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Qualitätsmanagement

Was wird unter dem Begriff Qualitätsmanagement verstanden?

Qualitätsmanagement betrifft alle Bereich eines Unternehmens. Der Begriff Qualität bezieht sich im allgemeinen Verständnis auf Eigenschaften des Produktes oder der Dienstleistung. Er betrifft aber auch betriebliche Kategorien wie etwa Fertigungsprozesse, Mitarbeiterqualifikation und- führung, Verwaltungsprozesse etc. Alles, was in einem Betrieb im alltäglichen Ablauf geschieht, kann also auf die Qualität geprüft werden. Die strukturierte und regelmäßige Kontrolle nach festgelegten Maßstäben wird dann als Qualitätsmanagement bezeichnet. Durch eine wiederkehrende Überprüfung und Optimierung der Arbeitsprozesse können diese effektiver und effizienter gestaltet werden, um so optimal und kostengünstiger zu produzieren. Dabei soll die Qualität der produzierten Leistung nicht leiden, denn schlechte Qualität wird vor allem heutzutage vom Markt nicht mehr toleriert. Es existieren mittlerweile in den meisten Branchen genug Anbieter, um als Verbraucher flexibel zu wechseln, wenn die Qualität nicht mehr zufriedenstellend ist. Gerade in diesem harten Wettbewerb kann die bessere oder schlechtere Qualität der angebotenen Leistung über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

Das Qualitätsmanagement ist im Übrigen ein selbstreferentieller Prozess. Das bedeutet, dass die Verfahren, die im Zuge dieses Prozess angewendet werden, wiederum auch verwendet werden, um das Qualitätsmanagement selbst zu prüfen.

Für bestimmte Branchen sind Qualitätsstandards vorgeschrieben. Dazu gehören Medizintechnik, Arznei- und Lebensmittelherstellung, Luft- und Raumfahrt, Teile der Gesundheitsversorgung oder der medizinischen Rehabilitation. In diesen Bereichen wird besonders auf Qualität geachtet, da es sich um sehr kritische Gebiete handelt. Mangelnde Qualität bei diesen Produktgruppen kann – etwa bei medizintechnischen Produkten – Menschenleben gefährden.

Besondere Fördermöglichkeiten zur Unternehmensfestigung

Füllen Sie einfach kostenlos und unverbindlich den Fördercheck aus und lassen Sie sich von uns über Ihre konkreten persönlichen Möglichkeiten des Qualitätsmanagements und der Weiterentwicklung Ihres Unternehmens informieren. Die Förderprogramme werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds unterstützt.Fördermittel aus der EU

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Welche Qualitätsmanagement-Systeme gibt es?

Das bekannteste System für Qualitätsmanagement ist die prozessorientierte ISO- Normreihe. Sie besteht aus den drei Einzelnormen ISO 9000:2006, ISO 9001:2008 und ISO 9004:2009. In diesen Einzelnormen werden jeweils andere Aspekte des Qualitätsmanagements betrachtet. Die ISO 9000:2006 klärt die grundlegende Terminologie der ISO-Normreihe und erläutert die acht Grundsätze des Qualitätsmanagements. Diese lauten:

  • Kundenorientierung
  • Führung
  • Einbeziehung der Mitarbeitenden
  • Prozessorientierung
  • systemorientiertes Management
  • ständige Verbesserung
  • sachliche Entscheidungsfindung
  • Lieferantenbeziehung zum gegenseitigen Nutzen

In der ISO 9001:2008 werden Grundlagen und Anforderungen zum Aufbau eines Qualitätsmanagement-Systems formuliert. Dabei werden die Informationen allgemein gehalten, sodass das Prinzip der ISO 9001:2008 auf verschiedene Branchen übertragen werden kann. Deshalb ist diese Norm auch die gängigste.

Die ISO 9004:2009 gibt über die Norm 9001:2008 hinaus Anweisungen, wie ein Qualitätssystem weiterentwickelt werden kann, sodass mehr als die grundlegenden Bereiche des Qualitätsmanagements bedient werden. Daraus wird eine ganzheitliche Betrachtung aller Betriebsprozesse entwickelt. Ein weiteres System, das alle Unternehmensbereiche fortwährend dem Qualitätsprüfungsprozess unterzieht, wird als Total Quality Management bezeichnet. In Deutschland wird das Total Quality Management häufig nach dem Model for Excellence (MfE) der European Foundation of Quality Management (EFQM) betrieben. Die EFQM verleiht zudem jährlich den Europäischen Qualitätspreis.

Die ISO-Richtlinien sind in Deutschland am weitesten verbreitet, da sie flexibel sind und auf verschiedene Branchen und Betriebe angewendet werden können. Sie werden regelmäßig durch externe Auditoren auf ihre Einhaltung überprüft. Das Model for Excellence ist weniger gebräuchlich und hat einen etwas anderen Fokus als die ISO- Reihe. Es setzt, anders als die ISO-Reihe, auf Selbstbewertung und dient mehr dem kontinuierlichen Vergleich mit den Wettbewerbern. Es ist also stärker auf wirtschaftliche Faktoren ausgerichtet.

Qualitätsmanagement für Existenzgründer

Für Existenzgründer ist es tatsächlich nicht notwendig, ein Qualitätsmanagements- System in den Maßen aufzubauen, wie sie für große Unternehmen oder Konzerne üblich sind. Dafür gibt es keine Notwendigkeit, da die Arbeitsprozesse noch überschaubar sind und selten mehr als ein Produkt oder eine Dienstleistung angeboten werden. Außerdem würde der Aufwand für ein solches ausführliches System den Nutzen übersteigen. Dennoch ist es auch für Selbstständige sinnvoll, bereits früh auch die Qualität im Auge zu haben, denn der Leitsatz des Qualitätmanagements gilt auch hier: „Der Kunde soll zurückkommen, nicht die Ware.“ Für Existenzgründer sind externe Auditoren meist zu kostspielig und zu aufwendig, weswegen diesbezüglich Eigeninitiative und Selbstkontrolle verlangt werden.

Es besteht aber immer die Möglichkeit, dass das Unternehmen wächst; spätestens dann wird es notwendig, systematisch und nachhaltig Qualitätsmanagement zu betreiben. Bis dahin sollten zumindest Informationen über die grundlegenden Modelle und Möglichkeiten eingeholt worden sein.

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