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Frau sitzt an einem Laptop am Tisch.

Die Start-up-Szene war lange Zeit von männlichen Gründern dominiert, doch endlich beginnt sich das Blatt zu wenden. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Rolle weiblicher Existenzgründerinnen einen beachtlichen Aufschwung, wie eine aktuelle Studie der Datenbank Pitchbook (externer Link) herausfand. Trotz schwieriger Finanzierungsbedingungen sicherten sich ihre Unternehmensgründungen einen größeren Anteil am Venture Capital als je zuvor.

Ein Meilenstein für Existenzgründerinnen in der Start-up-Szene

Das vergangene Jahr markierte einen bedeutenden Wendepunkt für Existenzgründerinnen in der Start-up-Welt. Laut Pitchbook flossen insgesamt 11,1 Milliarden Euro des in Europa investierten Venture Capitals in von Frauen (mit)gegründete Start-ups. Dies entspricht einem Anteil von rund 20,5 % am gesamten Finanzierungsvolumen für Start-ups im Jahr 2023 – ein Rekordzuwachs im Vergleich zu den 15,1 % im Jahr 2022. Existenzgründerinnen schlossen zudem mehr als ein Viertel der Gesamtanzahl der Deals ab, was auf eine zunehmende Dynamik in der weiblich geführten Start-up-Szene hinweist.

Deutsche Existenzgründerinnen erzielen 1,2 Milliarden Euro von Investoren

In Deutschland war der Anstieg besonders deutlich, wo Existenzgründerinnen allein 1,2 Milliarden Euro von Investoren einsammelten, verteilt auf 226 Deals. Obwohl Großbritannien und Frankreich höhere Summen und mehr Closings (Vollzug einer Venture-Capital-Transaktion) verzeichnen, signalisiert der deutsche Markt einen wachsenden Erfolg für Unternehmerinnen. Trotz dieser positiven Entwicklung betonen die Autoren, dass noch ein langer Weg bevorsteht, bis sich das Venture-Capital-Geschehen entsprechend der europäischen Demografie anpasst.

Langsamer Fortschritt: Ein Blick auf die europäische Venture-Capital-Landschaft

Die Diskrepanz zwischen der Geschlechterverteilung in der Start-up-Szene und der allgemeinen Bevölkerung bleibt bestehen. Obwohl Frauen in der EU aufgrund ihrer längeren Lebenserwartung leicht in der Überzahl sind, spiegelt sich dies nicht im Risikokapitalmarkt wider. Laut einer Studie der Boston Consulting Group gehörte nur bei rund 22 % der Start-ups, die im Jahr 2022 an den Start gingen, mindestens eine Frau zum Gründerteam in ausgewählten europäischen Ländern.

Eine Chance zur Anpassung: Der Venture-Capital-Markt und die europäische Demografie

Die Diskrepanz zwischen der Geschlechterverteilung in der Start-up-Szene und der allgemeinen Bevölkerung verdeutlicht eine Chance zur Anpassung im VC-Markt. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, um sicherzustellen, dass Existenzgründerinnen angemessen vertreten sind und gleiche Chancen im Bereich des Risikokapitals erhalten. Ein ausgewogeneres Verhältnis von Frauen und Männern in der Start-up-Welt könnte nicht nur die Wirtschaft bereichern, sondern auch die Innovationskraft und Vielfalt in der Unternehmenslandschaft fördern.

Weibliche Investorinnen spielen eine große Rolle bei der Venture-Capital-Vergabe

Interessanterweise zeigen Daten, dass weibliche Business Angels besonders daran interessiert sind, die Ideen von Frauen zu unterstützen. In den letzten drei Jahren waren Angel-Investorinnen an mehr als einem Viertel aller VC-Deals beteiligt, die sowohl eine Gründerin als auch eine Angel-Beteiligung umfassten. Experten betonen die bedeutende Rolle dieser Investorinnen, insbesondere in der Frühphase, um Frauen den Zugang zu Risikokapital zu ermöglichen. Trotzdem ist anzumerken, dass sich die Anzahl der in Europa aktiven weiblichen Business Angels zwischen 2022 und 2023 fast halbiert hat, nachdem sie in den Jahren davor deutlich gestiegen war.

Die Unterstützung durch weibliche Business Angels ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg frauengeführter Start-ups. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung von Frauen in der Start-up-Szene und ermöglichen es ihnen, ihre Geschäftsideen zu verwirklichen und zu skalieren. Trotz des Rückgangs der Anzahl weiblicher Business Angels in den letzten Jahren ist ihre Unterstützung unverzichtbar, um Frauen den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten zu erleichtern und die Diversität in der Venture-Capital-Landschaft zu fördern.

Denn Geschäftsideen von Existenzgründerinnen werden häufig von männlichen Investoren schlechter bewertet. Der Wert von deutschen Neugründungen mit männlichen Gründern wird durchschnittlich um das 16,4-Fache höher eingeschätzt, was auf eine Ungleichheit hinweist. Dies verdeutlicht die dringende Notwendigkeit für eine erhöhte Präsenz weiblicher Venture-Capital-Geber, um diese Benachteiligung zu überwinden.

Lesetipp: Geschäftsideen von Existenzgründerinnen werden seltener mit Venture Capital gefördert.

Existenzgründerinnen: Auch andere Möglichkeiten der Finanzierung in Betracht ziehen

Zwar macht die Studie deutlich, dass Frauen in der Risikokapitalszene eine immer größere Bedeutung erlangen, dennoch zeigt sich, dass Existenzgründerinnen vergleichsweise immer noch schlechtere Karten bei der Vergabe von Venture Capital haben.

Es lohnt sich daher neben Venture Capital auch andere Möglichkeiten der Finanzierung der Unternehmensgründung oder -erweiterung in Betracht zu ziehen. Dazu gehören staatliche FördermittelGründerkredite oder andere Formen der finanziellen Unterstützung, die häufig nicht mit einem Verlust von Unternehmensanteilen einhergehen, so wie es bei der Finanzierung mit Venture Capital der Fall ist.

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