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Mann zeigt leere Hosentaschen. Sprechblase mit Dollerschein.

Das Modell Franchising hat sich längst als attraktive Möglichkeit für eine Existenzgründung durchgesetzt. Immerhin gibt es hierzulande rund 930 Franchising-Systeme mit über 140.000 Franchisepartnern. Für diese stellt sich zu Beginn der Gründung die Frage nach der Finanzierung. Mit welchen Kosten Franchisenehmer rechnen müssen und welche Finanzierungsmöglichkeiten es für den Einstieg in ein Franchising-System gibt, haben wir im folgenden Artikel zusammengefasst.

Definition: Franchising

Franchising ist eine Vertriebsform, bei der ein Unternehmen (Franchisegeber) einem Gründer (Franchisenehmer) gegen eine festgelegte Gebühr das Recht gibt, sein Geschäftskonzept und seine Marke zu nutzen, um Gewinne zu erzielen. Trotz übernommener Geschäftsidee führt der Franchisenehmer ein unabhängiges Unternehmen, das sich jedoch an bestimmte Regeln und Standards des Franchisegebers halten muss. Im Gegenzug profitiert der Franchisenehmer von umfangreicher Unterstützung durch beispielsweise Beratungen, Schulungen und Zugang zu etablierten Geschäftsprozessen und Systemen.

Inhaltsübersicht

Welche Vorteile das Modell Franchising für Gründer bietet

Wie die aktuelle Franchisestatistik (externer Link zu einem PDF-Dokument) zeigt, hat sich das Modell Franchising insbesondere in Krisenzeiten als besonders stabil erwiesen.

Denn während Kostenanstiege und Umsatzrückgänge vorwiegend im Coronajahr vielen deutschen Unternehmen zusetzten, konnte die Franchisewirtschaft hingegen auf steigende Umsatzzahlen zurückblicken. Somit gilt das Franchising als besonders robustes Gründungsmodell, das sich auch in Krisenzeiten bewiesen hat.

Zudem bietet das Franchising attraktive Vorteile für Existenzgründer. Dazu gehören eine umfangreiche Unterstützung vom Franchisegeber während und nach dem Gründungsprozess sowie ein erprobtes Geschäftsmodell. Immerhin ist eine Existenzgründung mit einer bereits am Markt erfolgreich bestehenden Geschäftsidee häufig weniger riskant als eine Unternehmensgründung mit einer eigenen Geschäftsidee, deren Chancen auf Erfolg noch unbekannt sind. Wer sich selbstständig machen möchte, findet daher im Franchising besonders günstige Bedingungen vor.

Mit welchen Kosten Gründer im Franchising rechnen müssen

Das Modell Franchising hat zwar viele Vorteile zu bieten. Doch wie bei einer herkömmlichen Gründung mit einer eigenen Geschäftsidee müssen Entrepreneure, die sich im Franchising selbstständig machen wollen, zunächst investieren, bevor sie mit dem eigenen Unternehmen erfolgreich durchstarten und Gewinne erzielen.

Für Franchisenehmer fallen meist zwei Arten von Franchisegebühren an:

  • die einmalige Eintrittsgebühr
  • die laufenden Gebühren

Mit der einmaligen Eintrittsgebühr erwirbt der Franchisenehmer das Recht, sich mit dem entsprechenden Franchising-Geschäftsmodell selbstständig zu machen. Die Kosten hierfür belaufen sich laut einer DFV-Studie auf zwischen 5.000 und 75.000 Euro.

Die laufenden Gebühren hingegen sind umsatzabhängig und werden nach einem im Franchisevertrag vereinbarten Prozentsatz vom Nettoumsatz des Franchisenehmers abgezogen. Franchisenehmer können hier mit einem Prozentsatz zwischen 1 und 15 % rechnen. Mit diesen Gebühren werden die laufenden Kosten des Franchisegebers für Marketing, Werbemittel und Existenzgründungsberatung gedeckt.

Neben den Franchisegebühren, die an den Franchisegeber zu entrichten sind, müssen Franchisenehmer mit weiteren Ausgaben für beispielsweise Miete und Personal rechnen.

Im Allgemeinen liegt der Finanzierungsbedarf für eine Franchise-Unternehmensgründung zwischen 20.000 Euro und 150.000 Euro.

Businesspläne erstellen nicht vergessen

Trotz Unterstützung vom Franchisegeber und der Bereitstellung eines bereits erprobten Geschäftsmodells, kann der Finanzierungsbedarf im Franchising häufig abschreckend wirken. Dennoch sollten sich Existenzgründer bewusst machen, dass eine Existenzgründung im Franchising viele Vorteile wie beispielsweise ein geringeres finanzielles Risiko sowie ein erprobtes Geschäftsmodell mit sich bringt. Auch eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen bringen Franchising-Systeme häufig mit.

Um erfolgreich mit der Unternehmensgründung durchzustarten, ist jedoch zunächst eine gründliche Planung unerlässlich. Hierfür eignet sich am besten ein fundierter Businessplan, der das konzeptionelle Fundament der Unternehmensgründung darstellt. In einem Businessplan notieren Gründer alle betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und finanziellen Aspekte der Existenzgründung.

(Lesetipp: Businessplan erstellen für ein Franchising-System)

Das Herzstück eines Businessplans ist ein detaillierter Finanzplan, der den Investitions- und Kapitalbedarf, geplante Umsätze und Kosten sowie die beabsichtigte Finanzierung beinhaltet. Mit einem solchen Finanzplan zeigen Gründer, dass sich die geplante Existenzgründung auch wirtschaftlich lohnt.

Ein besonderer Vorteil, den Franchisenehmer bei der Businessplan-Erstellung haben, ist, dass diese nicht „ins Blaue hinein“ planen müssen. Denn häufig stehen bereits konkrete Kennzahlen und Erfahrungswerte aus vergleichbaren Unternehmensgründungen bereit, auf die sich Franchisenehmer bei der Businessplan-Erstellung beziehen können.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten Existenzgründer haben

Der Kapitalbedarf wurde berechnet und im Businessplan ausführlich dargelegt. Im nächsten Schritt müssen sich Existenzgründer überlegen, mit welchen finanziellen Mitteln sie diese Kosten stemmen wollen. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten.

Eigenkapital

Unter Eigenkapital versteht man Kapital, welches Existenzgründer aus dem eigenen Vermögen in die Unternehmensgründung mit einbringen. Wer nicht über genügend Eigenkapital verfügt, kann auch Freunde oder Familienmitglieder fragen, ob diese sich an der Gründung finanziell beteiligen wollen.

Eine gewisse Höhe an Eigenkapital sollten Gründer mitbringen, denn dieses dient zum einen als Puffer für eventuelle unvorhergesehene Kosten, zum anderen erleichtert es den Zugang zu Fremdkapital.

Beim Einstieg in ein Franchising-System wird häufig Eigenkapital in Höhe von mindestens 20 % der Gesamtinvestition der Existenzgründung vorausgesetzt. Wie viel Eigenkapital vorhanden ist, interessiert insbesondere Franchisegeber. Denn immerhin möchte er den Erfolg seines Konzeptes schützen.

Bankkredite

Wenn das Eigenkapital für den Aufbau der Existenzgründung nicht ausreicht, muss externes Kapital beschafft werden. Eine Finanzierung mittels Bankkrediten ist dann häufig die erste Wahl.

Diese sind bei einer Existenzgründung im Franchising häufig sogar leichter zu bekommen als bei der Unternehmensgründung mit einer eigenen Geschäftsidee. Denn das Geschäftsmodell des Franchise-Systems konnte sich bereits am Markt beweisen und wirtschaftliche Erfolge vorweisen. So ist das Risiko eines Zahlungsausfalls bei einer Franchising-Finanzierung geringer.

Die Bank setzt bei der Kreditprüfung in dann ihren Fokus auf andere Merkmale wie die persönliche Eignung des Gründers und des Standortes. Ein detaillierter Businessplan ist natürlich weiterhin Voraussetzung für eine erfolgreiche Finanzierung der Franchising-Gründung.

Crowdfunding

Neben einem klassischen Bankkredit kommt auch eine weitere Möglichkeit der Finanzierung der Franchising-Gründung infrage: das Crowdfunding. Bei dieser Finanzierungsart werden Projekte, für die eine finanzielle Beteiligung benötigt wird, über entsprechende Plattformen wie beispielsweise „startnext.com“ einem breiten Publikum vorgestellt. Interessenten können das Projekt dann finanziell unterstützen. Die Finanzierung der Existenzgründung mittels Crowdfunding hat folgende Vorteile:

  • Marketing-Effekt: Durch die Vorstellung auf der Crowdfunding-Plattform werden viele Menschen auf das Vorhaben aufmerksam, was Gründern nach Gründung und Geschäftseröffnung eine Umsatzsteigerung einbringen kann.
  • Die hohe mediale Präsenz kann dem zukünftigen Unternehmer zugutekommen, indem eine Art „Vertrauensbonus“ entsteht.

Fördermittel

Neben den oben genannten Finanzierungsmöglichkeiten, können Gründer, die sich mit einer Franchising-Gründung selbstständig machen wollen, auf öffentliche Förderprogramme zurückgreifen. Die wichtigsten Förderprogramme laufen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Folgende Fördermittel können für Existenzgründer im Franchising eine gute Starthilfe sein:

  • ERP-Gründerkredit Startgeld
  • ERP-Kapital für Gründung
  • ERP-Gründerkredit Universell

Existenzgründungsberatung unterstützt bei der Businessplan-Erstellung

Existenzgründer im Franchising können auf eine breite Palette an Finanzierungsmöglichkeiten zurückgreifen. So müssen Gründer, die nur wenig Eigenkapital mitbringen, nicht direkt aufgeben. Entscheidend für den Erfolg ist eine gründliche Finanzplanung, die auch unvorhergesehene Ereignisse berücksichtigt.

Eine professionelle Existenzgründungsberatung kann bei der Businessplan-Erstellung und der Anfertigung eines Finanzplans hilfreich sein. Ein Gründungsberater weiß, wie der Inhalt dieser Dokumente aufgebaut ist. Die Kosten der Beratung müssen nicht vollständig aus der eigenen Tasche getragen werden. Durch spezielle Fördermittel können je nach Bundesland immerhin bis zu 80 % der Kosten übernommen werden.

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2 thoughts on “Franchising: Tipps zur Finanzierung der Existenzgründung

  1. Ich möchte mich auf diesem Wege bei euch für diesen tollen Artikel bedanken! Der Beitrag hat mir tolle Tipps gegeben. Ich freue schon jetzt auf weitere spannende Artikel. Gibt es Franchise Modelle, welche ihr empfehlen könnt? Oder wo kann ich sehen, welche Unternehmen ein Franchise Programm anbieten?
    LG

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