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Unternehmensnachfolge: Businessplan erstellen nicht vergessen

Eine schwarze Tafel, auf welcher mit weiser Kreise das Wort Plan sowie weitere damit verbundene Wörter aufgeschrieben sind.

Als Unternehmensnachfolger sollte man sich nicht mit schwammigen Absichtserklärungen des Vorgängers begnügen, sondern bei der Übernahme durch ein konkretes Übergabekonzept auf Nummer sicher gehen. Am Besten ist es, gemeinsam mit dem Berater und dem Unternehmer einen Fahrplan zu erstellen, in dem das Ziel der Zusammenarbeit sowie die Dauer und Aufgabenteilung genau festgelegt werden.

Businessplan-Erstellung für die Unternehmensnachfolge

Um einen effektiven Prozess bei der Unternehmensnachfolge zu schaffen und Risiken im Vorfeld aufzuspüren, ist ein aussagekräftiges Konzept zum Unternehmen und dessen Wirtschaftlichkeit zu erstellen. Ein Businessplan bzw. eine Nachfolgeplan, der regelmäßig auf seine Aktualität geprüft wird, ist hier die beste Lösung. Existenzgründer sollten dabei im Hinterkopf haben, dass es ratsam ist, zunächst die Tradition des Unternehmens zu übernehmen. Veränderungen sollten vorsichtig eingeführt und möglichst in die Unternehmenstradition eingebunden werden.

Der Businessplan ist Herzstück eines erfolgreichen Unternehmens. Die Geschäftsplan-Erstellung zwingt den Gründer, sich intensiv mit der Strategie ihres Betriebes zu beschäftigen. Während der Plan zunächst einen Leitfaden für die Unternehmensgründung bietet, dient dieser später als Kompass und zeigt die richtige Richtung für die Unternehmensentwicklung an. Auch ist das Dokument eine Eintrittskarte, um mit möglichen Investoren ins Gespräch zu kommen. Daneben spielt er eine wichtige Rolle bei Anträgen für Fördermittel.

Der Geschäftsplan für die Firmenübernahme ist einem Businessplan für die Neugründung ähnlich. Im Gegensatz zu einer Existenzgründung mit einer eigenen Geschäftsidee, bei der von Beginn an alles aufgebaut werden muss, existieren bei der Geschäftsübernahme bereits ein Unternehmen, Produkte oder Dienstleistungen, ein Logo, der Markt und viele weitere Aspekte. Daher knüpft der Businessplan, welcher auch Fortführungsplan genannt wird, an die Situation des bereits bestehenden Unternehmens an. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, den Nachfolge-Businessplan in Form eines Vergleichs aufzubauen. Es werden zunächst wichtige Punkte zur aktuellen Geschäftslage und den zukünftigen Plänen des Unternehmens festgehalten. Hierfür wird der IST-Zustand zunächst analysiert, um Maßnahmen für den gewünschten SOLL-Zustand des Unternehmens ableiten zu können. Bei der Firmenübernahme müssen daher Strategien zur Entwicklung geschaffen werden.

Geschäftsübernahme: Welche Inhalte gehört in den Businessplan?

Im Folgenden werden die wichtigsten Fragen aufgelistet, die Existenzgründer bei der Businessplan-Erstellung beachten sollten.

Grundlegende Fragen bei der Geschäftsübernahme

  • Soll die Geschäftsübernahme allein oder mit Partnern erfolgen?
  • Wird die Rechtsform nach der Firmenübernahme beibehalten?
  • Wie wird der Kaufpreis der Firmenübernahme ermittelt?
  • Wann soll die Firmenübernahme stattfinden?
  • Wer kann kurzfristig das Unternehmen übernehmen, wenn der Gründer ausfällt?

Die Geschäftsidee und die Kosten der Firmenübernahme

  • Verändert sich die Geschäftsidee und das Produkt- bzw. das Dienstleistungsangebot mit der Geschäftsübernahme?
  • Welchen Nutzen hat das bestehende Angebot des bereits etablierten Unternehmens?
  • Wie berechnet sich der Kostenfaktor von Produkt oder Dienstleistung nach der Firmenübernahme?

Analyse der Zielgruppe, des Marktes und des Wettbewerbs

  • Welche Marketingstrategien gab es bisher und sollen diese übernommen werden?
  • Muss die Zielgruppe neu definiert werden?
  • Wie ist der derzeitige Stand des Marktvolumens zum Zeitpunkt der Firmenübernahme?
  • Wie sieht der Wettbewerbsmarkt aus?

Interne Aspekte bei der Unternehmensnachfolge beachten

  • Wie viele Mitarbeiter hat das Unternehmen? Und sollen nach der Firmenübernahme alle übernommen werden?
  • Müssen die Räumlichkeiten renoviert werden?
  • Soll der Lieferantenstamm ausgebaut oder verkleinert werden?
  • Wie ist der Stand der Ausstattung der Maschinen oder des Inventars? Müssen Anschaffungen getätigt werden? Oder sind Reparaturen nötig?
  • Werden Miet- und Pachtverträge bei der Unternehmensnachfolge übernommen? Müssen weitere Räume angemietet werden?

Diese aufgeführten Punkte müssen zunächst sorgfältig geprüft und dann verschriftlicht werden. In der Regel geht man davon aus, dass eine Betriebsübernahme einfacher ist als eine Existenzgründung mit einem eigenen Geschäftsmodell. Dies ist aber häufig ein Trugschluss. Denn insbesondere zu Beginn sind Gründer nicht selten mit den bereits bestehenden Strukturen und den sofort anfallenden Aufgaben überfordert: Neue Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten, die kennengelernt und geprüft werden müssen sowie ein Betrieb, der am Laufen gehalten werden muss. Um diese gleichzeitig anfallenden Herausforderungen zu meistern und optimal vorbereitet zu sein, sollte ein detaillierter Businessplan erstellt werden. Ein Businessplan entsteht jedoch nicht über Nacht, sondern ist ein längerfristiges Projekt. Ärgerlich ist es dann, wenn sich während diesem arbeitsaufwändigen Prozess Fehler einschleichen. Diese können sein:

  • eine falsche Einschätzung von Risiken und des Kapitalbedarfs für die Übernahme
  • unzureichende Markt- und Konkurrenzanalyse
  • eine falsche Form bzw. eine unübersichtliche Struktur des Geschäftsplans

All diese Fauxpas können dazu führen, dass ein Kredit bei Banken nicht bewilligt wird, Business Angels kein Interesse zeigen oder man selbst die falsche Richtung für das Unternehmen bestimmt. Dies sind Gründe, die zum Aus der Übernahme führen können. Daher gilt hier: Vorsorge und professionelle Existenzgründungsberatung sind wichtig! Ein Gründungsberater ist hier wie bei einer Unternehmensgründung mit einer eigenen Geschäftsidee die richtige Adresse. (Service-Tipp – Nutzen Sie unseren kostenlosen Service: Berater finden)

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