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Mann sitzt vor Tafel mit Grafiken

Die Corona-Krise stellt angehende Firmengründer vor besondere Herausforderungen. So ist es schwieriger geworden, Kunden anzusprechen, da der Kontakt zu Menschen strikt reglementiert ist. Ein krisenfestes Grundkonzept sollte also diese Tatsache miteinberechnen. Denn viele Branchen, die auf direkten Kundenkontakt angewiesen sind, beispielsweise die Gastronomie, haben massive Einbußen zu verkraften.

Für die, die sich etwa mit einem Restaurant oder einer Gaststätte selbstständig machen möchten, bieten sich derzeit also denkbar schlechte Voraussetzungen. Allerdings existieren auch Branchen, die sich als besonders krisenfest erweisen. Unternehmen, die im digitalen Bereich tätig sind, sich auf Online-Marketing spezialisiert haben oder solche, die ihren Umsatz hauptsächlich durch Online-Shops generieren, schrecken die derzeitigen Einschränkungen nicht.

In der richtigen Nische durchstarten

Ganz im Gegenteil verzeichnen Konzerne wie Amazon Rekordumsätze. Unternehmer und Paypal-Gründer Max Levchin ist sogar der Meinung (externer Link) dass sich die aktuelle Krisenzeit hervorragend für Start-ups eignet, weil die meisten Unternehmen damit beschäftigt sind, ihr Überleben zu sichern – große, neuartige Konzepte oder technische Innovationen sind von diesen daher nicht zu erwarten. Ein Start-up mit einer besonderen Geschäftsidee hätte also gute Chancen, sich durchzusetzen. Für Sie als angehenden Gründer gilt es also die richtige Nische zu finden, die es Ihnen ermöglicht, während und nach Ende der Corona-Krise Geld zu verdienen und sich so am Markt zu etablieren. Eine Branche mit Potenzial (externer Link) könnte z. B. der Immobiliensektor sein.

Hilfen, die Ihnen die Anfangsphase erleichtern, finden sich im Online- sowie im Offlinebereich. Ob Sie Gründertreffen und Seminare besuchen, sich mit befreundeten Unternehmern austauschen oder Wissen aus Foren aneignen – es ist wichtig, möglichst viel Input zu sammeln. 

Finanzplanung für Gründer wichtig

Noch bevor Sie die ersten konkreten Schritte in Richtung Unternehmensgründung machen, macht es aber durchaus Sinn, sich über die Möglichkeiten der Finanzierung zu informieren. Schließlich kostet eine Existenzgründung – neben Fleiß und Gehirnschmalz – in erster Linie Geld. Die wenigsten Menschen verfügen über entsprechende Rücklagen, um sämtliche Kosten, die während der Anfangsphase anfallen, abdecken zu können. Fremdkapital bildet also eine Notwendigkeit, mit der Sie sich auseinandersetzen sollten.

Ihren Grundbedarf errechnen Sie, indem Sie einen Businessplan inklusive Finanzplan erstellen. Die wichtigsten Punkte, die Ihr Finanzplan abdecken sollte, sind:

  • Umsatzplanung: Sie berechnen die Umsätze, die Sie voraussichtlich mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen erzielen.
  • Kostenerfassung: Anschließend berechnen Sie die Kosten, mit der Sie in der Finanzplanung zu rechnen haben, also variable Kosten und Fixkosten.
  • Gründungskosten: Hierunter fallen Beratungskosten, Gebühren für den Eintrag ins Handelsregister, Kosten für die Personalsuche sowie Ausgaben für die Geschäftsausstattung.
  • Investitionen: Diese stellen einen besonders umfangreichen Posten im Finanzplan dar. Die Anzahl und Höhe der Investitionen variieren allerdings stark abhängig vom Geschäftsmodell. Handwerksbetriebe beispielsweise, die Räume anmieten und Maschinen kaufen müssen, haben oft einen hohen Investitionsbedarf.

Aus diesen vier Kostenpunkten errechnen Sie den übergreifenden Kostenplan, den Sie in alle Ihre Überlegungen einbeziehen.

Welche Starthilfen können genutzt werden?

Wer Startkapital benötigt, muss dies nicht zwangsläufig durch Kredite oder Darlehen bei Bankhäusern erhalten. Für Existenzgründer stellt die Bundesregierung Fördermittel zur Verfügung, die ihnen den Start in die Selbstständigkeit erleichtern sollen. Die Art und Anzahl der Förderprogramme richten sich hier unter anderem nach dem Bundesland, in dem Sie ansässig sind.

Grundsätzlich bietet der Bund Fördermittel für eine Existenzgründungsberatung bzw. Unternehmensberatung oder ein Gründercoaching. Hierbei werden Ihnen zwischen 50 und 80 Prozent der Kosten erstattet, aktuell sogar krisenbedingt 100 Prozent. Weiterhin werden sogenannte Innovationsgutscheine ausgegeben, die Unternehmen in bestimmten Bereichen durch Zuschüsse fördern. Existenzgründer in der High-Tech-Branche unterstützt das Land Baden-Württemberg beispielsweise mit bis zu 20.000 Euro. Kreativunternehmer erhalten bis zu 5.000 Euro. Bayern ermöglicht Firmen im Rahmen des BayTP (Bayerisches Technologieförderungs-Programm) zinsgünstige Darlehen von bis zu 80 Prozent der förderfähigen Aufwendungen.

Fazit: Es lohnt sich also definitiv für Sie, sich genauer mit dem Bereich der staatlichen Fördergelder zu beschäftigen.

Innovative Konzepte sind gefragt

Da die herrschende Krise Gründern in bestimmten Geschäftsbereichen tatsächlich schlechte Startbedingungen bietet, gilt es solche Konzepte zu entwickeln, die im besten Falle sogar von ihr profitieren können. Anregungen finden sich zuhauf im digitalen Kosmos oder den Printmedien in Form von Artikeln, die sich mit Start-ups beschäftigen, welche die Krise gezielt für Geschäftsideen nutzen, einige Beispiele:

  • Packator: Kurierdienste, die die Menschen zu Hause beliefern, haben Hochkonjunktur. Das Startup Packator wurde im Jahre 2015 gegründet und liefert mittlerweile bundesweit. Solche Dienste bringen den Bürgern ihre jeweiligen Einkäufe bis vor die Haustür – von der Waschmaschine bis zu einzelnen Dokumenten – und gehen dadurch gezielt auf die momentanen Bedürfnisse der Menschen ein. Per „kontaktloser Lieferung“ wird die Ware vor der Tür der Kundenhäuser abgelegt. Die Ansteckungsgefahr in Zeiten von Corona wird also minimiert.
  • Netzklasse: Die Beliebtheit von Homeschooling-Plattformen wie Netzklasse ist im Zuge der Krise in schwindelnde Höhen angestiegen. Schüler arbeiten mittlerweile hauptsächlich am Rechner zu Hause und nicht mehr in der Schule selbst, daher werden Plattformen, die das Lernen innerhalb der eigenen vier Wänden erleichtern, stark frequentiert. Bei Netzklasse versammeln sich Schüler und Lehrer im virtuellen Klassenraum und lösen gemeinsam Aufgaben – ein lohnendes Konzept also, das seine Wertigkeit im Laufe der letzten Wochen bewiesen hat. Zwischendurch waren die Server der Plattform derart stark besucht, dass sie teilweise zusammenbrachen.
  • einhorn products: Da viele Aktivitäten gestrichen wurden, die das Verlassen der Wohnung oder des Hauses beinhalten, konzentrieren sich viele Menschen mittlerweile notgedrungen auf solche, die sie in den eigenen vier Wänden betreiben können. Der Kondom-Hersteller einhorn hat sich diesen Trend zunutze gemacht. Die Verpackungen sind eigentlich Chipstüten, die von Künstlern durch ansprechende Designs aufgepeppt wurden. Auch dieses Startup verzeichnet höhere Umsätze, seit der Corona-Virus in Deutschland angekommen ist.

Fazit: Krise kann auch als Chance gesehen werden

Neben höchst innovativen Ideen, um die herum Sie Ihr Geschäftskonzept bauen können, gibt es selbstverständlich auch Branchen und Konzepte, die notgedrungen von der Krise profitieren, die allerdings auch außerhalb dieser gut funktionieren. Wie weiter oben bereits angesprochen, streben Lieferservices wie Amazon und Zalando von einem Hoch zum nächsten, weil sie Grundbedürfnisse der Menschen befriedigen, die unter der Krise leiden. In diesem Fall das Grundbedürfnis, weiterhin shoppen zu können, obwohl der Großteil der Geschäfte geschlossen ist. Für Sie bietet die Krise also sowohl Chancen als auch Risiken. Ob Sie sich den Risiken aussetzen möchten, müssen Sie freilich selbst entscheiden.

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