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Schachspieler überlegt seinen nächsten Zug.

Nach fast zwei Jahren Corona-Pandemie geht vielen Unternehmen die Luft zum atmen aus, denn Lockdowns und nicht enden wollende Einschränkungen haben diesen merklich zugesetzt. Die Folge: Unternehmen in Schwierigkeiten, Entlassungen, Kurzarbeit und Schwierigkeiten bei der Finanzierung der Existenzgründung. Auch die langersehnten Impfstoffe, die bereits seit Anfang letzten Jahres auf dem Markt für alle frei verfügbar sind, konnten die Krise bisher nicht stoppen. Daher kommt auch bei vielen Gründern und Unternehmern die Frage auf: Was muss noch geschehen, um die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen wirtschaftlicher Tätigkeiten zu beenden? Verständlich, dass Existenzgründer und Unternehmer in Angst und Unsicherheit zurückbleiben. Doch trotz Schwierigkeiten und Hindernissen können Krisen der ideale Zeitpunkt für einen Neuanfang sein. Insbesondere Existenzgründungen, die in festen Mustern verharren, können sogar auf lange Sicht von der Krise profitieren.

Durch Krisenmanagement die Existenzgründung retten

Die Corona-Pandemie traf Start-ups mit voller Wucht: plötzlich blieben Aufträge aus und die Kunden weg. Ende März 2020 waren laut einer Studie vom Bundesverband Deutsche Startups e.V. (externer Link) neun von zehn Existenzgründungen negativ von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie betroffen und über 70 % fürchteten sogar um ihre Existenz. Darunter waren sowohl junge Start-ups in der Startphase als auch langjährig bestehende Milliardenkonzerne. Eine Frage stellt sich jedoch allen Unternehmen in jeder Krise: Was muss jetzt getan werden?

Ist die Krise erst einmal da, beginnt bei vielen Gründern das große Grübeln: Werden wir die nächsten Monate überstehen? Oder droht das Aus der Existenzgründung? Derartige Gedanken sind menschlich. Problematisch wird es jedoch, wenn Unternehmensgründer in dieser Gedankenspirale verharren und keinen Ausweg finden. Trotz Angst und Verunsicherung gilt es daher, erst einmal Ruhe zu bewahren und wichtige Entscheidungen, wenn möglich zu verschieben.

Auch sollten sich Gründer bewusst machen, dass selbst in Krisensituationen Eigenmacht besteht und eine negative Einstellung schnell zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung führen kann. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Gründer ihre Gestaltungsmacht in Krisenzeiten nicht völlig abgeben und alles den äußeren Umständen überlassen.

Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist es sinnvoll, auch in stressigen Zeiten einen „Masterplan“ zu haben, der Halt gibt und die richtige Richtung zeigt. An folgenden Punkten können sich Gründer dabei orientieren:

Den Alltag an die veränderten Bedingungen anpassen

Unser Alltag hat sich durch die Pandemie stark verändert. Auch Gründer müssen sich umstellen und ihre Tagesabläufe an die neuen Bedingungen anpassen, indem beispielsweise das Homeoffice genutzt und eine digitale Vernetzung mit Geschäftspartnern sowie Angestellten aufgebaut wird. Auch sollten private Angelegenheiten schnellstmöglich geklärt werden, um den Kopf für die nächsten Schritte frei zu haben.

Liquidität sichern

Eine der wichtigsten Aufgaben ist es, die Liquidität zu sichern, bevor ein Liquiditätsengpass eintritt.  Dafür ist es sinnvoll, die Situation genau zu betrachten und einen Plan aufzustellen. Es sollte überlegt werden, welche Rechnungen sich aufschieben lassen, ob Kosten gesenkt werden können und welche alternativen Einnahmequellen es gibt.

Staatliche Förderprogramme beantragen

Während die Einnahmen wegbrechen, laufen die Kosten bei vielen Unternehmen jedoch weiter. Gründer sollten sich hier schnellstmöglich über staatliche Förderprogramme, Zuschüsse und Hilfskredite informieren und zeitnah die entsprechenden Anträge stellen. Sowohl vom Bund als auch von den einzelnen Bundesländern gibt es Finanzhilfen für Solo-Selbstständige und Existenzgründungen. Service-Tipp: Fördermittel- und Förderkredite-Check

Gründer, die mit der Selbstständigkeit noch in den Kinderschuhen stecken und mit ihrer Geschäftsidee noch nicht an den Markt gegangen sind, sollten ihren Zeitplan überdenken und gegebenenfalls die Gründung verschieben.

Die Existenzgründung an die Krisenbedingungen anpassen

Hat sich die Lage etwas stabilisiert, können Aufgaben angegangen werden, die bisher im Tagesgeschäft liegengeblieben sind wie beispielsweise Konzepte schreiben, Unterlagen ordnen, die Website auf Vordermann bringen oder sich online weiterbilden.

Durch den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel, den die Pandemie verursachte, haben sich die Anforderungen an das eigene Unternehmen maßgeblich verändert. Gleichzeitig ergeben sich durch die Pandemie insbesondere für Start-ups jedoch auch neue Geschäftsfelder, indem diese flexibel und innovativ auf die geänderten Bedingungen reagieren. Demnach sollte die Krise auch genutzt werden, um die Geschäftsidee noch einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen, alte Muster aufzubrechen und das Geschäftsmodell an die Corona-Bedingungen anzupassen. Vielleicht können sogar konkrete Problemlösungen für die Pandemie entwickelt werden.

Auf Digitalisierung setzen

Wenn uns die Corona-Krise etwas gelehrt hat, dann wohl, dass Krisen zuvor Unmögliches möglich machen. Denn immerhin ließen sich beispielsweise Meetings, Ausstellungen, Konzerte, Vorlesungen und sogar der Schulunterricht ins Digitale verlegen. Somit hat die Corona-Pandemie dazu geführt, dass die Digitalisierung in der deutschen Wirtschaft stark vorangetrieben wurde.

Insbesondere für Gründer im stationären Handel ist es wichtig, ihre Geschäftsidee digital umzusetzen. Denn ein Online-Auftritt als zweites Standbein für das stationäre Ladengeschäft ist für Händler heutzutage unumgänglich, um während der Corona-Pandemie, aber auch darüber hinaus, wettbewerbsfähig zu bleiben. Aber auch für weitere Geschäftsideen lohnt sich in Krisenzeiten die Verlagerung der Geschäftsidee ins Internet. Glücklicherweise bietet der Staat Händlern bei der Umstellung auf die Digitalisierung Unterstützung an, beispielsweise durch das Förderprogramm „Digital Jetzt“ (Tipp: Auch die Investition in eine Online-Marketingstrategie inkl. Webauftritt mit Online-Vertrieb kann hier gefördert werden).

Businessplan erstellen oder überarbeiten nicht vergessen

Bevor Existenzgründer ihre Geschäftsidee realisieren oder anpassen, sollten diese einen Businessplan erstellen bzw. den bestehenden optimieren. Insbesondere in unsicheren Zeiten wie der Corona-Krise kommt einem Geschäftsplan eine noch wichtigere Bedeutung zu, da geprüft werden muss, ob das Geschäftsmodell den Krisenbedingungen standhält.

Ein Geschäftsplan besteht aus zwei Teilen. Zum einen aus dem schriftlichen Teil, in dem das Geschäftsmodell vorgestellt wird, zum anderen aus einem Finanzteil, der einen Finanzplan beinhaltet. In diesem werden Daten wie die Gründungskosten, Investitionen und Umsätze festgehalten. Wichtig ist ein Businessplan in erster Linie für Gründer und Unternehmer selber, indem ein Geschäftsplan die Richtung anzeigt, die Unternehmensgründung strukturiert und den einen Schwachstellen offenlegt.

Ein Businessplan wird jedoch häufig auch bei der Investorensuche, der Darlehensvergabe oder bei Fördermittel-Anträgen benötigt, da aus diesem hervorgeht, ob das Geschäftsmodell wirtschaftlich tragbar ist (Tragfähigkeitsbescheinigung).

Fazit: Mit der passenden Geschäftsidee und dem richtigen Krisenmanagement erfolgreich gründen

Eine Existenzgründung ist trotz Schwierigkeiten und Unklarheiten auch in der Krise möglich, wenn sich die Geschäftsidee an die Herausforderungen und Bedingungen anpasst und Gründer sich zunächst einen genauen Plan machen, wie in Krisenzeiten mit der Existenzgründung verfahren wird.

Bevor eine Unternehmensgründung gestartet wird, empfiehlt sich jedoch die Planung des Geschäftskonzepts im Rahmen einer Existenzgründungsberatung, um folgenreiche Fehler zu vermeiden. Die Kosten für eine solche Beratung sind je nach Bundesland verschieden und zum z. B. durch das BAFA förderfähig (BAFA-Förderung für Unternehmensberatungen).

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