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Jahreszahl 2021 mit Kreide auf dem Boden geschrieben.

Das Jahr 2021 startete wie das Jahr zuvor ganz im Zeichen der Corona-Krise. Insbesondere die Wirtschaft ächzte unter den Folgen der Einschränkungen, die helfen sollen, die Pandemie einzudämmen. Viele Existenzgründer und Unternehmer meldeten trotz staatlicher Hilfen Insolvenz an. Besonders hart betroffen waren Betriebe aus der Gastronomie, dem Kulturbereich und der Tourismusbranche – die große Pleitewelle blieb bisher jedoch aus.

Diese Ereignisse waren für die Gründerwelt im Jahr 2021 wichtig

Januar: Der zweite harte Lockdown tritt in Kraft: Ein “Schlag ins Gesicht” für viele Unternehmen – Nach dem ersten harten Corona-Lockdown, den die Bundesregierung am 22. März 2020 verhängte, folgte vom 6. Januar bis Ende Mai der zweite schwere Lockdown. Eine herausfordernde Zeit für Existenzgründer und Unternehmer, denn Restaurants, Kulturbetriebe und viele Geschäfte bleiben geschlossen. Diese Maßnahmen haben Spuren bei den Betrieben hinterlassen. Als Folge wurde für das laufende Jahr eine Welle an Insolvenzen prophezeit. Denn viele vom Lockdown betroffene Handelsunternehmen hatten ihr Eigenkapital bereits aufgezehrt, sodass eine Insolvenz unausweichlich schien.

Februar: Anträge für Corona-Hilfen III konnten gestellt werden – Ab dem dem 10. Februar 2021 konnten Unternehmen, die von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffene waren, Anträge für die Überbrückungshilfe III stellen.

Ein neues Tool zur Nachhaltigkeitsbestimmung von Unternehmen erreichte den Gründermarkt – Mit dem sogenannten CO2-Rechner, entwickelt vom Verband UnternehmensGrün, dem Borderstep Institut und SDG Investments, lässt sich messen, wie nachhaltig ein Unternehmen überhaupt ist, indem die Nutzer Beispielfragen zu den Themen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft über das Unternehmen beantworten.

März: Eine KfW-Studie über die Auswirkungen der Corona-Krise auf junge Entrepreneure wurde veröffentlicht – Die Studie macht deutlich, dass durch die Pandemie viele Existenzgründer und Unternehmer in eine wirtschaftlich schwierige Lage gerutscht sind. Neugründer spürten die Krise besonders stark. Zudem zeigt die Studie, dass Existenzgründerinnen stärker von den Folgen der Pandemie betroffen waren als ihre männlichen Mitstreiter.

Eine weitere Studie über die Auswirkungen der Pandemie wurde herausgebracht. Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn fand heraus, dass sich die Corona-Pandemie und ihre Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft unterschiedlich stark auf die gewerblichen Gründungsaktivitäten in den verschiedenen Wirtschaftszweigen ausgewirkt haben. Während beispielsweise im Baugewerbe die Anzahl der Existenzgründungen in 2020 im Vergleich zum Vorjahr sanken, stiegen dagegen die Neugründungen im Gesundheits- und Sozialwesen.

24. April: Die Einführung der bundesweiten Notbremse – Neue Bestimmungen der bundesweiten Corona-Notbremse traten in Kraft. Diese beinhaltete Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren und Ladenschließungen. Unter den Leidtragenden dieser Maßnahmen waren insbesondere viele kleine und mittelständische Unternehmen, deren Hoffnung auf wirtschaftliche Besserung mit der Notbremse endgültig zerschlagen wurde.

Die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht endete – Das Covid-19-Insolvenzaussetzungsgesetz (COVInsAG), welches zum Ziel hat, die Folgen für Existenzgründungen zu minimieren, lief Ende April aus. Ab Mai mussten Unternehmen, die pandemiebedingt in finanzielle Nöte geraten waren, wieder fristgerecht Insolvenz anmelden.

Mai: Erstmals seit Oktober 2020 sank Ende Mai die bundesweite 7-Tage-Inzidenz unter 50. Zwar schien sich die Corona-Lage allmählich zu entspannen, doch die im April beschlossene Bundesnotbremse galt auch weiterhin. Während Nachbarländer wie Frankreich, die Niederlande und Österreich das öffentliche Leben wieder hochfuhren, ging es in Deutschland nur schleppend mit der Aufhebung der Corona-Beschränkungen voran. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen litten unter einem Liquiditätsengpass, verursacht durch den harten, nicht enden wollenden Corona-Kurs.

Juni: Verlängerung der Corona-Hilfsprogramme – Mitte Juni beschloss die Bundesregierung die Verlängerung der zentralen Corona-Hilfsprogramme bis zum 30. September 2021 als Überbrückungshilfe III Plus und Neustarthilfe Plus. Unternehmen und Soloselbstständige, die von coronabedingten Schließungen und Beschränkungen auch im dritten Quartal 2021 stark betroffen waren, konnten durch diese Fördermittel weiterhin Unterstützung für ihre Existenzgründung erhalten.

Juli: Die Anträge für die Überbrückungshilfe III Plus (für den Zeitraum Juli bis September 2021) konnten ab Juli gestellt werden.

September: Messen fanden wieder statt – Von März 2020 bis Ende August 2021 lag die Messe-Branche fast durchgehend still. Im September feierte die Messe-Saison jedoch ihren diesjährigen Auftakt. Während abgesagte Veranstaltungen im ersten Halbjahr als digitale Events mit Firmenpräsentationen, Interaktionsmöglichkeiten und digitalen Kongressprogrammen stattfanden, öffneten einige Messehallen im September erneut ihre Tore für Besucher.

Insolvenzwelle bleibt aus – Die für 2021 vermutete Insolvenzwelle bei Unternehmen infolge der Corona-Krise blieb laut Statistischem Bundesamt für das erste Halbjahr aus. Stattdessen seien die Zahlen gemeldeter Unternehmensinsolvenzen sogar weiter gesunken.

Oktober: Erneute Verlängerung von Überbrückungshilfe III Plus und Neustarthilfe Plus – Die Antragsfrist für die Überbrückungshilfe III Plus für von der Corona-Pandemie betroffene Unternehmen wurde Anfang Oktober ein weiteres Mal verlängert und gilt seitdem nun bis Ende des Jahres.

Auch das Förderprogramm Neustarthilfe Plus, welches Hilfe für Soloselbstständige bietet, deren Umsatz in Folge der Pandemie sank, wurde im Oktober verlängert und ist noch bis Ende des Jahres abrufbar. Existenzgründer können mit dieser bis zu 4.500 Euro Unterstützung erhalten.

Ein kurzer Ausblick in das Jahr 2022

Nach einem turbulenten Jahr 2021 ist zu hoffen, dass das kommende Jahr weitaus bessere wirtschaftliche Bedingungen für Existenzgründer und Unternehmer bereithält.

Immerhin blicken die Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) positiv in die Zukunft. Demnach sei zu erwarten, dass die deutsche Wirtschaft ab kommendem Jahr richtig durchstartet. Denn während sich die deutsche Wirtschaft aktuell nur langsam aus der Pandemie quält, soll der Aufschwung in 2022 umso stärker ausfallen. „Wenn sich die Lieferengpässe im kommenden Jahr auflösen, dürfte die Industrie durchstarten“, so das Institut. Gegen Ende des kommenden Jahres könnte die Wirtschaft dann ihr Vorkrisenniveau wieder erreicht haben. Diese war 2020 wegen der Corona-Krise um 4,6 % eingebrochen.

Wirtschaftliche Krisen schaden zwar vielen Unternehmen, sie können aber auch als Gelegenheit angesehen werden, das eigene Geschäftsmodell zukunftsträchtig anzupassen. Auch wer sich selbstständig machen will, kann mit der passenden Geschäftsidee trotz der Krise erfolgreich sein. Menschen haben weiterhin Bedürfnisse, viele Probleme müssen noch gelöst werden – auch in Krisenzeiten.

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