Nicht selten sind Start-ups innerhalb kurzer Zeit nach der Gründung sehr erfolgreich und benötigen Verstärkung. Dann ist die Suche nach qualifizierten und motivierten Fachkräfte recht dringend. Gleiches gilt für kleine und mittlere Betriebe mit einer geringen Anzahl an Beschäftigten. Doch gerade diese Unternehmen haben immer häufiger Probleme, passende Bewerber zu finden. Warum das so ist und welche Möglichkeiten Start-ups, Existenzgründer sowie KMUs haben, um attraktiver für neue Mitarbeiter zu werden, beleuchtet dieser Beitrag.
Warum hat der Mittelstand Probleme bei der Suche nach Mitarbeitern?
Kleine Unternehmen sind oft im Nachteil, wenn es um die Rekrutierung neuer Mitarbeiter geht. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen. So wird die Mitarbeitersuche bei Start-ups durch die geringere Flexibilität im Vergleich zu großen Unternehmen negativ beeinflusst. Oft wird von Mitarbeitern in kleinen Unternehmen mehr verlangt oder es gibt weniger Optionen für flexible Arbeitszeiten. Große Betriebe können dies hingegen einfacher ausgleichen, da deutlich mehr Mitarbeiter vorhanden sind.
Ebenfalls ein Faktor sind Probleme bei der Digitalisierung. Mitarbeiter legen Wert auf eine moderne und zuverlässige Umgebung. In großen Unternehmen fließt viel Budget in die Digitalisierung, während KMU hier oft weniger fortschrittlich sind. Ein weiterer Grund sind natürlich die Karriere- und Verdienstmöglichkeiten. Kleine Unternehmen und Start-ups entlohnen eine bestimmte Tätigkeit nicht unbedingt schlechter, jedoch ist in großen Konzern oft mehr Verantwortung mit einer Aufgabe verbunden, sodass auch eine höhere Entlohnung stattfindet. Gleiches gilt für Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Unternehmen. Aus diesen Gründen entscheiden sich Fachkräfte häufiger für größere Unternehmen als Arbeitgeber.
Benefits als Argument für neue Mitarbeiter
Start-ups und kleine Unternehmen haben jedoch auch Optionen, die eigene Attraktivität zu steigern. Gerade im Bereich der Dynamik und dem Umfeld können Kleinunternehmen punkten. Eine interessante Möglichkeit sind individuelle Gesundheitsangebote für Mitarbeiter. Dies zählt zu den Benefits, die immer häufiger ausschlaggebend bei der Wahl des Arbeitsplatzes sind. Moderne Benefits fallen dabei in eine individuelle Kategorie, die jedem Mitarbeiter persönlich einen echten Mehrwert bieten sollen.
Die Gesundheit der Mitarbeiter ist somit ein Punkt, bei dem kleine Unternehmen und Start-ups im Vergleich mit großen Konzernen tatsächlich punkten können. Dazu zählt zum Beispiel ein Gesundheitsbudget, aus dem die Mitarbeiter nach eigenem Interesse wählen können und Massagen, Heilpraktiker oder Krankengymnastik bezahlen.
Eine weitere Option ist die Einrichtung einer betrieblichen Krankenversicherung. Auf diesem Weg erhalten Mitarbeiter permanent Vorteile bei der Gesundheitsversorgung, was ein durchaus gutes Argument für einen Arbeitgeber ist. Der positive Nebeneffekt von solchen Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsvorsorge ist, dass typischerweise der Krankenstand sinkt. So profitiert auch das Start-up von der Investition in die Gesundheit der eigenen Belegschaft.
Mitarbeiter sind das Kapital und die Zukunft von wachsenden Start-ups
Ein Unternehmen, unabhängig von der Größe, ist ohne engagierte Mitarbeiter nur die Hälfte wert. Aus diesem Grund ist es wichtig und sinnvoll, Argumente zu schaffen, Bewerber vom eigenen Unternehmen zu überzeugen. Gerade für die zukünftige Entwicklung des Betriebs ist es wichtig, Fachkräfte anzuwerben, die sich zudem mit dem Unternehmen identifizieren. Kleine Firmen oder Start-ups erreichen dies am besten, indem sie gezielt Benefits anbieten und ein dynamisches, positives Umfeld schaffen. So ist eine Firma gut aufgestellt für den Erfolg in naher Zukunft.
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