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Mann und Frau verabschieden sich voneinander.

Kündigungen im Team können eine schwierige Situation sein. Es ist wichtig, diesen Prozess sensibel und professionell zu handhaben, um Konflikte zu vermeiden und um die Moral Ihrer Mitarbeiter aufrechtzuerhalten. Hier sind fünf Tipps, die Ihnen helfen können, mit Kündigungen im Team umzugehen.

Verarbeiten Sie die entstandenen Emotionen

Wird eine Person gekündigt, werden sich viele Ihrer Mitarbeiter fragen, was der Grund für die Kündigung war und ob er oder sie nicht vielleicht die nächste Person sein wird, die das Unternehmen verlassen muss. Darum funktioniert es nicht, Kündigungen einfach schnell, ohne viel Aufsehen und Kommunikation abzuhaken. Trennungen tun weh, bringen Unmut, Selbstzweifel, Angst – und das nicht nur der Person, die gehen muss. Die Rollen, die den Kündigungsablauf begleiten, sollten deshalb früh Nachvollziehbarkeit herstellen, bevor sich halb wahre Annahmen darüber verbreiten, was genau zur Kündigung führte. In einem Q&A-Meeting können die beteiligten Personen ihre Perspektive schildern, Sorgen und Ängste auffangen und Fragen beantworten. An dieser Stelle könnte man dann auch besprechen, wie es mit der Umverteilung der Arbeit aussieht bzw. thematisieren, wie die entstandene Lücke im Unternehmen füllt. Das Aufarbeiten der Trennung ist, wie bei allen zwischenmenschlichen Trennungen, sehr wichtig. Durch Klarheit darüber, weshalb es zur Kündigung kam, entsteht nicht die Angst, dass der Kündigungsgrund willkürlich war.

Unangenehme Gefühle zulassen

Unangenehme Gefühle bei Kündigungen sind unvermeidlich und es ist wichtig, diese anzuerkennen und anzunehmen. Auch in der neuen Arbeitswelt sind solche Emotionen ein natürlicher Bestandteil menschlicher Erfahrungen. Es ist wichtig, dass ihr als Team eine unterstützende Atmosphäre schafft, in der die gekündigte Person ihre Gefühle ausdrücken kann, ohne Verurteilung oder Ratschläge zu erhalten.

Vermeidet pauschale Aussagen wie „Das wird schon wieder“ oder „Ich weiß genau, wie du dich fühlst“, denn solche Sätze können die Situation eher verschlimmern. Stattdessen ist es besser, einfach zuzuhören und Verständnis zu zeigen. Gebt Raum für Ausdruck von Wut, Trauer oder anderen Emotionen und signalisiert, dass ihr da seid, um zu unterstützen.

Es ist auch wichtig, darauf zu vertrauen, dass das Team gemeinsam in der Lage ist, diese Herausforderung zu bewältigen. Die Zusammenarbeit und Unterstützung untereinander stärkt die Verbindung im Team und hilft dabei, schwierige Zeiten zu überstehen. Seid füreinander da und erinnert euch daran, dass es normal ist, Gefühle zu haben und dass es okay ist, sie zu zeigen.

Indem ihr unangenehme Gefühle akzeptiert, schafft ihr eine offene und ehrliche Arbeitsatmosphäre, in der Teammitglieder sich sicher fühlen können, ihre Emotionen auszudrücken. Dadurch können alle gemeinsam besser mit den Auswirkungen einer Kündigung umgehen und den Heilungsprozess unterstützen.

Unterstützt die gekündigte Person

Ein Abschiedsgeschenk kann eine schöne Geste sein, um der Person zu zeigen, dass ihre Arbeit geschätzt wird und dass sie im Team vermisst wird. Ein Abschiedsmeeting kann eine Gelegenheit bieten, in der Teamkollegen ihre Wertschätzung ausdrücken, die gemeinsame Arbeit würdigen und auf wichtige Meilensteine zurückblicken können. Dies kann sowohl für die gekündigte Person als auch für die Teammitglieder eine Möglichkeit sein, einen stimmigen Abschluss zu finden und den Übergang zu erleichtern.

Darüber hinaus könnt ihr der Person Unterstützung auf ihrem weiteren Weg anbieten. Zum Beispiel könnte ein vorwärtsgerichtetes Coaching zur Arbeitssuche angeboten werden, bei dem ihr gemeinsam die nächsten Schritte festhaltet und Unterstützung bei der Jobsuche gibt. Dies kann helfen, Selbstvertrauen aufzubauen, die Karrierepläne zu organisieren und den Übergangsprozess zu erleichtern.

Es ist wichtig, dass die angebotene Hilfe individuell auf die Bedürfnisse der Person zugeschnitten ist. Daher ist es wichtig, in einem offenen Gespräch zu erkunden, welche Art von Unterstützung sie sich wünschen und was sie als angemessen und hilfreich empfinden. Indem ihr der gekündigten Person eure Wertschätzung zeigt und Unterstützung für ihre berufliche Zukunft anbietet, könnt ihr ihnen helfen, einen positiven und konstruktiven Übergang zu erleben.

Weiterentwicklung des Kündigungsprozesses

Es ist äußerst wichtig, auch den Prozess im Nachgang zu reflektieren und zu verbessern. Oftmals wird der Status quo akzeptiert, sobald der Kündigungsprozess abgeschlossen ist, und alle Beteiligten sind einfach erleichtert, dass es vorbei ist. Viele Unternehmen haben auch die Sorge, dass gekündigte Personen aus Frustration nachtreten könnten. Doch im besten Fall können sowohl die Organisation als auch die gekündigte Person aus dem Prozess lernen und sich weiterentwickeln.

Ein Exit-Interview kann hierbei helfen, bestimmte Fragen zu stellen, um Feedback und Einsichten von der gekündigten Person zu erhalten. Diese Fragen könnten sein:

  • Wie hast du dich während des Kündigungsprozesses gefühlt?
  • Was hat gut funktioniert?
  • Was hätte besser funktionieren können? Was hat dir gefehlt?
  • Wenn du eine Sache am Kündigungsprozess ändern könntest, welche wäre das?
  • Welchen Rat kannst du uns noch mit auf den Weg geben?

Durch solche spezifischen Fragen können wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, die zur proaktiven Verbesserung des Kündigungsprozesses und der allgemeinen Arbeitsbedingungen beitragen können. Es ist wichtig, dass die Organisation bereit ist, das Feedback konstruktiv anzunehmen und gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen.

Durch die Bereitschaft zur Reflexion und Verbesserung kann die Organisation dazu beitragen, dass der Kündigungsprozess in Zukunft reibungsloser abläuft und die Erfahrungen der Mitarbeiter besser berücksichtigt werden. Gleichzeitig kann die gekündigte Person die Chance nutzen, ihre Stimme zu Gehör zu bringen und dazu beizutragen, dass die Organisation ihre Arbeitsbedingungen und den Umgang mit Kündigungen verbessert.

Respektvoll arbeiten, respektvoll trennen

Organisationen bestehen aus Menschen, die sich weiterentwickeln können und es ist ein natürlicher Prozess, dass auch Trennungen stattfinden. Jedoch ist es für viele Organisationen untypisch, sich intensiv mit Kündigungen auseinanderzusetzen. Sie fragen sich oft, warum sie Zeit und Energie investieren sollen, wenn jemand geht. Die Antwort ist jedoch einfach: Kündigungen führen dazu, dass die Organisation sich selbst hinterfragt. Wenn das Thema verdrängt wird, kann sich Unmut ansammeln und Zeit und Energie der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden gebunden.

Es ist besser, ehrlich hinzuschauen, Fragen zu stellen und zuzugeben, wenn noch keine Antworten gefunden wurden. Die Entwicklung des Kündigungsprozesses sollte dabei auf Spannungsbasis erfolgen. Das bedeutet nicht, dass Kündigungen am Ende nicht mehr schmerzhaft sind. Aber wenn sie von Anfang an wertschätzend und mit einem geeigneten Prozess durchgeführt werden, profitieren sowohl die Menschen, die gehen, als auch diejenigen, die bleiben.

Wenn der Kündigungsprozess wertschätzend und transparent gestaltet wird, ermöglicht dies eine konstruktive Auseinandersetzung, in der die Organisation ihre Stärken und Schwächen erkennt und Verbesserungen vornehmen kann. Ebenso wird der gehenden Person die Möglichkeit gegeben, ihren Abschied würdevoll zu gestalten und den Übergang in eine neue Phase ihres beruflichen Lebens erfolgreich zu bewältigen. Insgesamt profitieren alle Beteiligten von einem solchen Prozess, da offene Kommunikation und Wertschätzung die Grundlage für eine gesunde und produktive Arbeitsumgebung schaffen.

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