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Vier Gänse stehen hintereinander an einem See

Der Generationswechsel im deutschen Mittelstand ist in vollem Gange. Laut einer Sonderauswertung des volkswirtschaftlichen Kompetenzzentrums der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Research) planen Chefs von 511.000 kleinen und mittleren Existenzgründungen bis 2022 eine Unternehmensnachfolge.

Ausweitung der Erhebung durch hohen Generationswechsel

Grundlage der Auswertung ist das KfW-Mittelstandspanels aus dem Jahr 2017. Dieses wird jährlich seit 2003 als Wiederholungsbefragung der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland durchgeführt. Befragt wurden private Unternehmen unterschiedlicher Wirtschaftszweige mit einem Umsatz von maximal 500 Millionen Euro pro Jahr.

Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie bevorzugt

Laut Studie sind rund 40 % der Geschäftsführer mittelständischer Betriebe in Deutschland älter als 55 Jahre. Für diese stellt sich die Frage nach dem Renteneintritt und somit nach dem Fortbestand der Existenzgründung. Rund 54 % der befragten Unternehmer bevorzugen die Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie. Einen externen Käufer können sich 42 % vorstellen. Mitarbeiter (25 %) oder bisherige Miteigentümer (27 %) werden dagegen seltener als Nachfolger in Betracht gezogen.

Unternehmensnachfolge bei größeren Betrieben beliebt

Nicht jeder Existenzgründer, der in Rente geht, muss sich Gedanken um eine Nachfolge machen, auch die Stilllegung der Existenzgründung ist eine Option. Laut Studie planen 331.000 Inhaber von mittelständischen Existenzgründungen innerhalb der nächsten fünf Jahre die Geschäftsaufgabe. Bei der Frage „Unternehmensnachfolge oder Stilllegung?“ zeigt sich eine Größenabhängigkeit: Größere Betriebe (mehr als 50 Mitarbeiter) favorisieren eine Unternehmensnachfolge. Nur 5 % von diesen ziehen die Geschäftsaufgabe in Betracht. Zum Vergleich: Letztere liegt bei kleinen Betrieben mit weniger als fünf Beschäftigten bei 41 %.

Nach Branchen betrachtet planen rund die Hälfte der Existenzgründer aus dem Handel, dem Baugewerbe und dem Dienstleistungssektor eine Unternehmensnachfolge. Im verarbeitenden Gewerbe sind dies drei Viertel.

Regionale Unterschiede bei Unternehmensnachfolge

Neben Branche und Unternehmensgröße wurde auch untersucht, ob regionale Unterschiede beim Thema Generationenwechsel bestehen. In Schleswig-Holstein sind fast die Hälfte (46 %) der Chefs im Mittelstand 55 Jahre und älter. Gefolgt von Thüringen (44 %) und Baden-Württemberg (41 %). In diesen Bundesländern wird am häufigsten ein Nachfolger für das Unternehmen gesucht. In Hamburg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Mecklenburg-Vorpommern gibt es mit jeweils rund 30 % weniger ältere Geschäftsführer im Mittelstand. Auch stehen in diesen Regionen weniger Unternehmensnachfolgen an.

Unternehmensnachfolge frühzeitig planen

Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW-Bankengruppe, kommentiert die Analyse wie folgt: „Der deutsche Mittelstand steht infolge des demografischen Wandels vor erheblichen Strukturveränderungen. In den nächsten fünf Jahren ziehen sich die Chefs von 842.000 Betrieben in den Ruhestand zurück – mit oder ohne Nachfolger. Jedes fünfte mittelständische Unternehmen ist betroffen.“

Zudem rechnet er mit negativen Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit, wenn sich Gründer zu spät oder gar nicht mit der Frage nach dem Fortbestand der Existenzgründung beschäftigen. Zeuner meint: „Es besteht die Gefahr, dass Unternehmen nicht weiterentwickelt werden, ihr Wert sinkt und damit auch die Chance, sich erfolgreich am Markt zu behaupten. Der Generationenwechsel muss daher eines der Top-Themen sowohl in den Chefetagen des Mittelstands als auch in der wirtschaftspolitischen Agenda hierzulande sein.“ Eine geregelte Unternehmensübergabe erfordere mehrere Jahre Planung – vor allem bei einer Unternehmensnachfolge außerhalb der Familie.

Die vollständige Analyse von KfW-Research erhalten Interessierte auf der Website der KfW (externer Link).

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