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Wer Investoren überzeugen will, muss im Neudeutschen „pitchen“. In der Start-up-Welt ist der Begriff Pitch Deck zum Stammvokabular geworden. Denn, wenn ein Start-up über Investoren Kapital einwerben will, führt kein Weg an einer möglichst perfekten Unternehmenspräsentation – kurz einem Pitch-Deck vorbei. Diese kurze Präsentation, welche auf jeweils einer Präsentationsfolie die wichtigsten Eckdaten zum Produkt oder der Dienstleistung auf den Punkt bringt, ist die Eintrittskarte in die Venture Capital-Welt. Doch bei der Erstellung können viele vermeidbare Fehler gemacht werden. Dieser Artikel soll über die häufigsten Fehler aufmerksam machen und den richtigen Weg zum perfekten Pitch Deck weisen.

Was ist ein Pitch-Deck?

Ein Pitch Deck ist eine kurze Präsentation, die potenziellen Investoren oder Kunden einen Überblick über den Geschäftsplan, Produkte, Dienstleistungen und das Wachstumspotenzial gibt.

Als Unternehmer kennt man die Situation bestimmt: Das Unternehmen oder die Idee braucht eine Finanzierung. Häufig kommt diese Finanzierung aus externen Quellen, also Menschen, die nicht aus dem näheren Bekannten- und Freundeskreis stammen. Das bedeutet, dass die Ideen potenziellen Geldgebern so mitgeteilt werden müssen, dass sie von einer Investition in Ihr Unternehmen begeistert sind.

Pitch Deck vs. Businessplan vs. Onepager

Wenn es darum geht, eine Finanzierung für das eigene Start-Up zu akquirieren, dann werden in der Regel drei Versionen der Darlegung der Geschäftsidee gefordert.

Der Onepager: Ist ein, wie die Bezeichnung bereits sagt, eine einseitige Präsentation der wichtigsten Eckpunkte des Start-ups. Der Onepager ist eine Art Visitenkarte, die auf einen Blick dem Leser schlüssig darlegt, um was es geht, wer dahinter steckt und was das Unternehmen braucht (Call2Action). Dieses Format wird meist für eine erste Vorstellung genutzt, um potenzielle Investoren neugierig zu machen.

Das Pitch Deck: Ist eine bis zu 20 Folien starke Präsentation, die dem Leser/Zuschauer eine klare Idee des Produkts, Gründungsteams, des Markts und vielen weiteren Eckdaten rund um das Start-up oder die Geschäftsidee bereitstellt. Dieses Format wird meist für die konkrete Vorstellung bei Investoren genutzt und gibt tiefere Einblicke in das Vorhaben als der Onepager

Der Businessplan: Ist die umfangreichste Darstellung, die das Unternehmen im Detail darstellt. Hier werden eigens angefertigte Analysen, Planungen und das Geschäftsmodell sehr detailreich beschrieben, sodass dem Lesenden im besten Fall keine Frage rund um das Unternehmen offen bleibt. Dieses Format ist als nächste Stufe im Onboarding mit dem interessierten Investoren zu sehen und kann ebenso für Finanzierungsanfragen bei Banken genutzt werden.

6 Fehler bei der Erstellung eines Pitch Decks

Der Aufbau eines Pitch Decks folgt meist einer ungeschriebenen Regel: So wenig Text wie möglich, so viel Information wie möglich. Dazu ist es ratsam, folgende Themengebiete auf Stolpersteine und Fehlerquellen zu überprüfen:

Überladene Titelfolie: Häufig wird hier bereits zu viel Text dargestellt und der Leser/Zuhörer bereits zu Beginn überfordert. Die gebündelte Darstellung von Informationen auf einer Seite lässt sich besser in einen Onepager umwandeln. Beim Pitch Deck sollte auf der ersten Folie maximal folgende Punkte stehen:

  • Unternehmensname
  • Slogan
  • Datum
  • Gründernamen

Komplizierte Problemdarstellung: Jedes Produkt oder Dienstleistung setzt eine Problemstellung voraus, welche es zu lösen gilt. Daher sollte eingangs diese Problemstellung für den Kunden klar herausgearbeitet werden. Überwiegend ist es leider so, dass die Problemstellung für die Existenzgründer leicht verständlich ist, nur die außenstehenden potenziellen Investoren und Käufer die Problemstellung nicht direkt erfassen können. Hier bietet es sich an, dass zur Validierung der Problemstellungen die Zielgruppe in Interviews befragt wird oder online Umfragen erhoben werden. So kann die eigene Wahrnehmung von der Problemstellung nochmals mit den Zielkunden abgeglichen und gegebenenfalls angepasst werden. Sobald die Problemstellung für die breite Masse klar verständlich formuliert wurde, kann ebenso auf Story-Telling zurückgegriffen werden, welches den Zuhörer/Leser emotional berührt und hilft, im Gedächtnis zu bleiben. Beim Story-Telling geht es darum, eine Geschichte zu erzählen, welche das Problem verständlich macht.

Unpassende Lösung: Folgend auf das Problem sollte die Lösung präsentiert werden. Und hier ist es nun wichtig die Problemdarstellung möglichst präzise formuliert zu haben, denn oft kommt es vor, dass die Lösung nicht zum Problem passt. Also sollte immer sich immer wieder Rückversichert werden, dass die angebotene Lösung zum Problem passt und sinnvoll erscheint. Der Leser sollte eigenständig keine Verständnisbrücken schlagen, sondern von dem Verfasser durch die Darstellung geleitet werden.

Nicht wirtschaftliches Geschäftsmodell: Der Lösung folgend sollte das Geschäftsmodell und das Produkt möglichst klar vorgestellt werden. Hier bieten sich Grafiken, Produktbilder und Screenshots gut an, um in diesen Teil der Präsentation eingefügt zu werden. Es sollte eine klare Darstellung der Zahlungsströme erfolgen und gezeigt werden, dass das Geschäftsmodell wirtschaftlich und im besten Fall skalierbar ist. Besonders die Darstellung des Geschäftsmodells lässt viele Gründer verzweifeln, denn um ein sinnvolles Modell zu erarbeiten führt kein Weg an der Finanzplan-Erstellung vorbei. Denn ob ein Geschäftsmodell wirklich wirtschaftlich arbeitet, kann nur über eine prognostizierende Kalkulation der Zahlungsein- und -ausgänge geprüft werden.

Kein Wettbewerb: Sollten Gründer zu dem Schluss kommen, dass kein Wettbewerb vorliegt, liegt zu 99,9 % ein Fehler bei der Recherche des Wettbewerbs vor. Sollte ein Geschäftsmodell zu 100 % disruptiv und nicht vergleichbar für den Markt sein, dann sollte die Recherche nochmal vertieft werden. Sollte sich dann dennoch herausstellen, dass es keinen Wettbewerb gibt, dann besteht entweder Grund zur Freude oder die Unternehmung sollte grundsätzlich hinterfragt werden. Denn sollte noch kein Markt und keinerlei vergleichbare Geschäftsmodelle bestehen, dann könnte es sein, dass es keine Abnehmer gibt oder sehr hohe Markteintrittsbarrieren bestehen. Sollten Wettbewerber identifiziert worden sein, dann eignet es sich besser diese in einer Matrix darzustellen. Wichtig ist, dass die Vorteile des eigenen Produkts die des Wettbewerbs übersteigen. Es sollte dennoch eine ehrliche und nicht allzu verzerrte Darstellung der Wettbewerber erfolgen.

Übertriebene Call2Action: Auf dieser Folie wird abschießend der Finanzierungsbedarf dargestellt. Bevor man mit dem Pitch zum Abschluss kommt, muss den Anlegern mitgeteilt werden, was von ihnen erwartet wird. Aber anstatt nur um eine bestimmte Summe zu bitten, sollte dargelegt werden, was mit dem Geld umgesetzt werden soll. Wenn hier utopische Unternehmensbewertungen vorgenommen werde, springen spätestens hier dann die Investoren gedanklich ab, da gerade in den Frühphasenbeteiligungen ein sehr hohes Risiko mitspielt, dass die Unternehmung nicht erfolgreich ist. Sollte dann das Start-up zu hoch von den Gründern bewertet worden sein, damit genügend Kapitel für möglichst geringe Anteile eingefahren werden kann, dann kann man mit einer Absage seitens der Investoren rechnen.

Besser professionelle Hilfe bei der Pitch-Deck-Erstellung in Anspruch nehmen

Vielen Gründern hilft es, sich in dieser Phase externe Beratung einzuholen. Hier wird Hilfestellung gegeben zu den Themen Pitch-Deck-Erstellung, Geschäftsmodelloptimierung und Erstellung der finanziellen Planung. Es ist lohnenswert, sich möglichst früh einem investmentfähigen Pitch Deck anzunähern, da im Alltag eines Start-ups Zeit in der Regel mit Geld gleichgesetzt ist. Wenn hier viele Investoren von einem unprofessionellen Pitch Deck abgeschreckt werden, sind diese meist für die Zukunft verbrannt und lassen sich nur selten auf eine zweite Sichtung der Unterlagen ein.

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