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Eine Frau sitzt am Schreibtisch an einem Laptop.

Elon Musk, Bill Gates, Mark Zuckerberg und Jeff Bezos: Was haben diese Gründer gemeinsam? Sie gehören zu den reichsten Menschen der Welt und sind männlich. Erfolgreiche Existenzgründerinnen im Start-up-Ökosystem sieht man hingegen vergleichsweise selten. Dass die Gründerwelt ein Frauenproblem hat, lässt sich auch an den Zahlen ablesen. Ein düsteres Bild zeichnet sich insbesondere für den Standort Deutschland ab. Demnach lag der Anteil der Start-up-Existenzgründerinnen im Jahr 2021 hierzulande bei 17,7 %. Im Bereich Venture Capital ist das Ungleichgewicht sogar noch stärker ausgeprägt. Demnach ergab eine Umfrage unter mehr als 400 Risikokapitalgesellschaften, dass nur 15 % Frauen an Fonds teilhaben. Rund 85 % der Teilhaber sind männlich. Glücklicherweise plant die Bundesregierung in ihrer Start-up-Strategie (externer Link zu einem PDF-Dokument) Existenzgründerinnen gezielter zu fördern.

Durch Bürokratieabbau schneller gründen

Wer sich selbstständig machen möchte, muss sich zunächst durch den Bürokratie-Dschungel kämpfen, bevor es mit dem Geschäft so richtig losgehen kann. Insbesondere für Existenzgründerinnen sind bürokratische Pflichten eine zusätzliche Hürde, die sie neben der Vereinbarkeit von Familie und Beruf nehmen müssen.

Um Unternehmensgründungen allgemein zu erleichtern, plant die Bundesregierung ein Projekt zur Senkung bürokratischer Anforderungen für Start-ups. So können sich Entrepreneure nach der Existenzgründung voll auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren. In diesem Rahmen werden zudem die Möglichkeiten für ein bürokratiearmes erstes Jahr geprüft. Diese neue Regelung kann dazu beitragen, mehr Frauen für eine Unternehmensgründung zu ermutigen.

Umfassendere Förderung für Existenzgründerinnen aus Hochschulen

Auch wird die Bundesregierung das Exist-Förderprogramm weiter ausbauen und bei Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft in Zukunft gezielt mehr weibliche Existenzgründer fördern. Demnach sollen beispielsweise gemischte Teams eine Präferenz erhalten, denn divers aufgestellte Gründungsteams sind langfristig erfolgreicher.

Zudem soll für Existenzgründer die Vereinbarkeit von Familie und Unternehmensgründung erleichtert werden. Hierfür erhalten Exist-Gründungsteam-Mitglieder im Fall der Geburt eines Kindes zukünftig eine Förder-Verlängerung.

Gezielte Förderung für Existenzgründerinnen aus der Hochschule soll es darüber hinaus durch das spezielle Förderprogramm “Exist-Women” geben. Wie das neue Förderprogramm für Existenzgründerinnen konkret aussehen soll, ist bislang nicht bekannt. Das Ziel des neuen Programms ist es jedoch, Frauen den Schritt in die Selbständigkeit zu erleichtern und die Partizipation von Frauen in allen Teamkonstellationen nachhaltig zu erhöhen.

Nach Informationen des Online-Magazins Gründerszene hat der Haushaltsausschuss am 10. November über die neue Förderlinie abgestimmt und insgesamt 6,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Besserer Zugang für Existenzgründerinnen zu Venture Capital

Nicht nur unter Gründern, sondern auch unter Investoren sind Frauen selten. Dies führt zu deutlichen Unterschieden beim Zugang zu Venture-Capital-Finanzierungen. Denn Wagniskapital erhalten männliche Gründer viel häufiger als Existenzgründerinnen. Ein wesentlicher Grund ist, dass männliche Wagniskapital-Geber in männliche Gründerteams investieren, da es immer noch Vorurteile gibt und Existenzgründerinnen der Erfolg seltener zugetraut wird. Die Ungleichheit zeigt sich insbesondere bei den Finanzierungssummen: Nur 5,2 % der Existenzgründerinnen-Teams haben bereits eine Million Euro oder mehr erhalten, bei den Gründer-Teams hingegen sind es 27,8 %.

Die Bundesregierung möchte dies mit einem neuen Instrument zur Stärkung von Existenzgründerinnen und Diversität im Venture-Capital-Markt ändern. Das neue Instrument richtet sich an Managementteams, die neu in den Wagniskapitalmarkt kommen. Durch eine Investition aus Mitteln des Zukunftsfonds werden diese bei der Mittelbeschaffung für ihren Fonds unterstützt. So sollen Existenzgründerinnen, Migranten und weitere Gruppen, die im Wagniskapitalmarkt bisher unterrepräsentiert sind, einen besseren Zugang zu Venture Capital erhalten.

Alternative Förderungen für Existenzgründerinnen

Auch jetzt gibt es bereits Förderungen für Existenzgründerinnen. Neben dem Exist-Gründerstipendium können Gründerinnen auch weitere staatliche Förderprogramme nutzen, um ihre Geschäftsidee in die Tat umzusetzen. Mit diesen Förderungen kann eine Existenzgründungsberatung je nach Bundesland sogar mit bis zu 70 % der Kosten bezuschusst werden. Welches Fördermittel speziell für Sie passend ist, erfahren Sie in unserem kostenfreien Fördermittelcheck.

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