übernehmen wollen, können von einer familieninternen Nachfolge profitieren. Zu den Vorteilen zählen:

  • Übernahme etablierter Strukturen: Durch die Übernahme des Familienbetriebs können Gründer auf bereits bestehende Strukturen und Erfahrungen zurückgreifen. Dies erleichtert den Übergang und ermöglicht eine schnellere Anpassung an die Geschäftstätigkeit.
  • Vertrauen und Zusammenarbeit: Die vorhandene Vertrauensbasis und familiäre Bindung bei der Übertragung des Unternehmens auf Familienmitglieder fördert eine engere Zusammenarbeit und trägt zum Erfolg des Unternehmens bei. Durch eine offene Kommunikation und das Teilen gemeinsamer Ziele wird die Zusammenarbeit innerhalb der Familie gestärkt.

Damit die Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie gelingt, können Existenzgründer einen wesentlichen Beitrag leisten, indem sie sich rechtzeitig mit der Planung und Vorbereitung der Unternehmensnachfolge befassen.

Zeit nehmen zum Kennenlernen der Existenzgründung

Bevor Existenzgründer den Betrieb übernehmen, ist es entscheidend, das Familienunternehmen gründlich kennenzulernen. Sinnvoll hierfür ist es, sich intensiv mit der Unternehmensgeschichte, der Organisationsstruktur, den Produkten bzw. Dienstleistungen sowie den Kunden und Märkten auseinanderzusetzen.

Gründer sollten sich ein umfassendes Verständnis für die Stärken, Schwächen und Potenziale des Unternehmens verschaffen. Je besser Gründer das Unternehmen kennen, desto besser können sie es erfolgreich weiterführen und weiterentwickeln.

Familieninteressen und Unternehmensinteressen in Einklang bringen

Zu den größten Herausforderungen, die bei einer familieninternen Geschäftsübernahme bewältigt werden müssen, gehört womöglich die Vereinbarkeit von Familien- und Unternehmensinteressen. Denn die Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie kann zu Konflikten und Spannungen auf beiden Seiten führen, insbesondere wenn verschiedene Generationen oder unterschiedliche Vorstellungen über die Zukunft des Unternehmens aufeinandertreffen. Beispielsweise kann die Übernahme eines Familienunternehmens mit hohen Erwartungen der Familie verbunden sein. Es kann Druck geben, die Traditionen und Erfolge der vorherigen Generation fortzusetzen. Existenzgründer müssen möglicherweise einen Balanceakt zwischen dem Bewahren der familiären Werte und der Einführung innovativer Ideen finden.

Zudem stehen Gründer vor der Herausforderung, persönliche Beziehungen von geschäftlichen Entscheidungen zu trennen und das Unternehmenswohl an erste Stelle zusetzen. Klare Kommunikation und das Schaffen eines gemeinsamen Verständnisses sind wichtig, um sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Ein offener Dialog, klare Strukturen und Verantwortlichkeiten sowie die Einbindung externer Experten können helfen, Familieninteressen und Unternehmensinteressen in Einklang zu bringen. Kompromissbereitschaft und Flexibilität aller Beteiligten sind ebenfalls von großer Bedeutung, um das Unternehmen weiterhin erfolgreich zu führen.

Gleichgewicht zwischen Innovation und Tradition finden

Die Balance zwischen Beibehalten von Traditionen oder Einführen von Innovationen kann ebenfalls eine Herausforderung sein, denen sich Existenzgründer stellen müssen, die einen Familienbetrieb übernehmen wollen. Immerhin möchte man als Gründer das Unternehmen weiterentwickeln und den Anforderungen des Marktes gerecht werden, ohne jedoch die Erfolge der Unternehmensgeschichte und die Bindung zur Tradition zu vernachlässigen. Es erfordert Fingerspitzengefühl, um neue Ideen und Innovationen einzubringen, während man gleichzeitig die Identität und Werte des Familienbetriebs bewahrt.
Gründer sollten daher die Traditionen und Werte des Unternehmens respektieren, die es erfolgreich gemacht haben, und diese bewahren. Gleichzeitig sollten sie jedoch auch offen für neue Ideen und Innovationen sein, um das Unternehmen an sich verändernde Marktbedingungen anzupassen. Die Herausforderung besteht darin, eine Balance zwischen Bewährtem und Neuem zu finden, um das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit der Existenzgründung zu fördern.

Beziehungen und Vertrauen aufbauen

Sinnvoll ist es zudem, offen und ehrlich über Pläne und Visionen für das Unternehmen zu kommunizieren und Bereitschaft zur Zusammenarbeit zu zeigen. Als neuer Inhaber einer Existenzgründung ist es wichtig, Beziehungen zu den beteiligten Familienmitgliedern, Mitarbeitern und anderen wichtigen Stakeholdern aufzubauen. Gründer sollten Zeit und Mühe in den Aufbau von Vertrauen und eines guten Arbeitsklimas investieren. Denn durch den Aufbau von positiven Beziehungen können Gründer auf Unterstützung auch in schwierigen Zeiten zählen und das Vertrauen aller Beteiligten gewinnen.

In eigene Weiterentwicklung investieren

Für Gründer, die ein Familienunternehmen übernehmen, ist es wichtig, kontinuierlich in die eigene Weiterentwicklung zu investieren. Die Teilnahme an Schulungen, Seminaren oder Netzwerkevents kann sinnvoll sein, um das Wissen und die Fähigkeiten in den Bereichen Unternehmensführung, Management und Unternehmensnachfolge zu erweitern.

Es ist von Vorteil, wenn Gründer auf dem Laufenden über aktuelle Entwicklungen in der jeweiligen Branche sind und sich Zeit für Reflexion und persönliches Wachstum nehmen. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung stärkt die Führungsqualitäten und trägt zum langfristigen Erfolg der Unternehmensgründung bei.

Professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen

Um den Prozess der Unternehmensnachfolge erfolgreich zu gestalten, sollten Existenzgründer keine Scheu davor haben, Experten hinzuzuziehen. Eine Existenzgründungsberatung kann hier beispielsweise wertvolle Hilfe bei rechtlichen, finanziellen und strategischen Fragen bieten. Durch ihre Erfahrung und objektive Perspektive können erfahrene Berater Ideen und Lösungsansätze aus anderen Unternehmen einbringen, um das Projekt der Unternehmensnachfolge zum Erfolg zu führen.

(Lesetipp: Rechtliche und steuerliche Aspekte bei der Unternehmensnachfolge prüfen)

Die Unterstützung von Experten beim Prozess der Unternehmensnachfolge kann sich lohnen. Denn Familienunternehmen stehen häufig vor einzigartigen Herausforderungen, da sowohl familiäre als auch geschäftliche Interessen berücksichtigt werden müssen. Eine Existenzgründungsberatung kann dabei helfen, den Übergang reibungslos zu gestalten. So kann ein Unternehmensberater beispielsweise gemeinsam mit beiden Parteien an Generationskonflikten arbeiten, klare Kommunikationsstrukturen etabliert und langfristige Nachfolgepläne entwickeln. Die Expertise und das Know-how eines externen Beraters können zudem dabei helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und das Familienunternehmen erfolgreich in die nächste Generation zu überführen.
Wussten Sie, dass Existenzgründungsberatungen gefördert werden können? Der Staat bietet Gründern unterschiedliche Förderprogramme, die je nach Bundesland die Kosten für Beratungsleistungen übernehmen. Um die passende Förderung für Sie zu finden, füllen Sie einfach unseren kostenfreien Fördermittelcheck aus.

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Fazit: Familieninterne Unternehmensnachfolge kann Chance und Herausforderung sein

Die Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie kann eine große Chance sein. Denn Gründer, die den Betrieb übernehmen, haben die Möglichkeit, das Familienunternehmen weiterzuentwickeln und langfristigen Erfolg einer womöglich langjährig bestehenden Unternehmensgründung zu gewährleisten.
Sicher ist jedoch auch, dass die Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie Gründer häufig vor verschiedene Herausforderungen stellt – insbesondere überhöhte Erwartungen seitens der Familie können eine Geschäftsübernahme erschweren. Doch durch eine frühzeitige Planung, klare Kommunikation, die Klärung offener Fragen, den richtigen Umgang mit Kontinuität und Innovation sowie mithilfe von professioneller Unterstützung können diese Hürden erfolgreich genommen werden.
Sie planen ein Familienunternehmen zu übernehmen oder Ihr eigenes Unternehmen in die Hände der nächsten Generation zu geben? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf und nutzen Sie die Vorteile einer professionellen Existenzgründungsberatung.

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