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Crowdfunding

Immer mehr Gründer und Jungunternehmen entscheiden sich für die Durchführung eines Crowdfunding zur Realisierung ihrer Geschäftsideen. Es gibt viele gute Gründe für Crowdfunding.

Crowdfunding als Finanzierungsinstrument

Als alternative Möglichkeit der Finanzierung ergänzt Crowdfunding die klassischen Finanzierungsformen wie z. B. Bankkredite. Lehnen Kreditinstitute die Finanzierung des Vorhabens ab und externes Kapital wird benötigt, kann man mit Crowdfunding die Anlaufphase für ein Produkt oder sogar die ganze Weiterentwicklung des Unternehmens finanzieren.

Crowdfunding als Proof of Market

Crowdfunding kann auch als eine Vorstufe der Kapitalakquise gesehen werden. Nicht selten begründen Kreditinstitute die Ablehnung von Vorhaben mit dem Fehlen eines sogenannten Proof of Market. Hierunter versteht man einen Beweis, dass das Produkt oder Dienstleistung marktfähig ist. Dies setzt natürlich voraus, dass es überhaupt einen Markt mit ausreichend Nachfrage und ein funktionierendes Produkt gibt. Crowdfunding ist eine hervorragende Möglichkeit, erste Kunden zu gewinnen und sich intensives Feedback zur Produktverbesserung einzuholen. Mit den ersten Absatzzahlen und dem optimierten Produkt kann man dann an Kapitalgeber wie z. B. Kreditinstitute und Investoren herantreten.

Crowdfunding als Marketinginstrument

Crowdfunding ist ein hervorragendes Marketing-Instrument. Richtig gestaltet führt die Durchführung einer Crowdfunding-Kampagne zu einer Erhöhung der Reichweite, medialer Aufmerksamkeit und einer Stärkung der Kundenbindung. Crowdfunding hat immer noch einen sehr authentischen Charakter, bedeutet: Wer von einem Produkt im Rahmen eines Crowdfunding erfährt, assoziiert dies in der Regel nicht mit Werbung. Gerade für Gründer und Start-ups bietet Crowdfunding die Möglichkeit, sich wunschgenau zu positionieren und in den Köpfen der Interessenten zu verankern.

Die Planung, Durchführung und Nachbereitung einer das Crowdfunding begleitenden Kampagne sind jedoch mit viel Aufwand verbunden. Die Entscheidung für oder gegen diese Möglichkeit sollte also gut überlegt sein.

Gründer und Jungunternehmen stehen also vor der Frage: Eignet sich mein Produkt bzw. Geschäftsmodell für ein Crowdfunding? Und wenn ja: Welche Art von Crowdfunding eignet sich genau?

Bevor im weiteren Verlauf dieses Artikels ein Schema zur Entscheidungsfindung vorgestellt wird, stellen wir hier noch mal die zwei für gewinnorientierte Unternehmen relevantesten Crowdfunding-Arten vor.

Zwei Arten von Crowdfunding

Für gewinnorientierte Unternehmen bieten sich besonders die Formen „Klassisches Crowdfunding“ und „Crowdinvesting“ zur Realisierung ihrer Vorhaben an.

1. Klassisches Crowdfunding

Klassisches Crowdfunding wird häufig auch als reward-based Crowdfunding bezeichnet. Beim klassischen Crowdfunding erhält der Unterstützer für seinen Beitrag eine Gegenleistung. Meistens handelt es sich um eine Art Vorverkauf: Jemand der eine neue Schuhmarke auf den Markt bringen will, bietet bereits lange im Voraus seine noch nicht produzierten Schuhe zum vergünstigten Preis an und finanziert das erste Los an produzierten Schuhen mit den aus dem Crowdfunding erhaltenen Mitteln.

Klassisches Crowdfunding eignet sich für konkrete Projektfinanzierungen mit mäßigem Volumen.

2. Crowdinvesting

Crowdinvesting wird häufig auch als equity-based Crowdfunding bezeichnet. Beim Crowdinvesting werden die als Investoren bezeichneten Unterstützer direkt am Unternehmenserfolg beteiligt. Bietet ein Unternehmen Geschäftsanteile an, erhalten die Investoren entsprechende Anteile am laufenden Gewinn und am Gewinn im Fall eines Verkaufs des Unternehmens. Dabei werden die Investoren jedoch nicht wirklich Gesellschafter. Sie werden lediglich in Form unterschiedlich ausgestalteter Nachrangdarlehen am Unternehmenserfolg beteiligt.

Crowdinvesting eignet sich insbesondere bei langfristigem und hohem Kapitalbedarf.

Doch eignet sich mein Vorhaben überhaupt für Crowdfunding?

Das nachfolgende Schema stellt eine Orientierungshilfe dar. Schritt für Schritt führt es durch die Fragen, die sich jeder Existenzgründer und Jungunternehmer im Hinblick auf Crowdfunding stellen sollte. Mit der Beantwortung der Fragen kann herausgefunden werden, ob und für welche Art von Crowdfunding für sein Vorhaben in Frage kommt.

Crowdfunding vs. Crowdinvesting: Schema für Entscheidungsfindung

Abbildung: Crowdfunding vs. Crowdinvesting – Schema für Entscheidungsfindung

Das Vorhaben kommt für ein klassisches Crowdfunding oder Crowdinvesting in Frage? Super! Dann machen weitere Überlegungen zur Durchführung eines Crowdfunding Sinn. Dabei sollte der Aufwand eines solchen Vorhabens nicht unterschätzt werden. Es müssen Entscheidungen getroffen werden:

  • Welche Plattform ist für mich die richtige?
  • Welche Faktoren sind für den Erfolg meiner Kampagne relevant?
  • Wie setze ich das Ganze um?

Das klassische Crowdfunding stellt dabei andere Anforderungen an eine erfolgreiche Kampagne als das Crowdinvesting.

Erfolgreiche Kampagne mit Crowdfunding oder Crowdinvesting?

Klassisches Crowdfunding zielt darauf ab, die Crowd zu begeistern. Kreativität und Fingerspitzengefühl sind gefragt. Die Gestaltung der Rewards, die Formulierung der Projektseite, das Finden der richtigen Tonalität im Pitch-Video: Crowdfunding ist eine Kunst für sich. Doch die beste Kampagne nützt nichts, wenn sie nicht die richtige Zielgruppe erreicht. Der Erfolg steht und fällt mit einem detaillierten Kommunikationsplan. Fachfremde sollten sich hier im Bereich Marketing unbedingt professionelle Unterstützung holen (Tipp: Marketingberater finden).

Crowdinvesting hingegen versucht, eher auf sachlicher Ebene Investoren zu überzeugen. Die Investoren wollen ihr Geld gut und sicher anlegen. Daher gestaltet sich der Prozess zur Aufnahme des Vorhabens auf einer Crowdinvesting-Plattform auch entsprechend komplex: Businessplan, Finanzplanung und eine Reihe ergänzender Dokumente sind gefragt, damit die potentiellen Investoren sich ein umfangreiches Bild vom Unternehmen verschaffen können. Fachfremde sollten sich hier unbedingt bei der Erstellung der Unterlagen professionelle Unterstützung in Form einer Existenzgründungsberatung holen.

Professionelle Crowdfunding-Kampagne mit geförderter Beratung

Für welche Art von Crowdfunding man sich auch entscheidet: Crowdfunding ist ein umfangreiches Unterfangen. Jede Art hat ihre Besonderheiten. Die Konzeptionierung und Vorbereitung einer erfolgreichen Kampagne kann Wochen in Anspruch nehmen, wird aber auch entsprechend belohnt. Wer seine Erfolgschancen steigern und Crowdfunding als geballtes Marketinginstrument oder zur Finanzierung ohne Verlust von Stimmrechten nutzen möchte, kann sich von einer professionellen Unternehmensberatung unterstützen lassen.

Die Inanspruchnahme einer professionellen Unternehmensberatung kann man sich dabei über das BAFA-Programm „Förderung unternehmerischen Know-hows“ bezuschussen lassen. Es werden einem 50 % der Kosten erstattet.

Falls Sie sich für die Durchführung eines Crowdfunding interessieren oder Fragen zur dargestellten Förderung haben, helfen Ihnen unsere Experten unter der kostenlosen Nummer 0800 – 58 95 505 gerne weiter, auch können Sie unseren kostenfreien Fördercheck machen oder direkt nach einen zertifizierten Berater suchen.

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One thought on “Crowdfunding vs. Crowdinvesting: Welche Form der Finanzierung eignet sich für mich?

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