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Schlafzimmer mit Boho-Einrichtung.

Die Pandemie führte zu einem Boom der Tourismusbranche in Deutschland. Insbesondere im Corona-Jahr 2020 stiegen die Übernachtungszahlen auf ein Rekordhoch (externer Link). Ein Hotel zu eröffnen, kann daher lohnenswert sein. Auch ist dieses Vorhaben für viele ein langgehegter Wunsch. Dabei gibt es unterschiedliche Wege, sich mit einem Hotel selbstständig zu machen. Welches diese sind, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Welche Möglichkeiten es für die Selbstständigkeit mit einem Hotel gibt

Ein Weg, sich mit einem Hotel selbstständig zu machen, ist die Geschäftsübernahme. Existenzgründer, die eine bestehende Unterkunft übernehmen, haben den Vorteil, dass die Kosten anhand der bisherigen Daten sehr genau überblickt werden können. Zudem können Existenzgründer vom Know-how und dem guten Ruf des bisherigen Betriebes profitieren. Auch Geschäftsbeziehungen zu Partnern oder Lieferanten können übernommen werden so wie gewonnene Stammkunden. Allerdings können sich Beschränkungen zum Beispiel aus baulichen Gründen für die Umsetzung der eigenen Ideen ergeben. Viele Hotels sind auf der Suche nach einer Nachfolge, allerdings werden diese Gesuche nur selten öffentlich zugänglich gemacht. Existenzgründer sollten daher aktiv auf die Inhaber interessanter Objekte zugehen.

Im Unterschied zur Geschäftsübernahme besteht durch den Bau und die Gründung eines neuen Objektes die Möglichkeit, alle Details und Abläufe nach den eigenen Vorstellungen zu planen. Allerdings können durch den Neu- oder Umbau hohe Kosten entstehen, die Existenzgründer gegebenenfalls nicht vollumfänglich überblicken können. Hinzu kommt, dass die Anlauf- und Etablierungsphase des neuen Angebots finanziert werden muss.

Ein dritter Weg, ein Hotel zu eröffnen, besteht darin, Franchisenehmer zu werden. Der Einstieg in ein Franchising-System Variante punktet vor allem durch ein starkes Netzwerk, hohe Bekanntheitsgrade der Marke sowie klar definierte Strukturen und Prozesse, die übernommen werden müssen oder können. Hinzu kommen zudem umfangreiche Hilfestellungen und Schulungen für den angehenden Franchisepartner.

Allerdings bleibt der Raum für die Umsetzung persönlichen Ideen in einem Franchising-System sehr begrenz. Viele Abläufe werden vom Franchisegeber definiert und müssen 1:1 umgesetzt werden, um über alle Franchisenehmer hinweg ein gleichbleibendes Produkt oder Auftreten sicherzustellen. Zusätzlich dazu muss der Gründer eine Aufnahmegebühr sowie monatliche Gebühren an den Franchisegeber entrichten. Franchiselösungen sind daher vor allem für Gründer interessant, die sich auf die Perfektionierung der Abläufe vor Ort konzentrieren möchten.

Ungeachtet der Tatsache, für welche Form der Gründung eines Hotels sich Existenzgründer entscheiden, wird in den meisten Fällen Kapital für die Umsetzung benötigt. Im Zuge der Vorbereitung einer Kapitalakquise ist dabei die Businessplan-Erstellung unausweichlich.

Businessplan ausarbeiten und Finanzierung erhalten

Ein vollständiger Businessplan dient in erster Linie dem Existenzgründer zu Bündelung aller Überlegungen und Planungen bezüglich der Existenzgründung. Außerdem kann ein entsprechend ausgearbeiteter Geschäftsplan auch für die Ansprache von Banken, Sparkassen, öffentlichen Institutionen oder privaten Kapitalgebern genutzt werden.

Grundsätzlich sollte ein Businessplan folgende Punkte ausführlich betrachten:

  • Markt: Wer sind die Konkurrenten vor Ort?
  • Zielgruppe: Welche Gäste sollen angesprochen werden?
  • Leistungen: Was wird den Gästen angeboten?
  • Zusatzangebote: Welche Services ergänzen das Kernangebot?
  • Standort: Urlaubsregion oder Businesshotel in der Innenstadt?
  • Marketing: Welche Kanäle werden zu Kundenakquise genutzt?

Für die Gründung oder Übernahme eines Hotels stehen die folgenden Punkte in einem besonderen Fokus:

Der richtige Standort

Zentraler Punkt der Unternehmensplanung ist die Wahl eines geeigneten Standortes. Neben einer guten Anbindung an das Straßenverkehrsnetz, den öffentlichen Nahverkehr sowie ausreichend Parkplätze, spielt auch die Konkurrenz vor Ort eine wichtige Rolle. Über Beherbergungsstatistiken der jeweiligen Verbände kann bewertet werden, ob am geplanten Standort noch Bedarf für weitere Hotelbetten besteht.

Markt und Wettbewerb

In diesem Kapitel des Businessplans muss erläutert werden, welche Wettbewerber in der direkten Umgebung vorhanden sind. Wichtig ist dabei, die Konzepte und Ausrichtungen der jeweiligen Konkurrenten detailliert darzustellen und eine klare Abgrenzung zum eigenen Konzept (z. B. Business-Hotel, Familien-Hotel etc.) vorzunehmen.

Organisation und Mitarbeiter

Ein Hotel lebt vom freundlichen und kompetenten Empfangs- und Service-Personal. Dazu zählen nicht nur die Mitarbeiter an der Rezeption, die Kellner im Gastronomiebereich und der Hotelier selbst. Auch die Reinigungskräfte oder Hausmeister müssen den Qualitätsanspruch der Existenzgründer mittragen. Daher muss ein detailliertes Konzept für die Personalakquise sowie Mitarbeiterbindung entwickelt werden. Zudem ist es essentiell, eine operative Planung vorzunehmen, um saisonale Höhen und Tiefen zu erkennen und durch geeignete Steuerungsinstrumente darauf einzuwirken.

Kapitalbedarf und Finanzplanung für die Gründungsfinanzierung

Ein sehr wichtiger Bestandteil beim Thema „Businessplan erstellen“ ist ein detailliert und professionell ausgearbeiteter Finanzplan für den Hotelbetrieb. Insbesondere für Banken muss folgendes Zahlenwerk sehr genau ausgearbeitet sein:

  • Kapitalbedarfsplan, unterteilt in Investitionen und Betriebsmittel
  • Rentabilitätsplan für mindestens drei Geschäftsjahre
  • Die geplante Gewinn- und Verlustrechnung für mindestens drei Geschäftsjahre
  • Eine Liquiditätsplan für mindestens drei Geschäftsjahre
  • Ein Tilgungsplan mit der Laufzeit und Verzinsung des gewünschten Darlehens

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