Kosten- und Leistungsrechnung
Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) ist als eine Art Betriebsrechnung zu verstehen und bildet die Grundlage für ein gut funktionierendes Controlling-System und einer besseren Übersichtlichkeit der Betriebsbilanz. Mit der Kosten- und Leistungsrechnung soll der Erfolg der unternehmerischen Geschäftstätigkeit gemessen werden. Konkret bedeutet dies, dass die KLR
- einen Soll-Ist-Vergleich bezüglich der Prozesse, Kostenstellen und Abteilungen vornimmt
- Informationen ermittelt, z.B. leistungsbezogene Ergebnisse, die der Vorbereitung der kurzfristigen leistungsbezogenen Entscheidungen dienen. Daher wird ein Vergleich der tatsächlichen bzw. möglichen Absatzpreise pro Leistungseinheit in Bezug zu den verursachten Kosten pro Leistungseinheit vorgenommen.
- die benötigten Zeitaufwendungen vergleicht
- die Kosten kalkuliert und nachkalkuliert sowie die Kostenträger bewertet
- die Warenvorräte in der Jahresbilanz bewertet
- ermöglicht, auf Basis der korrekt erfassten Kosten und Leistungen, eine kurzfristige Erfolgsrechnung durchzuführen
Auch werden die strategischen Unternehmensentscheidungen durch das KLR unterstützt, wie beispielsweise die kurzfristigen Kosten- bzw. Erfolgsziele zugleich die langfristigen Unternehmensziele realisieren können.
Die Kosten werden ermittelt durch die
- Kostenartrechnung (zu Beginn der Kostenrechnung), die Auskunft über die Höhe der entstandenen Kosten gibt, indem die Kosten differenziert nach Aufwand und Erträgen erfasst und gegliedert werden
- Kostenstellenrechnung (ist als Bindeglied zwischen Kostenartrechnung und Kostenträgerrechnung zu verstehen), die aufzeigt, wie sich die angefallenen Kosten im Unternehmen auf die einzelnen Bereiche verteilen
- Kostenträgerrechnung (als Abschluss der Kostenrechnung), die die Entstehung der Kosten erklärt und die Herstellungs– und Selbstkosten ermittelt.
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