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Eine lächelnde Frau sitzt mit ihrem Laptop am Schreibtisch.

Eine Studie des ifM in Bonn hat mehr als 500 Unternehmerinnen und Unternehmer befragt, wie sich Unternehmen in Schwierigkeiten verhalten. Die marginalen Unterschiede im Krisenmanagement und Risikodenken könnten in Zukunft eine konkrete Beratung erleichtern.

Unternehmen in Schwierigkeiten im Fokus

Unternehmer und Unternehmerinnen unterscheiden sich oft in der Art, wie Hierarchien gepflegt und Marken aufgebaut werden. Auch migrantisch geführte Unternehmen in Deutschland weichen von dem typischen Schema ab. Ob sich diese Unterschiede auch in der Krise zeigen, hat das Institut für Mittelstandsforschung (ifM) (externer PDF-Link) in Bonn untersucht. Für die Beratung im Krisenfall und für junge Unternehmer und Unternehmerinnen hält die Studie zahlreiche wichtige Zahlen und Erkenntnisse bereit. Die meisten Unternehmen stoßen im Laufe ihres Bestehens auf Schwierigkeiten oder Krisensituationen, die die Existenz der Firma bedrohen oder das Unternehmen finanziell schwer treffen. Die aktuelle Corona-Krise beispielsweise hat laut BMWi im Mai 3 von 4 Unternehmern und Unternehmerinnen in ihrer Arbeit beeinträchtigt. Je länger eine Krise andauert, desto schwerer die Schäden für das Unternehmen.

Repräsentative Studie für Frankfurt am Main

In der Untersuchung des ifM unter Leitung von Christian Dienes und Susanne Schlepphorst wurden rund 500 Unternehmen rund um Frankfurt am Main dazu befragt, welche Krisen sie zu managen haben, wie oft diese Probleme auftreten und wie schnell sie gelöst werden können. Der Vergleich sollte vor allen Dingen anzeigen, ob Unternehmerinnen anders auf Krisen reagieren als Unternehmer und hat eine Unterscheidung zwischen von Migranten geführten und nicht migrantisch geführten Unternehmen getroffen. 74 Prozent der Befragten waren dabei Unternehmer und Unternehmerinnen ohne migrantischen Hintergrund. Über 55 Prozent der Unternehmen wurden von Männern geführt. Alle Unternehmen beschäftigten 3 bis 99 Mitarbeiter, wobei die größten Gruppen angaben, 5 bis 9 und 3 bis 4 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dauerhaft zu beschäftigen.

Sorgen rund um mögliche Krisen und Krisenmanagement

Um eine möglichst deutliche Aussage zu erhalten, wurden Unternehmen aus allen Branchen befragt. Dabei zeigte sich, dass nur rund 10 Prozent der Unternehmer und 8 Prozent der Unternehmerinnen mit einem formalisierten Risikokatalog arbeiten. 14 Prozent der Unternehmerinnen hatten sich laut Befragung nie Sorgen über eine mögliche Krise gemacht, während es bei den Unternehmern über 12 Prozent waren. Etwa 30 Prozent der Unternehmen befanden sich 2019 in einem Krisenzustand. Jede dritte Geschäftsführung sollte also nicht nur ahnen, dass eine Krise auf sie zukommen könnte, sondern sich aktiv damit auseinander gesetzt haben.

Unternehmen in Schwierigkeiten durch persönliche Krisen und Zahlungsausfälle

Die Gründe für Krisen im Unternehmen unterschieden sich stark. Rund 23 Prozent der männlichen Führungskräfte wurden durch unerwartete Liquiditätsengpässe überrascht. 16 Prozent der Unternehmerinnen gerieten durch die Zahlungsausfälle ihrer Kunden in Schwierigkeiten, ebenfalls rund 16 Prozent verkrafteten den Verlust von Kunden nicht. Sie fielen zu rund 12 Prozent auch durch persönliche Umstände aus, wobei dies nur etwa 3 Prozent der Männer betraf.

Insgesamt kaum Unterschiede in der Krisenbewältigung

Die wichtigste Erkenntnis zeigte sich jedoch im Gesamtbild der Studie. Durch Männer geführte und frauengeführte Unternehmen zeigten im Durchschnitt keine Unterschiede darin, wie oft sie in Krisen geraten und ob sich die Krise auf längere Zeit auf ihr Unternehmen auswirkt. Während männliche Führungskräfte das Unternehmen schneller aus der Krise heraus manövrierten in unter einem Jahr, hatten frauengeführte Unternehmen häufig bis zu 2 Jahre Probleme. Auch in der Art, wie die Krisen aufgelöst wurden, zeigten sich nur geringe Unterschiede.

Bessere Beratung dringend notwendig

Die Studie ist ein guter Indikator dafür, dass in der Unternehmensberatung von Frauen stärker auf das Durchsetzen von Zahlungsvereinbarungen und die Abhängigkeit von Kundenbindung gesetzt werden muss. Männer hingegen benötigen eine zusätzliche Beratung zum Management der Unternehmensfinanzen. Diese Unterschiede können Unternehmen auf lange Sicht stärken, wenn sie konkret bearbeitet und ausgeglichen werden. Zudem zeigte sich, dass die Sorgen der Unternehmerinnen und Unternehmer durchaus rational sind. Nicht jedes Unternehmen gerät in Schwierigkeiten, doch jede Firma benötigt einen Plan für die Bewältigung einer möglichen Krise.

Tipp: Für Unternehmen in Schwierigkeiten können staatliche Fördermittel beantragt werden. Zur Wiederherstellung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit z. B. kann eine durch das BAFA geförderte Unternehmensberatung in Anspruch genommen werden. Passende Unternehmensberater können über unseren Service gefunden werden.

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