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BrainEffect

Schon als Kind stand für den Gründer von BrainEffect fest, dass er irgendwann Unternehmer werden will. Heute hat er es geschafft. In einem Interview erzählt er uns von seinem Erfolgskonzept und warum er mit seinen Nahrungsergänzungsmitteln eine Marktnische bedient.

Lieber Fabian Foelsch, wie kamen Sie auf die Geschäftsidee, Nahrungsergänzungsmittel zu vertreiben?

Ich habe früher Leichtathletik als Leistungssport betrieben und mir fiel auf, dass ich gerade vor wichtigen Wettkämpfen Schlafprobleme hatte. Ich fing an, mich mit dem Thema Schlafen intensiver zu beschäftigen. So stieß ich zum ersten Mal auf den Begriff Biohacking – eine Möglichkeit, mit Hilfe technischer Daten und intensiver Analyse des eigenen Körpers die eigene Leistungsfähigkeit zu optimieren. Das hat mich fasziniert.

Bei einem Vortrag zum gleichen Thema lernte ich dann den Berliner Investor Herrn Schober kennen – wir entdeckten, dass es natürliche Nahrungsergänzungsmittel gibt, die sowohl den Schlaf als auch zum Beispiel die Konzentrationsfähigkeit verbessern. Will heißen: gesunde Alternativen zu Aufputschern oder Schlafhelfern. Diese waren bis dahin aber nur Spitzenportlern zugänglich. Gemeinsam beschlossen wir, diese auch für „Alltagshelden” auf den Markt zu bringen.

Wie war Ihr beruflicher Werdegang vor der Gründung?

Ich habe BWL studiert, danach bei einer Unternehmensberatung gearbeitet und war ein Jahr lang in Jakarta, wo ich für den CEO einer Versicherung arbeitete.

Wie lange spielten Sie schon mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen?

Eigentlich schon seit Kindheitstagen: Während der Schulzeit habe ich mit einigen Freunden eine kleine Eventagentur gegründet. Dort habe ich zum ersten Mal gemerkt, wie spannend und erfüllend es sein kann, selbstständig im Team Projekte voranzutreiben. Von da an stand für mich fest, dass ich später einmal im Start-up-Umfeld tätig sein möchte. Ich wollte jedoch zunächst ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln, bevor ich gründe. Sowohl das Timing als natürlich auch die Geschäftsidee mussten stimmen.

Wie lange hat die Planung für Ihre Existenzgründung gedauert, bis Sie Ihr Vorhaben in die Tat umsetzten?

In meinem Fall hatte ich einen entscheidenden Vorteil dadurch, dass ich direkt mit einem Investor im “Boot” gründete. So konnten wir innerhalb weniger Monate die Gründung umsetzen – dies auch, weil wir uns die Marken- und Vertriebsrechte einer bestehenden Marke sichern konnte, die wir dann neu aufbauten. Bis zum Launch des Produkts dauerte es dann doch noch ein Jahr, da wir intensiv mit einem Team aus Ärzten und Ernährungswissenschaftlern forschten und gerade der Zertifizierungsprozess im Ernährungsbereich sehr lange dauern kann.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmenskonzept, welche Marktnische bedienen Sie?

Wir haben gemeinsam zum ersten Mal Performance-Food-Produkte (“Focus”, “Sleep”, “Mood”, “Rocket”, “Vitamin D” und “Krill boost”) auf den Markt gebracht, die inzwischen in über 2.000 Apotheken vertrieben werden, aber früher gar nicht für “normale” Kunden erhältlich waren. Sie wurden in der Dosierung nur von Spitzensportlern genutzt – zur Reduktion von Stress, für bessere Leistungsfähigkeit und besseren Schlaf. Als alleiniges Unternehmen in Deutschland widmen wir uns ganzheitlich der mentalen Performance.

Wir sind jedoch mehr als ein reiner Produktanbieter, denn wir entwickeln ein Gesamtkonzept für die mentale Performance – wir sind überzeugt davon, dass Erfolg stets im Kopf beginnt, ob durch eine positive Einstellung oder erfolgreiche Stresstherapie. Wir bieten ausführliche Informationen zu diesem Thema, forschen über Ernährungsstrategien und Fitnesstraining: eat-perform-sleep ist daher unser Slogan.

Erfolgsrezept eat-perform-sleep? Erklären Sie mal!

Mentale Leistungsfähigkeit besteht bei uns aus dem richtigen Mix einer optimalen Ernährung, Erholung und voller Konzentration. Wir verstehen mentale Leistungsfähigkeit als ganzheitlichen, langfristigen Ansatz. Wir wollen unsere Kunden dabei unterstützen, nicht kurz- sondern sehr langfristig über Wochen, Monate und Jahre mental stark zu sein, damit sie ihre Ziele erreichen. Deshalb beziehen wir bewusst aktive Regeneration (Schlaf, Anti-Stress) in die Gleichung mit ein. Alle diese Faktoren münden in der Formel eat-perform-sleep.

Gab es irgendwelche Besonderheiten an Ihrem Gründungsvorgang?

Bis auf die Tatsache, dass hier Investor und Startup schon vereint waren, lief alles nach den üblichen Prozessen ab.

Was bereitete Ihnen die größten Probleme bei der Gründung?

Es dauerte eine Weile, bis wir ein wirklich gutes und tiefes Verständnis für den Markt erarbeitet hatten. Da ich bisher noch nicht im Bereich Ernährung gearbeitet hatte, war dies zunächst eine Herausforderung. Dazu kommen die hohen regulatorischen Anforderungen im Bereich Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland. Man muss sich darauf einstellen, dass dies den Produktlaunch erheblich hinauszögern kann.

Auch war es nicht einfach, Zulieferer wirklich qualitativ hochwertiger Rohstoffe zu finden – oft konnten mögliche Partner unsere hohen Qualitätsstandards nicht erfüllen.

Haben Sie Fremdkapital beansprucht?

Ja, wir haben zwei Finanzierungsrunden gemacht. Neben unserem Altgesellschafter haben wir allerdings keine weiteren Venture-Capital-Investoren benötigt.

Wie sieht es mit Gründungs- bzw. Unternehmensberatung aus? Holten Sie sich entsprechende Unterstützung?

Wir persönlich haben keine Gründungsberatung in Anspruch genommen, da wir durch unseren Investor schon einen engen und erfahrenen Partner haben.

Denken Sie, es ist sinnvoll eine Gründungsberatung in Anspruch zu nehmen?

Ich denke, dass es sehr sinnvoll ist und man sich nicht davor scheuen sollte, externe Beratung in Anspruch zu nehmen. Letztlich kann man dadurch sehr viele Fehler, die man sonst vielleicht gemacht hätte, vermeiden sowie viel Zeit und Geld sparen. Ich glaube, dass die “Vogelperspektive” eine große Hilfe sein kann, weil man als Gründer oft in einem Tunnelblick gefangen ist.

Wie sieht heute Ihr Arbeitsalltag aus, haben Sie ihn sich so vorgestellt?

Ich versuche natürlich die firmeneigene Maxime eat-perform-sleep auch in meinem Büroalltag umzusetzen. Das heißt, ich stehe früh auf – Sport am Morgen gehört für mich für einen perfekten Start in den Tag dazu. Ich finde es zudem wichtig, darauf zu achten, keine Zeit in unnötigen Meetings zu vertrödeln. Diese stecke ich dann lieber in einzelne Produktivitätsblöcke, in denen ich mich der Produktentwicklung widme.

Gesunde Ernährung ist für mich wichtig, daher gehen wir gerne und regelmäßig mit dem Team essen, wobei leichte Lunches mit Salat und reichlich Gemüse präferiert wird. Da wir alle experimentierfreudig sind und durch die Arbeit an Brain Effect auf die Szene der Biohacker aufmerksam geworden sind, probieren wir auch neue Ernährungskonzepte wie ketogene Diät oder intermittierendes Fasten aus. Natürlich gehört es zu dem Job auch dazu, unsere eigenen Produkte zu testen. Nachmittags stehen meist organisatorische, logistische oder Marketing-Themen an. Abends treffe ich mich mit Freunden oder entspanne alleine.

Sind Sie zufrieden damit, wie Ihr Geschäft heute läuft?

Ja, wir sind sehr zufrieden. Obwohl wir noch nicht lange auf dem Markt sind und wenig Marketing gemacht haben, haben wir schon viele Apotheken in unserem Vertriebsnetzwerk und die Umsätze sind sehr gut!

Was wünschen Sie sich für die Zukunft, irgendetwas in Planung?

Wir sind gerade dabei, unsere Produktpalette auszubauen, denn wir planen auch gesunde Snacks für mehr Konzentration und Energie anzubieten. Wir wollen die erste und bekannteste Anlaufstelle für mentale Performance Food in der DACH-Region werden!

Was möchten Sie anderen Menschen mit auf den Weg geben, die ein Unternehmen gründen wollen? Haben Sie ein paar Tipps?

Eine Existenzgründung ist stets ein Marathon mit vielen Höhen und Tiefen. Daher sollte jeder Gründer die richtige Mischung aus Risikofreudigkeit und Kalkül, aus Geduld und Energie mitbringen. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass nach wie vor ein großer Teil der Start-ups aus den verschiedensten Gründen scheitert: Finanzierungsnöte, Timing, Streitigkeiten im Team, das Produkt kommt am Markt nicht an usw. Daher sollte man gründlich recherchieren und sich ruhig mehrere Fremdmeinungen über das Geschäftsmodell bzw. den Businessplan einholen. Doch gleichzeitig braucht man auch einfach Mut, um sein Ding durchzuziehen, ohne Angst zu haben, zu scheitern. Daher: Traut euch, probiert es aus – aber mit einer guten Strategie!

Würden Sie noch einmal gründen?

Jederzeit. Jeder Tag ist aufregend, abwechslungsreich und lehrreich. Gemeinsam mit meinem Team innovative Ansätze zu entwickeln, ist klasse und macht unglaublich Spaß! Ich würde das Gründerleben – auch wenn es nicht immer leicht ist – nicht eintauschen wollen.

Website von BrainEffect: www.brain-effect.com (externer Link)

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