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Frau springt hoch. Hintergrund: blauer Himmel und weiße Wüste.

Gut ein Jahr begleitet uns die Corona-Pandemie inzwischen. Insbesondere durch die beiden Lockdowns im vergangenen Jahr stand unsere Wirtschaft zeitweise still, die Folge: Unternehmen in Schwierigkeiten, Probleme mit der Finanzierung, Entlassungen, Kurzarbeit. Das Ende der Krise ist – trotz eingeführtem Impfstoff – noch lange nicht in Sicht. Verständlich also, dass die aktuelle Situation vor allem Existenzgründer in Angst und Unsicherheit zurücklässt. Doch trotz Hoffen und Bangen auf eine Veränderung hält die Pandemie auch viele Chancen bereit.

Durch den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel aufgrund der Pandemie haben sich die Anforderungen an Existenzgründungen und das eigene Unternehmen maßgeblich verändert. Viele von ihnen leiden an einem Liquiditätsengpass, welcher ihnen langsam die Luft zum Atmen nimmt, unter ihnen: Friseure, Gastwirte, Fitnessstudiobetreiber, Reiseanbieter, Händler und Messeveranstalter. Laut den Experten der Wirtschaftsauskunftei Creditreform droht mehr als 24.000 Existenzgründungen 2021 das Aus (externer Link).

Digitalisierung als Chance für Existenzgründer im Handel

Diese Zahlen zeigen, dass betroffene Unternehmen schnell handeln müssen, um ihre Existenz zu sichern. Dies betrifft insbesondere den stationären Handel. Denn trotz der zunehmenden Bedeutung des Online-Handels ist das stationäre Ladengeschäft nach wie vor der wichtigste Vertriebskanal für viele Ladenbesitzer. Laut der Studie “Der deutsche Einzelhandel 2020” verkaufen fast die Hälfte (49 %) der befragten Händler ihre Produkte ausschließlich stationär. Mit dem Verzicht auf digitale Lösungen verschenken Existenzgründer jedoch wertvolle Chancen. Einen Online-Auftritt als zweites Standbein für das stationäre Ladengeschäft ist für Händler heutzutage unumgänglich, um insbesondere jetzt in Corona-Zeiten, aber auch darüber hinaus, wettbewerbsfähig zu bleiben. Glücklicherweise bietet der Staat Händlern bei der Umstellung auf die Digitalisierung Unterstützung an, beispielsweise durch das Förderprogramm „Digital Jetzt“ (Tipp: Auch die Investition in eine Online-Marketingstrategie inkl. Webauftritt mit Online-Vertrieb wird hier unter Umständen gefördert).

Mit innovativer Geschäftsidee in der richtigen Nische durchstarten

Auch bei frischgebackenen Existenzgründungen mit innovativer Geschäftsidee, sogenannten Start-ups, hinterlässt die Corona-Pandemie erhebliche Spuren. Laut einer Studie des Bundesverbandes Deutsche Startups e. V. sind neun von zehn junge Unternehmensgründungen in Deutschland negativ von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise betroffen, über 70 % droht sogar die Insolvenz.

Einige Gründer nutzen die Krise jedoch für sich und haben ihr Geschäftsmodell an die Corona-Zeit angepasst oder entwickeln konkrete Problemlösungen für die Pandemie.

Betrachtet man die neuen Existenzgründungen während der Pandemie, lässt sich feststellen, dass Unternehmen aus bestimmten Branchen wie Technik, Online-Handel, Medizintechnik und Pharma als Nutznießer der Krise gelten und von dieser besonders profitieren (externer Link). So z. B. das Start-up „Kita to go„, welches eine Online-Plattform für Eltern anbietet, die ihre Kinder im Homeoffice beschäftigen möchten. Die Kinder erhalten jede Woche ein Bastel-, Spiel- und Lernprogramm zu einem neuen Thema. Die Existenzgründung entstand während des Lockdowns und erlangte bereits nach einer Woche 5.000 Nutzer. Heute sind es rund 50.000.

Auch die Bring-&-Ring-App gehört zu den Geschäftsideen, die an die Krise angepasst wurden. Denn mit dieser Anwendung können alte und schwache Menschen, die ihre Wohnung nicht verlassen können (Ringer) ihren Einkaufszettel hochladen. Die sogenannten Bringer aus dem Umfeld sehen dann, wer in ihrem Umfeld gerade etwas aus dem Supermarkt, der Apotheke oder der Drogerie benötigt.

Keine Angst vorm Selbstständig machen während der Krise

Diese Beispiele zeigen: auch bzw. gerade während der Corona-Krise ist eine Unternehmensgründung lohnenswert. Aber es ist nur verständlich, dass angehende Gründer in dieser unsicheren Zeit an der Entscheidung „selbstständig machen“ zweifeln und diese womöglich noch einmal überdenken. Doch mit der richtigen Geschäftsidee, dem nötigen Mut und einer professionellen Vorbereitung (Tipp: Zuschüsse vor der Gründung für Beratung nutzen) kann die Krise eine Chance sein, um z. B. den lang geplanten Online-Lieferservice für Bio-Limonade umzusetzen oder die eigens programmierte Englisch-Lern-App zu veröffentlichen. Und zugegeben: Ist es nicht eine tolle Motivation, ein Geschäftsmodell zu entwickeln, welches vielleicht sogar dabei hilft, einen positiven Beitrag zur Gesellschaft während der Krise zu leisten?

Auch für bestehende Existenzgründungen kann die Krise eine Chance sein, feste Strukturen zu überprüfen, diese gegebenenfalls aufzubrechen oder sich noch einmal neu aufzustellen. Gerät das Unternehmen jedoch trotzdem in Schieflage, unterstützt der Staat die Existenzgründung mit der BAFA-Förderung für Unternehmen in Schwierigkeiten.

Eine ideale Zeit, um das Thema Unternehmensgründung anzugehen, ist aktuell auch für Gründer, die sich aus der Arbeitslosigkeit selbstständig machen wollen. Denn Corona hat den Arbeitsmarkt auf den Kopf gestellt: Seit Beginn der Corona-Krise im März 2020 ist die Arbeitskräftenachfrage merklich zurückgegangen. Während sich in Zeiten guter Konjunktur noch die Unternehmen um gut ausgebildete Uniabsolventen stark bemüht haben, ist es aktuell selbst für Top-Nachwuchskräfte schwierig, einen Arbeitsplatz zu finden. Die perfekte Zeit also, um eine Existenzgründung zu starten und die schon lang gehegte Geschäftsidee zu verwirklichen. Bei den Kosten sind Gründer auch nicht auf sich allein gestellt. Denn für diese gibt es verschiedene Fördermittel wie z. B. den Gründungszuschuss für ALG-1-Empfänger und das Einstiegsgeld für ALG-2-Empfänger.

Businessplan erstellen oder updaten nicht vergessen

Doch bevor Existenzgründer ihre Geschäftsidee realisieren oder anpassen, sollten diese einen Businessplan erstellen bzw. den bestehenden optimieren. Dieser besteht aus zwei Teilen. Zum einen aus dem schriftlichen Teil, in dem das Geschäftsmodell vorgestellt wird, zum anderen aus dem Finanzteil inkl. Finanzplan. In diesem werden Daten wie die Gründungskosten, Investitionen und Umsätze festgehalten. Wichtig ist ein Businessplan in erster Linie für Gründer und Unternehmer selber. Denn ein solcher Plan fungiert ähnlich wie ein Kompass, der die Richtung anzeigt. So weist auch ein Geschäftsplan die Richtung, strukturiert die Unternehmensgründung und kann einen Optimierungsbedarf offenbaren. Ein Businessplan wird jedoch häufig auch bei der Investorensuche, der Darlehensvergabe oder bei Fördermittel-Anträgen benötigt, da aus diesem hervorgeht, ob sich das Geschäftsmodell wirtschaftlich rentiert bzw. trägt (Tragfähigkeitsbescheinigung).

Fazit: Mit der richtigen Geschäftsidee lässt sich auch in der Krise erfolgreich gründen

Für Existenzgründer zeigt die Pandemie, dass eine Unternehmensgründung trotz Schwierigkeiten und Unklarheiten möglich ist, wenn sich die Geschäftsidee an die Herausforderungen und Bedingungen anpasst. Bevor die Existenzgründung gestartet wird, sollten Gründer ihr Geschäftskonzept im Rahmen einer Existenzgründungsberatung prüfen lassen, um folgenreiche Fehler zu vermeiden. Die Kosten für eine solche Beratung sind je nach Bundesland verschieden und förderfähig.

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