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Neue Studie der IfM Bonn

Zu den unterschiedlichen Beweggründen für eine selbstständige Tätigkeit gibt es einige Studien, die verschiedene Motive ausgearbeitet und klassifiziert haben. Eine neue Studie von PD Dr. Arndt Werner der IfM in Bonn zeigt nun im Rahmen der Publikation „Small Business Economics“ (2014) eine völlig neue Herangehensweise an das Motivationsthema.

In älteren Studien, wie zum Beispiel in der von CosmosDirect beauftragten „Flexibilitätsstudie“ aus dem Jahr 2012, dominierte eine hierarchische Einteilung in Hauptbeweggründe für die Selbstständigkeit. Hierbei belegte das „Selbstverantwortliche Arbeiten“ mit 83 Prozent den ersten Platz, dicht gefolgt von der „Möglichkeit, eigene Ideen umzusetzen“ mit 78 Prozent. Die Aussicht darauf, uneingeschränkte Entscheidungen treffen zu können, sprich „sein eigener Chef zu sein“, lag mit 76 Prozent auf Platz drei. Den vierten Platz belegte die „Möglichkeit, Arbeitszeit frei einzuteilen“ mit 61 Prozent. Auf den letzten Plätzen reihten sich schließlich die „gute Zukunftsperspektive“, die „Verdienstaussichten“ und der „Mangel an Alternativen“.

Laut Dr. Werners Aufsatz „The effect of working time preferences and fair wage perceptions on entrepreneurial intentions among employees“ liegt der Hauptbeweggrund für eine selbstständige Tätigkeit jedoch in der Unzufriedenheit über das Gehalt und die Arbeitszeiten im Angestelltenverhältnis. Demzufolge entscheiden sich Angestellte überwiegend für eine selbstständige Tätigkeit, wenn das gezahlte Gehalt und die Einteilung der Arbeitszeiten nicht mit den eigenen Wunschvorstellungen übereinstimmen und somit als „unfair“ beurteil werden. Dr. Werner bezieht sich bei der Auswertung der Daten auf die Sozio-ökonomische Panel Studie (SOEP).

Die neue Herangehensweise stellt ältere Studien wie die kurz skizzierte Studie von 2012 infrage, da nicht etwa das „Selbstverantwortliche Arbeiten“ im Vordergrund steht, sondern eine angemessene Bezahlung und faire Arbeitszeiten. Je mehr die Faktoren gewünschtes Gehalt/gewünschte Arbeitszeit und tatsächliches Gehalt/tatsächliche Arbeitszeit auseinanderdriften, desto mehr steigt die Motivation, ein eigenes Unternehmen zu gründen.

Die daraus resultierende Hypothese, dass Angestellte, die ihre berufliche Situation in einem Angestelltenverhältnis als sehr unfair empfinden, höhere unternehmerische Ambitionen haben als zufriedene Angestellte, ist sicherlich psychologisch für jeden nachvollziehbar. Wenn Sie zum Beispiel unzufrieden mit Ihrem Gehalt sind und zudem häufig unbezahlte Überstunden machen müssen, käme Ihnen dann nicht eher in den Sinn, mit den in Ihrem im Beruf erworbenen Fähigkeiten ein eigenes Unternehmen zu gründen und über Ihr Gehalt und Ihre Arbeitszeit somit selbst bestimmen zu können?

Welche Motive sich hingegen hinter einer Existenzgründung aus einem zufriedenstellenden Angestelltenverhältnis heraus verbergen, und inwiefern diese sich von den oben angeführten unterscheiden, darüber gibt die Studie leider noch keine Auskunft.

 

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