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Eine Gruppe von Studenten sitzt an einem Tisch und berät sich

Nach dem Studium träumen viele engagierte Absolventen vom Selbstständig machen – kein Druck von oben, sich selbst als Vorgesetzten sehen und ohne Einschränkung Ideen umsetzen können. Zudem gibt es immer häufiger Berichte über erfolgreiche von Studenten gegründete Start-ups. Der Schritt in Richtung Eigenständigkeit ist riskant, bringt jedoch viele lukrative Aspekte mit sich. Was gibt es hierbei zu beachten und wie lässt sich die Existenzgründung nach dem Studium möglichst reibungslos gestalten?

Welcher Studiengang eignet sich am besten für die Selbstständigkeit?

Für die Gründung eines eigenen Unternehmens sind fachliche Kenntnisse erforderlich. Hierzu ist es wichtig, einen Studiengang auszuwählen, der zum geplanten Kerngeschäft passt. Wer beispielsweise ein Architekturbüro eröffnen möchte, für den eignet sich der Studiengang Architektur ideal.

Neben den Fachkenntnissen brauchen (angehende) Unternehmer betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Unternehmer müssen sich in vielen Bereichen auskennen: Sie müssen die Buchhaltung und das Marketing erledigen, Gespräche mit Kunden oder Investoren führen und verschiedenste Projekte managen. Insbesondere wenn das Unternehmen wächst, sind zudem Führungsfähigkeiten entscheidend. Als Unternehmer ist es beispielsweise notwendig, das eigene Team zu motivieren oder zu inspirieren und Probleme sowie Konflikte zu lösen.

Zur Erlangung der Grundkenntnisse in puncto Unternehmensführung, Buchhaltung, Marketing, Vertrieb und anderen betriebswirtschaftlichen Aspekten können verschiedene Studiengänge in Frage kommen – beispielsweise kann ein Bachelor-Studium in Wirtschaftskommunikation oder Wirtschaftsinformatik eine Option sein. Wer sich für einen fachspezifischen Studiengang wie Architektur entscheidet, sollte ein Nebenfach auswählen, mit dem sich die betriebswirtschaftlichen Grundlagen erlernen lassen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, nach dem Bachelor-Studium einen passenden Master-Studiengang für die Unternehmensgründung zu absolvieren – zum Beispiel ein Master-Studium in Unternehmensführung.

Eventuell kommt auch ein MBA-Studium in Frage. Dieses eignet sich sehr gut dazu, betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie Führungskompetenzen zu erwerben und ein berufliches Netzwerk aufzubauen. Allerdings ist ein MBA-Studium eher für Menschen mit Berufserfahrungen gedacht. Oftmals wird empfohlen, es nach drei bis fünf Jahren Berufserfahrung zu beginnen – das ist auch berufsbegleitend möglich.

In der Studienzeit den Weg in die Selbstständigkeit ebnen

Wer sich bereits während des Studiums auf die Selbstständigkeit vorbereitet, profitiert nach dem Abschluss von einem leichteren Übergang. Beispielsweise lernen viele Studenten aus regem Kontakt mit den Alumni der Hochschule, die ebenfalls selbstständig sind. Sie liefern Erfahrungsberichte und können Hilfe bei möglichen Problemen bieten. Soziale Netzwerke kreieren zusätzliche Anhaltspunkte für erfahrene Ansprechpartner. Daneben unterstützen viele Universitäten (externer Link) Start-ups mit Förderungsprogrammen wie z. B. das EXIST-Gründerstipendium, wenn sie das Potential einer erfolgreichen Karriere erkennen. Die Experten bringen nicht nur wichtiges Know-how bei, sondern bieten manchmal auch finanzielle Unterstützung.

Neben fehlender Erfahrung ist für manche der Abschluss ein Ausschusskriterium für die Unternehmensgründung. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn eine Anstellung mit einem Nebengewerbe kombiniert werden soll –  übrigens ein von vielen Entrepreneuren präferierter, risikoarmer Weg zu einem Hauptgewerbe. Sollte eine Prüfung ungerecht bewertet sein und gefährdet dies ein erfolgreiches Ende des Studiums, empfiehlt es sich, einen Leitfaden für die Prüfungsanfechtung zurate zu ziehen. Bei Unklarheiten bezüglich der Bewertung ist ein schnelles Handeln essenziell.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für das Thema Gründen nach dem Studium?

Für viele ist die fehlende Berufserfahrung ein abschreckender Faktor. Tatsächlich ist die Unternehmensgründung durch Studenten vergleichsweise selten. Nur zwölf Prozent aller Existenzgründungen erfolgen direkt nach dem Studium. Dabei lässt sich argumentieren, dass gerade ein direkter Einstieg nach dem Abschluss empfehlenswert ist. Zu diesem Zeitpunkt herrschen die geringsten finanziellen oder familiären Verpflichtungen. Zudem muss ein Absolvent meist keinen sicheren Arbeitsplatz aufgeben, um der Geschäftsidee nachzugehen. Es gibt praktisch weniger zu verlieren und das Unternehmen profitiert von der Flexibilität der Studenten.

Die Existenzgründung nach dem Studium – was spricht dafür?

Tatsächlich bringen Absolventen nach der Studienzeit wichtige Vorteile aus der Universität mit. So sind sie es meist gewohnt, mit geringeren finanziellen Mitteln auszukommen. Besonders in den frühen Phasen der Selbstständigkeit bleibt der Profit zunächst gering, demnach ist der erlernte geschickte Umgang mit Geld von großem Vorteil. Daneben spielt auch die richtige Mentalität eine große Rolle: Wer gerade seine akademische Laufbahn abgeschlossen hat, besitzt häufig das Gefühl, dass alles möglich zu sein scheint. Ein solch positiver Gedankengang gehört zu einer Existenzgründung dazu.

Persönliche Voraussetzungen für die Selbstständigkeit als Absolvent

Selbst wenn das Geschäftskonzept vielversprechend ist, kann der Erfolg bei einer falschen Umsetzung ausfallen. Dieser ist stark von persönlichen Kompetenzen abhängig. Wichtige Charaktereigenschaften (externer PDF-Link, ab Seite 11) sind Geduld, Durchhaltevermögen und Mut. Zudem darf ein Existenzgründer keine Angst vor Verantwortung und Selbstgestaltung haben.

Daneben erfordern besonders die frühen Phasen viel Engagement und Einsatzbereitschaft. Um das Unternehmen auf einen stabilen Grund zu setzen, benötigt es überdurchschnittlichen Einsatz, bei dem die Freizeit zunächst meist zum größten Teil wegfällt. Freunde und Familie bieten hier eine emotionale und tatkräftige Stütze.

Neben Zeit und Aufwand erfordert die Unternehmensgründung hohe finanzielle Mittel (Finanzierung). Eigenkapital ist unabdingbar, jedoch benötigen gerade die frühen Phasen Förderungshilfen durch externe Investoren (z. B. Venture Capital) oder Bankdarlehen. Auch sollten staatliche Fördermittel geprüft werden.

Vom ersten Konzept zu einem Businessplan

Zu Beginn benötigt jedes Start-up eine realistische und tragende Geschäftsidee, von der alle Beteiligten überzeugt sind. Daraufhin folgt eine genaue Analyse des bestehenden Markts (externer Link).

  • Besteht Bedarf für das Konzept?
  • Verträgt der Markt noch einen weiteren Anbieter?

Die Gründung des Unternehmens kann auch in anderer Reihenfolge ablaufen. Auf den genauen Blick auf die aktuellen Bedürfnisse der Bevölkerung folgt eine Untersuchung des Markts und seiner Fähigkeit, diese Wünsche abzudecken. Nach der Ermittlung einer möglichen Geschäftslücke lässt sich das Geschäftskonzept dem momentanen Bedarf entsprechend gestalten. In diesem Zusammenhang sind folgende Fragen wichtig:

  • Wie ist der Markt beschaffen?
  • Wer ist die Konkurrenz und wie geht sie vor?
  • Wie funktioniert die Branche?
  • Wie sieht die eigene Zielgruppe aus?

Auf der Basis dieser Informationen ist es empfehlenswert, das Thema „Businessplan erstellen“ anzugehen. Der Geschäftsplan dient als Grundlage für Verhandlungen mit der Bank oder potenziellen Geldgebern. Daneben hilft er, die eigenen Pläne konkret auszuarbeiten, und trägt die wichtigen Punkte zusammen. Wer kein betriebswirtschaftliches Studium absolviert hat, sollte sich hier durch eine Existenzgründungsberatung unter die Arme greifen lassen.

Den Wunsch nach Selbstbestimmung wahrnehmen

Den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, bringt einerseits hohe Risiken mit sich. Es benötigt ein hohes Maß an Verantwortung und Flexibilität. Jedoch sind das elementare Fähigkeiten, die ein Studium praktisch passiv mit sich bringt. Gerade in der aktuellen Coronakrise entsteht wachsend eine Nachfrage nach neuen Ideen. Gepaart mit der zusätzlichen freien Zeit lassen sich erfolgsversprechende Geschäftskonzepte entwickeln. Das Business-Wissen lässt sich im Verlauf der Unternehmensführung erlernen, die entsprechenden Partner finden sich durch diverse Programme zur Förderung junger Unternehmen. Mit der passenden Geschäftsidee und einer starken Durchsetzungskraft folgt auf den gewagten Sprung in die Berufswelt eine sichere Landung.

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