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Lager mit Regalen

Den eigenen Onlineshop betreiben, ohne an die ganzen logistischen Voraussetzungen denken zu müssen – dank 3PL-Fulfillment ist das auch leicht machbar. Onlinehändler setzen dabei auf einen Fulfillment-Dienstleister, der sich um den Transport und den Lagerplatz kümmert und die kommissionierte und verpackte Bestellung dem Versand übergibt. So ist es im Zuge der Unternehmensgründung möglich, auch ohne eigenes Lager mit einer Geschäftsidee durchzustarten und im Onlinehandel mitzumischen.

Ressourcenverteilung bei der Neugründung

Bei einer Unternehmensneugründung wird eine Geschäftsidee in ein konkretes Gründungsvorhaben umgesetzt. Das kostet in der Regel viele Ressourcen – Zeit, Geld, Nerven und Herzblut – denn der Start ins Unternehmertum soll schließlich so glatt wie möglich verlaufen. Diverse Förderprogramme unterstützen Existenzgründer mit finanziellen Mitteln, während eine Unternehmensberatung mit tiefgehendem und aktuellem Wissen aus der Branche dienen kann.

Um das Vorhaben auch mit Erfolg krönen zu können, braucht es als Basis einen soliden und gut durchdachten Geschäftsplan. Im Businessplan von angehenden Onlinehändlern sind in der Regel auch die Marketingstrategie und der Vertrieb ein Schwerpunkt, spätestens dann sollte man sich über First, Second und Third Party Logistics (externer Link) Gedanken machen.

Die Tatsache, dass im Jahr 2020 in Deutschland 73 Milliarden Euro im B2C-E-Commerce umgesetzt wurden, untermauert die Wichtigkeit von ausgeklügeltem Marketing und verlässlichem Vertrieb.

Um die zeitlichen und finanziellen Ressourcen hauptsächlich auf den Auf- und Ausbau des eigenen Onlinehandels richten zu können, entscheiden sich Entrepreneure zum Auslagern von gewissen Gliedern der Versandkette. Hier kommt das 3PL als logistische Strategie ins Spiel. Das lässt Unternehmern bzw. Teams mehr Zeit für das Feilen an der Marketingstrategie, das Erschließen neuer Geschäftszweige und die kreative Umsetzung ihrer Ideen.

3PL und andere Modelle

Die 3PL-Dienstleister sind Unternehmen, die für andere die Lager- und Transportlogistik übernehmen. Das 3PL steht für Third Party Logistics, die Unternehmen unterstützen also mit logistischen Lösungen und ihrem Know-how in dieser Branche.

Es gibt auch 1PL, 2PL und 4PL. Bei diesen Lösungen sind weniger oder mehr Parteien in die Logistik und Lieferkette eingebunden als beim 3PL.

  • 1PL → eine Partei man kümmert sich selbst um Lager, Logistik, Lieferung und alles was dazugehört
  • 2PL zwei Parteien Kommissionierung und Verpackung übernimmt der Händler, den Versand ein Dienstleister
  • 4PL → vier Parteien ein unabhängiger Dienstleister erkennt Verbesserungspotenziale und optimiert bzw. steuert die Lieferkette

Die vielen Vorteile der Third Party Logistics

Wenn man beschließt, in Sachen Plattform und Logistik auf den fahrenden Zug aufzuspringen, dann macht man es wie viele Unternehmen in Deutschland und verkauft über Amazon oder Ebay. Das FBA – Fulfillment by Amazon – bietet die Chance, auf Amazon die Produkte anzubieten und des Weiteren auch den Versanddienst des Onlineriesen in Anspruch zu nehmen.

Wer sich aber gegen die Abhängigkeit von Amazon, dem Goliath des E-Commerce, entscheidet, der setzt häufig auf die Unterstützung eines 3PL-Anbieters, der sich um Transport und Lagerung kümmert. Vor allem die Beschaffung und Einteilung von Raum zur Lagerung der Produkte bereitet Onlinehändlern Kopfzerbrechen.

Durch die dritte Partei spart man sich also die Suche nach dem großen oder kleinen Lager – auch im Ausland, wo der Anbieter sich bereits etabliert und eine Infrastruktur aufgebaut hat. Außerdem sind Logistikdienstleister in der Regel (global) gut vernetzt und bieten zusätzliche Dienste an. Die 3PL-Unternehmen wissen um Frachtgut und Zollbestimmungen (externer Link) Bescheid. Darüber hinaus wickeln manche 3PL-Anbieter auch die Fakturierung ab, stellen Rechnungen und kümmern sich um Retouren und Reparaturen.

Der Wegfall der gesamten Lagerlogistik ist vor allem für Onlinehändler, deren Geschäft saisonal starken Schwankungen unterliegt, ein entscheidender Vorteil.

Der für manche Selbstständige entscheidende Nachteil des Onlinehandels, der mit 3PL-Anbietern abgewickelt wird, ist die Abhängigkeit vom Anbieter. Wichtig ist es, auf den richtigen Partner zu setzen. Denn hier gibt es sehr große Unterschiede in der logistischen Kompetenz, Standort, Kapazitäten, Services und vor allem auch in der Effizienz und Grad der Digitalisierung. Es ist daher ratsam, sich vorab sehr ausführlich mit einem Dienstleister auseinanderzusetzen. Empfehlenswert ist es besonders, einen Experten mit logistischem Know-how hinzuzuziehen, der die Potenziale und Risiken eines Dienstleisters detailliert beleuchten kann.

Der Trend

Der Trend im boomenden E-Commerce (externer Link) geht in Richtung Lead Logistics Provider (LLP). Das sind Dienstleister, die 3PL und 4PL zu einer Komplettleistung vereinen. LLPs haben den Lagerplatz, eine Flotte, das Personal für den Vertrieb und dazu das Know-how, das 4PL-Anbieter nutzen, um Prozesse genau zu analysieren und gegebenenfalls zu optimieren. Dank Lead Logistics Providern können Verzögerungen und Falschlieferungen, die ein negatives Kundenerlebnis verursachen, vermieden werden.

Fazit

Dass der Onlinehandel im Wachstum begriffen ist, ist keine Neuigkeit. Wer in den E-Commerce einsteigt, braucht einen Plan und dieser muss auch die Überlegungen zur Logistik beinhalten. 3PL-Unternehmen greifen auf ein europa- oder weltweites Logistiknetz zurück, um Onlinehändler zu entlasten. Lagerplatz, Personalkosten und Verpackung und mehr übernimmt der Anbieter, sodass neue Selbstständige sich voll und ganz auf die Weiterentwicklung des Shops konzentrieren können.

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