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Kein Unternehmen ohne Investition: Ganz besonders innovative und technologische Geschäftsmodelle bedürfen zunächst einer ordentlichen Kapitalspritze. Doch wie finanziert man sein Unternehmen, ohne dabei Geschäftsanteile abgeben zu müssen?

Das eigene Unternehmen ist ein Lebenswerk. Viele Existenzgründer möchten daher alleinige Herrscher über dieses bleiben und keine Mitspracherechte durch die Abgabe von Unternehmensanteilen einbüßen. Die Finanzierung des Unternehmens von Kapitalgebern in Form von Venture Capital oder die Förderung durch Inkubatoren entfällt damit in der Regel.

Glücklicherweise gibt es jedoch einige Möglichkeiten, die eigene Existenzgründung ohne die Abgabe von Unternehmensanteilen zu finanzieren. In diesem Artikel stellen wir sieben solcher Möglichkeiten vor.

Simpel und effektiv: Bootstrapping

Wer sich selbstständig machen will oder bereits ist, kann das Unternehmen zunächst natürlich rein durch Eigenkapital finanzieren. Hier empfiehlt es sich, schlank zu starten, um dann aus dem Cash Flow heraus zu wachsen. Dieses Vorgehen verlangt von Gründern insbesondere Disziplin. Die Eigenkapitaldecke ist begrenzt: Es muss die Bereitschaft zu Kompromissen bestehen. Das, was aus eigener Tasche gezahlt werden kann, wird dabei eruiert und geleistet. Zudem werden Angebote verglichen und jeder Cent zwei Mal umgedreht, um die Betriebskosten so gering wie möglich zu halten.

Der Fokus liegt hier auf der schnellen Generierung von Gewinnen, welche reinvestiert werden, um weiter zu wachsen. Diese Form der Finanzierung nennt sich Bootstrapping. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Unternehmen ist nicht verschuldet und die Motivation zur Gewinnerzielung ist umso größer. Durch Bootstrapping finanzierte Unternehmen zeichnen sich durch eine strukturierte Vorgehensweise und schlanke Apparate aus.

Nachteile dieser Methode sind der hohe Druck und die eingeschränkten Möglichkeiten zur Skalierung. Da jeder Cent optimal eingesetzt werden muss, gibt es ein hohes Risiko zur Fehlinvestition. Diese fällt dann stärker ins Gewicht als bei fremdfinanzierten Unternehmen mit größeren finanziellen Möglichkeiten. Genau diese können auch einen Wettbewerbsnachteil darstellen: Die Wachstumsgeschwindigkeit ist verglichen zu kapitalstärkeren Wettbewerbern deutlich verringert.

Förderung der Unternehmensgründung durch Familie und Freunde

Abhilfe kann Fremdkapital aus dem Familien- und Freundeskreis schaffen. Wer mit seiner Geschäftsidee überzeugt, kann hier Geld zu günstigen Konditionen einsammeln. Je nach Vereinbarung ist es gar zinsfrei geliehen oder geschenkt.

Die Vorteile bestehen auch hier darin, dass keine Anteile abgegeben werden und die Motivation gefördert wird. Der Druck kann jedoch umso höher sein, wenn man plötzlich Schulden im privaten Umfeld hat. Zudem können monetäre Geschäfte private Beziehungen stark belasten. Es ist daher zu empfehlen, klare Vereinbarungen zu treffen und formale Verträge aufzusetzen, in denen die Rückzahlungskonditionen genau festgehalten sind. So kann man der einen Partei den Druck nehmen und der anderen Fragen bezüglich der Rückzahlung ersparen.

Finanzierung der Existenzgründung durch Darlehen

Wer Privates und Berufliches klar trennen möchte, der ist mit einem Darlehen gut bedient. Neben klassischen Hausbankdarlehen gibt es auch die Möglichkeit, Förderkredite zu beantragen. Diese über Landesbanken oder die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergebenen Gründerkredite sind speziell auf die Bedürfnisse der Entrepreneure zugeschnitten und ermöglichen die Inanspruchnahme tilgungsfreier Anlaufjahre sowie günstiger Zinssätze. Dies entlastet Existenzgründer in der wichtigen Aufbauphase und garantiert dennoch die Entscheidungsfreiheit.

Die Beantragung eines Darlehens setzt die Einreichung eines professionellen Businessplans inklusive Finanzplan voraus. Fachfremde Gründer sollten sich von Experten bei der Businessplan-Erstellung unterstützen lassen. Diese wissen, worauf es bei einer Finanzierungsanfrage ankommt und welche Kriterien die Bankmitarbeiter anlegen. Ansonsten droht die Gefahr, wichtige Bankkontakte durch unzureichende Unterlagen zu verbrennen, wodurch die Finanzierungswahrscheinlichkeit massiv sinkt.

Die Beratungskosten können sich Unternehmensgründer im Rahmen einer Beratungsförderung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bundesweit mit bis zu 50 % erstatten lassen. Gelistete Berater finden Gründer unter anderem über unsere Beratersuche.

Staatliche Fördermittel für die Geschäftsidee

Über die Beratungskostenförderung des BAFA hinaus gibt es zahlreiche weitere Fördermittel, die Gründer – je nach Geschäftsmodell – nutzen können. Der Fördermittel-Dschungel ist mitunter verworren und intransparent. Die Förderdatenbank (externer Link) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) stellt einen guten Startpunkt für die Fördermittelrecherche dar. Gründer, die wissen wollen, welche Förderprogramme zu ihnen passen, können unseren kostenfreien Fördermittelcheck durchführen.

Die Art der Fördermittel ist dabei unterschiedlich: Zumeist handelt es sich um Fördermittel im Erstattungsprinzip oder um angepasste Konditionen (siehe KfW-Darlehen). Einige sind dennoch als nicht rückzuzahlende Zuschüsse ausgestaltet:

Diese Förderprogramme treffen insbesondere auf technologische, innovative oder wissensbasierte Geschäftsmodelle zu. Im Rahmen des EXIST-Gründerstipendiums erhalten Hochschulabsolventen und deren Team ein Jahr lang monatlich bis zu 3.000 Euro zur Sicherung des Lebensunterhalts und bis zu 30.000 Euro für Sachausgaben. Man verpflichtet sich teils jedoch zur Teilnahme an Seminaren oder der Vorlage von Reports und Ergebnissen.

Mit der Teilnahme an Gründerwettbewerben die Existenzgründung finanzieren

Zeichnet sich eine Unternehmensgründung durch eine besonders starke Prägung in den Bereichen Innovation, Soziales, Nachhaltigkeit oder Kreativität aus, empfiehlt sich die Teilnahme an Gründerwettbewerben.

Gründerwettbewerbe bieten mehrere Vorteile:

  • Kapital: Regelmäßig werden Preisgelder ausgelobt, welche Gründer für den Unternehmensausbau nutzen können.
  • Sachleistungen: Es kommt vor, dass an Stelle oder ergänzend zu Preisgeldern Sachleistungen ausgelobt werden, wie z. B. eine kostenfreie Werbeschaltung für das Gewinnerteam.
  • Marketing: Gründerwettbewerbe bieten kostenfrei eine Plattform, um sein Unternehmen bekannter zu machen.
  • Feedback: Keine monetäre Leistung und doch relevant für die Steigerung des finanziellen Erfolgs ist professionelles Feedback von den Gründerjurys.

Crowdfunding und Crowdlending

Zuletzt bietet sich kreativen Köpfen die Möglichkeit, Geld aus der Crowd (der Menge) einzusammeln und so seine Existenzgründung zu finanzieren (Crowdfunding). Dies kann entweder im Rahmen eines klassischen Reward-based-Crowdfunding (externer Link) passieren, das wie ein Pre-Sales funktioniert, oder als Crowdlending, was eine alternative Form der Darlehensaufnahme ist. Durch die Einbindung der Community erzielt man zudem einen positiven Marketingeffekt. Nachteil ist der mit der Kampagnendurchführung einhergehende Aufwand: Planung, Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung fordern in der Regel viele Ressourcen.

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