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Schmollendes Kind

K-A-L-T-A-K-Q-U-I-S-E ! Was für ein schreckliches Wort. Schon sein Klang führt dazu, dass wir die Nase rümpfen, die Arme verschränken und am liebsten „Ich will nicht, ich will nicht, ich will nicht“, rufen wollen während wir gleichzeitig trotzig mit den Füßen stampfen. Kommt Ihnen dieses Verhalten bekannt vor? Dann sollten Sie es schnellstmöglich ablegen. In unserem heutigen Fan Friday Issue sagen wir Ihnen warum.

Ursachenforschung

Gehören Sie auch zu den Menschen, denen der Griff zum Hörer schwer fällt, wenn sie unbekannten Personen Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung anbieten möchten? Warum ist das so? Vermutlich ist ein längst vergangenes Telefongespräch daran schuld, in dem Sie bei dem Bemühen um einen neuen Kunden harsch abgewiesen wurden. Die Stimme, die Ihnen unhöflich ins Wort gefallen ist und sagte: „Nein danke, wir brauchen nichts“, hallt weiterhin im Kopf nach und auch das Geräusch, mit dem diese Person den Hörer aufknallte und das offenbar aus 10 Metern Höhe. Unschön. Aber sind wir mal ehrlich, hatte das wirklich etwas mit Ihnen oder Ihrem Angebot zu tun? Schließlich kannte Ihr Gegenüber Sie gar nicht und auch nicht Ihr Angebot. Ausreden durften Sie ja leider nicht. Ob das eher eine verpasste Chance für Sie als Anrufer oder für den Angerufenen ist, sei dahin gestellt.

Eigenmotivation

Jeder 7. Anruf fluppt! Das sollte Ihr Credo, Ihr Mantra, Ihr Glaubensbekenntnis sein. Unter „Fluppen“ sollte zwar nicht automatisch eine Unterschrift unter einem Vertrag verstanden werden, aber mit einem ernsthaften Interesse kann es durchaus gleichgesetzt werden. Wenn Ihnen Peter Maffay besser gefällt, können Sie auch an die 7 Brücken denken, über die man gehen muss. Danach werden Sie der „helle Schein“ sein oder zumindest einen Fuß in der Tür haben: Sie dürfen Ihrem Ansprechpartner ergänzende Informationen schicken, vielleicht ein persönliches Treffen vereinbaren oder zu einem anderen Zeitpunkt erneut anrufen.

Durststrecken überwinden

Bis zum 7. Anruf verbleiben 6 weitere, in denen Sie Ihr Angebot nicht an den Mann oder die Frau bringen können. Jetzt heißt es vor allem „Durchhalten!“ und nichts persönlich nehmen. Vielleicht passt Ihr Produkt ja wirklich nicht zum betreffenden Unternehmen oder andere Projekte haben dort derzeit Priorität. Scheuen Sie sich nicht davor zu fragen, weshalb man gerade nicht mit Ihnen zusammenarbeiten möchte. Hierdurch können Sie wertvolle Informationen gewinnen, die Ihnen bei der weiteren Akquise helfen. Sagt man Ihnen bspw. Ihr Konkurrent habe ein besseres Produkt, dann überprüfen Sie es, um beim nächsten Gespräch besser darauf reagieren zu können. Passt der Zeitpunkt der Kontaktaufnahme nicht? Fragen Sie wann Sie wieder anrufen dürfen. Und wenn Sie doch einmal eine barsche und sehr unfreundliche Person am Telefon haben, dann fragen Sie sich, ob Sie im Ernstfall tatsächlich mit ihr zusammenarbeiten wollen.

Der Kunde von morgen

….. ist leider nicht immer der Kunde von heute. Der wandert nämlich manchmal zur Konkurrenz ab oder braucht Ihr Produkt vielleicht irgendwann nicht mehr. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig für neue Kunden zu sorgen. Kaltakquise, oder schöner ausgedrückt die erstmalige Kontaktaufnahme zu potenziellen Neukunden, hilft Ihnen dabei. Deshalb lohnt es sich schlechte Erfahrungen zu überwinden und zum Hörer zu greifen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

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2 thoughts on “Kaltakquise: Ungeliebt und doch so wichtig!

  1. Dank der Digitalisierung im Vertrieb ist das Telefon nicht immer zwingend das erste Mittel der Wahl zur Neukundengewinnung: Wer im Geschäftskundenbereich auf Akquisetour geht, sollte sich das Thema B2B Website Besucheridentifikation genauer anschauen. Hier werden – Datenschutz konform – frei Haus die öffentlich verfügbaren Unternehmenskontaktdaten von Websitebesuchern geliefert, die sich ihr Produkt- und Leistungsportfolio angeschaut haben. Wenn diese Leads dann automatisch in ein intelligentes CRM System einfließen, haben Sie eine perfekte Neukundengewinnungsmaschine. Sie telefonieren dann nur mit Unternehmen, die bereits Interesse an Ihrem Angebot signalisiert haben …
    Mehr praktische Tipps und Studien zum Thema „Digitalisierung der Neukundengewinnung“ lesen Sie im kostenlosen eBook unter http://www.grutzeck.de/de/crm/nie-wieder-kaltakquise-digitalisierung-der-neukundengewinnung.

  2. Hallo,

    genau so ist es. Die Kaltakquise ist ein langwieriger Prozess und man benötigt sehr viel Durchhaltevermögen um am Ende nicht direkt mit einem „Nein Danke!“ abgespeißt zu werden. Der Artikel beschreibt sehr gut wie schwer es ist, die richtige Person zu erreichen und welche Vorbereitungen gemacht werden müssen um seine Erfolgschancen zu erhöhen. Was mir auch sehr geholfen hat sind die kostenlosen Leitfäden und der Artikel zur Neukundenakquise am Telefon (https://www.vertriebsleitfaeden.de/akquise-und-verkaufsgespraech/). Ich finde der Artikel ist eine gute Erweiterung zu diesem. Vielen Dank für den Artikel und viel Erfolg an alle Akquisiteure! Immer weiter machen!
    Viele Grüße

    Stephan

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