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Aufgrund des Rückgangs ausländischer Investoren stehen deutsche Tech-Start-ups nach den Ergebnissen der aktuellen EY-Studie „Venture capital & start-ups in Germany 2023“ (externer PDF-Link) vor neuen Herausforderungen. Insbesondere E-Commerce-Start-ups spüren die Auswirkungen des zögernden Kaufverhaltens von Verbrauchern und der Konjunkturschwankungen.

Warum deutsche Investoren vermehrt an Bedeutung gewinnen und mit welchen Herausforderungen Start-ups aufgrund der rückläufigen Investitionsbereitschaft ausländischer Venture Capital-Investoren zu kämpfen haben, werden wir in dem Beitrag näher erläutern.

Venture Capital: Bedeutsame Option der Finanzierung für Existenzgründer und Start-ups

Venture Capital, auch als Wagniskapital oder Risikokapital bekannt, wird von Investoren in Form von privatem Eigenkapital bereitgestellt, um in Existenzgründer und Start-ups mit einem innovativen Geschäftskonzept zu investieren. Die getätigten Investitionen erfolgen in einem sehr frühen Entwicklungsstadium der Unternehmensgründung und sind mit einem gewissen Risiko verbunden. Venture Capital-Investoren stellen Start-ups oftmals ihr Netzwerk und ihre wertvolle Expertise zur Verfügung. Im Gegenzug erhalten diese Unternehmensanteile und nehmen auf die Strategie des Unternehmens Einfluss.

Die Zahl ausländischer Investoren sinkt deutlich

Die Zahl der Start-up-Übernahmen von europäischen Investoren sank im Vergleich zum Rekordjahr 2022 um 42 Prozent. Insgesamt wurden nur 45 Start-ups von europäischen Großinvestoren übernommen. Vorwiegend nordamerikanische Investoren zeigten weniger Interesse an deutschen Start-ups. Die Zahl an Übernahmen ging auf 45 Prozent zurück und stellt somit deutsche Start-ups vor neue Herausforderungen. Die aktuelle schwierige Lage wird im Bereich E-Commerce deutlich, denn bei den E-Commerce-Start-ups nahm die Anzahl der Deals von 30 auf 13 ab.

Dagegen konnten Gesundheit-Start-ups und FinTechs nur einen leichten Rückgang an Deals verzeichnen. Unternehmensgründer, die sich im Bereich Software selbstständig gemacht haben, können leicht aufatmen, denn trotz eines leichten Rückgangs sind Software-Unternehmen immer noch eines der beliebtesten Übernahmeziele von Investoren. Die Mehrheit an Start-up-Übernahmen konnte mit 88 Prozent strategische Investoren verzeichnen. Private Equity-Investoren konnten nur 19 Deals abschließen.

Auswirkungen des Rückgangs ausländischer Investoren bei Jungunternehmen

Der Wegfall von Venture-Capital-Gebern hinterlässt insbesondere bei Start-ups ein großes Loch, da mit dieser Investition auch bestimmte Fähigkeiten wie Netzwerkressourcen und Fachwissen verloren gehen. Oftmals helfen Investoren ihren Schützlingen auch bei der genauen Ausarbeitung ihrer Geschäftsidee, um längerfristig erfolgreich zu sein. Fällt diese Unterstützung weg, müssen sich Existenzgründer und Start-ups andere Formen der Finanzierung überlegen. Neben Fördermitteln können KfW-Förderkredite eine Finanzierungsoption sein.

Welche weiteren Finanzierungsmöglichkeiten es gibt, erfahren Sie von unseren Experten.

Kontakt aufnehmen

Die verminderte Investitionsbereitschaft führt bei Jungunternehmen oftmals zu vermehrten Liquiditätsengpässen und Stagnierung des anvisierten Wachstums. Die Folgen sind beispielsweise Einsparmaßnahmen im Personalbereich. Laut der EY-Studie 2023 ist jedes fünfte deutsche Start-up-Unternehmen davon betroffen.

Heimische Investoren gewinnen an Bedeutung

Die Daten aus der derzeitigen EY-Studie zeigen, dass vorwiegend deutsche Investoren aus Berlin, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg inländische Start-ups unterstützen. Doch die größte Investition zur Stärkung des deutschen und europäischen Wagniskapital-Ökosystems tätigte die Bundesregierung. Sie investierte in den „Wachstumsfonds Deutschland“ (externer Link) insgesamt eine Milliarde Euro. Der Wachstumsfonds Deutschland speist sich vorrangig aus privaten Mitteln und gehört somit zu den führenden Venture Capital Dachfonds.

In Frühphasen werden unter anderem Deep-Tech und Climate-Tech Start-ups unterstützt. Besonderes Augenmerk legen Investoren vermehrt auf Branchen wie Künstliche Intelligenz und Cleantech. Im Jahr 2023 konnten zwölf neue Fonds mit einem gesamten Investitionsvolumen in Höhe von 4,9 Milliarden US-Dollar aufgelegt werden. Es bietet Investoren neue Alternativen für Wachstum.

Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Turbulenzen bietet das Krisenjahr auch weitere Chancen. Start-ups, die aus der Krise gestärkt hervorgehen, werden auch weiterhin für Investoren für eine Geschäftsübernahme infrage kommen. Entrepreneure lernen in derartigen Situationen, mit den Ausgaben disziplinierter umzugehen.

Fazit

Einen Investor als angehender Gründer eines Start-ups an Bord zu wissen, stellt in der Anfangsphase oft eine große Stütze dar. Doch fehlen Investoren, so müssen oftmals andere Wege der Finanzierung und Unterstützung der strategischen Ausrichtung gefunden werden. Krisen ermöglichen oft auch Chancen. Jungunternehmer werden in derartigen Situationen herausgefordert, ihr Geschäftsmodel verstärkt zu analysieren. Doch auch die Vielfalt der Kunden und deren Bedürfnisse muss neu eruiert werden. Bestehende Prozesse stagnieren plötzlich und benötigen eine Neubewertung. Eine genaue Durchleuchtung Ihrer Prozesse oder auch die Businessplan-Optimierung ist vielleicht notwendig, um Investoren durch eine überzeugende Darlegung des Potenzials Ihres Unternehmens zu überzeugen.

Erfreulicherweise gibt es bundesweit eine Vielzahl anderer Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme, die eine fehlende finanzielle Grundlage und fehlende Expertise der Investoren kompensieren können. Sie haben die Möglichkeit, staatliche Fördermittel, Gründerkredite oder auch eine staatlich bezuschusste Beratung in Anspruch zu nehmen. Unser kostenloser Fördercheck kann Ihnen in dieser Situation weiter helfen.

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Informationen zur deutschen Prüfungs- und Beratungsorganisation namens EY: EY hat mehr als 11.000 Beschäftigte an 20 verschiedenen Standorten und betreut weltweit zahlreiche EY Mandanten.

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