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Gespräch mit Bänker.

Nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts hat in Deutschland die vierte Welle begonnen. Für viele Unternehmen bedeutet dies erneute Einschränkungen und womöglich weitere Ertragsausfälle. Insgesamt hat die Corona-Krise in Europa bisher zwar nicht zu massenhaften Insolvenzen von Unternehmen geführt, einen Grund zum Aufatmen biete dies jedoch nicht, warnen die Experten. Der Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung befürchtet einen „deutlichen Insolvenzanstieg“ in diesem und im nächsten Jahr – auch in Deutschland. Wir von „Deutschland startet“ wollen Existenzgründer während dieser herausfordernden Zeit unterstützen. Daher möchten wir jungen Unternehmen hier eine Plattform bieten und ihre Geschäftsidee kurz vorstellen.

Service-Tipp: Für die (Weiter-)Entwicklung und Umsetzung von Geschäftsideen, die Businessplan-Erstellung oder eine Existenzgründungsberatung können Sie Fördermittel beantragen – Auf zu unserem Fördercheck-Service!

Unsere Geschäftsideen vom September 2021

Diesen Monat sind dabei:

  • Recyda: Softwaretool ermöglicht digitale Einschätzung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen
  • Awatree: Dieses Start-up bewässert Bäume mithilfe eines Satellitensystems
  • Semalytix: KI-Plattform wertet Patientenkommentare aus
  • Bling: Gründer entwickelt Zahlkarte für Kinder
  • Skyland Wealth: Immobilienbörse für Superreiche
  • Grundriss in Lebensgröße: das eigene Haus vor Baubeginn erleben
  • Forest Gum: Plastikfreies und nachhaltiges Kaugummi

Softwaretool sagt Plastikflut den Kampf an

Der Verpackungsmüll in Deutschland nimmt immer weiter zu. Das Umweltbundesamt meldet einen Rekord von 18,9 Millionen Tonnen für das Erhebungsjahr 2018. Rechnet man das auf die einzelnen Bürger um, erzeugt jeder von uns durchschnittlich rund 227,5 Kilogramm Verpackungsmüll im Jahr. Die Recyclingquote liegt dagegen bei insgesamt rund 69 %. Bei Kunststoffverpackungen sind es sogar nur 47 %. Laut einem neuem Verpackungsgesetz müssen es jedoch mindestens 58,5 % sein. Hier setzt das Start-up Recyda mit seiner Geschäftsidee an. Mithilfe eines Online-Tools möchten die Existenzgründer die Verpackungsindustrie bei Fragen rund um das Thema Recycling unterstützen. Das Tool soll Herstellern dabei helfen, umweltschonendere und recycelbare Verpackungen für z. B. Süßigkeiten, Chips oder Drogerieprodukte zu produzieren. Kern der Geschäftsidee ist eine internationale Datenbank, in der alle Informationen rund um Vorschriften, Gesetze und Informationen zu Infrastruktur und Vorgängen des Recycling-Geschehens in möglichst vielen Ländern der Welt abgebildet sind. Kunden sollen so ihre Verpackungen für die Kreislaufwirtschaft optimieren.

Start-up bewässert Stadtbäume per Satelliten-System

Die Klimawandel und die damit verbundene Wasserknappheit setzt den Pflanzen zu. Insbesondere für Städte und Kommunen wird dies zunehmend zum Problem, da immer mehr Bäume austrocknen und somit gefällt werden müssen. Eine Paderborner Existenzgründung geht dieses Problem an und hat eine digitale Lösung entwickelt. Mit intelligenten und cloud-gesteuerten Bewässerungssystemen soll das Baumsterben gestoppt werden. Zwar bringen Städte große Budgets aus und beauftragen externe Firmen, jedoch wird dabei meist nur “gießkannenartig” das Wasser auf die Baumscheibe gekippt, sodass ein Großteil abfließt, da der Boden bereits zu verdichtet ist. Mit Awatree soll das Baumgießen ressourcenschonender und effektiver werden. Denn zunächst wertet ein Algorithmus Daten wie Messpunkte, Satellitendaten, Wetterangaben und Informationen von Bodensensoren aus, um den Wasserbedarf eines jeden Baumes zu ermitteln. Anschließend werden dezentrale Wasserspeicher (Water Cubes) aktiviert, die bei Bedarf dementsprechend viel Wasser zum Baum leiten. Dass sich dieses System zum Baumerhalt lohnen kann, zeigen Berechnungen von Awatree. Diesen zufolge ist ein Baum rund 66.000 Euro wert, da dieser viele Funktionen wie z. B. Luftfilterung, Wind- und Lärmschutz erfüllt. Bis zum Jahr 2030 wollen die Awatree-Gründer mit ihrem intelligenten Bewässerungssystem über eine Million Bäume vor der Dürre bewahren.

Semalytix: KI-Plattform wertet Patientenkommentare aus

Eine Künstliche Intelligenz, die die Bedeutung von Worten auslesen kann? Genau dies haben sich die Gründer von Semalytix auf die Fahne geschrieben, denn mit ihrer KI-Plattform „Pharos“ kann ausgewertet werden, was Patienten über Medikamente und Therapien in Foren und sozialen Medien schreiben. Zudem kann ausgewertet werden, an welchen Krankheiten die Autoren leiden. Dazu erfasst das Tool verschiedene unstrukturierte öffentliche Daten in Blogs, Foren und sozialen Medien und wertet diese anschließend mit bestimmten Algorithmen aus. Der Algorithmus soll so Ord­nung in den Wust aus – anonymisierten – Einzelschick­salen bringen. Am Ende entsteht ein klares Bild davon, was die Kranken tatsächlich brauchen. Die KI deckt elf verschiedene Sprachen ab. Pharmaunternehmen sollen das Datentool nutzen können, um Patientenerfahrungen besser zu verstehen. Um Zugriff auf die Daten zu erhalten, verkauft diese Unternehmensgründung Lizenzen. Das Ziel der Gründer ist es, immer mehr Krankheiten in die Plattform aufzunehmen und einen einzigartigen Patientendatenstrom für die Pharmaindustrie, aber auch für das Gesundheitswesen bereitzustellen. Erst Ende 2020 haben die Gründer eine Finanzierung in Höhe von 4,3 Millionen Euro erhalten. Zudem erhielten die Gründer dieses Jahr zwei Millionen Euro in einer Series-A-Finanzierungsrunde von der NRW.Bank.

Bling: Gründer entwickelt Zahlkarte für Jugendliche

Im Zeitalter von bargeldlosem Bezahlen, Online-Shopping und Kryptowährungen ist es für Kinder und Jugendliche schwierig, den Umgang mit Geld zu lernen. Der Unternehmensgründer Nils Feigenwinter möchte die Finanzkompetenz für Jugendliche in Deutschland mit seinem Geschäftsmodell verbessern. In Kooperation mit Pädagogen und Eltern entwickelte der 21-Jährige eine Bezahlkarte und eine App. Mit der Karte können Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland und im Internet sicher bezahlen. Eltern nutzen dagegen die App, um zum Beispiel jederzeit Geld zu senden, intelligente Schutzmechanismen zu erstellen und die Kinder beim Lernprozess zu unterstützen. Die Kinder wiederum haben ihren eigenen App-Zugang, mit dem sie den Überblick über ihr Budget behalten, Sparziele anlegen und für Hausarbeiten wie Rasenmähen belohnt werden. Die Kinder können mit der Karte nur so viel Geld ausgeben, wie die Eltern erlauben. Ein Überziehen ist nicht möglich. Das Ziel seiner Geschäftsidee ist es, Kinder und Jugendliche, zu motivieren, finanziell selbständig zu werden.

Skyland Wealth: Immobilienbörse für Superreiche

Wer diese Plattform nutzen möchte, muss mindestens 25 Millionen Euro besitzen. Mit ihrer Geschäftsidee sprechen die Berliner Gründer reiche Privatpersonen und Stiftungen an, die auf ihrer Plattform in teure Immobilien und Grundstücke investieren können. Möchte jemand z. B. mehrere Wohnungen verkaufen, können die Immobilien bei Skyland Wealth inseriert werden. Zeigt ein anderes Mitglied Interesse an dem Angebot, kann dieser mit dem Anbieter in Kontakt treten.

Als Vermögensnachweis seien jedoch weder Kontoauszüge noch andere Finanzdokumente notwendig. Vielmehr gehen die Gründer davon aus, dass sie viele der Mitglieder der Plattform bereits selbst über ihr Netzwerk kennen. Ist dies nicht der Fall, wird eine externe Firma mit einer Risikoprüfung beauftragt. Alternativ könnten sich Mitglieder der Plattform aber auch gegenseitig einladen.

Grundriss in Lebensgröße: Das eigene Haus vor Baubeginn erleben

Sich Häuser und Wohnungen anhand der Grundrisse vorzustellen, bereitet vielen Bauherren Schwierigkeiten. Nicht selten passieren dabei irreversible Planungsfehler, die erheblichen Kosten nach sich ziehen. Das Start-up aus München möchte Bauherren die Möglichkeit bieten, ihren geplanten Grundriss im 1:1-Maßstab zu erleben und “probezuwohnen”. So kann geprüft werden, ob alles passt oder Änderungen vorgenommen werden müssen. Dafür nutzt das Start-up Hochleistungs-Beamer und eine spezielle Software, die die Grundrisse des Hauses nachprojezieren. Durch echte Möbel und verschiebbare Wände bekommen die Kunden zusätzlich ein echtes Raumgefühl. Diese Methode bringt viele Vorteile mit sich, z. B lassen sich so zusätzliche Baukosten und teure Planungsfehler im Voraus vermeiden.

Plastikfreies und nachhaltiges Kaugummi

Knapp eine halbe Milliarde Euro ist der Kaugummi-Markt groß – alleine in Deutschland. Und fast 80 Prozent davon gehören mit verschiedensten Marken hierzulande dem Konzern Mars Wrigleys. Thomas Krämer, der Gründer des Kaugummi-Start-ups Forest Gum, will den Kaugummi-Markt aufrütteln und eine natürliche Alternative bieten. Denn immerhin bestehen herkömmliche Kaugummis aus einem erheblichen Teil aus Plastik, hergestellt aus Erdöl. Krämer begann, selbst Kaugummi zu kochen. 2019 entschied er sich zum Schritt „selbstständig machen“ und gründete Forest Gum – zur Herstellung von Kaugummi aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Heute gibt es Forest Gum in zwei Geschmacksrichtungen (Minze und Beeren) bereits bei großen Lebensmittelketten zu kaufen.

Es gibt viele neue Geschäftsideen sowohl Privatpersonen als auch von Unternehmern, nur selten werden diese verwirklicht. Das Gründerzentrum der bundesweiten Initiative „Deutschland startet“ unterstützt Sie bei diesem Prozess. Bei Interesse nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf!

Auf zu unseren 7 Geschäftsideen vom August 2021

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