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Deutsche haben mehr Mut zur Gründung als Amerikaner

Die USA gehören zu den Nationen, denen traditionell großer Gründermut zugeschrieben wird. Umso mehr überrascht es nun, dass im Rahmen einer Studie des Institutes YouGov, welche vom AXA-Versicherungskonzern in Auftrag gegeben wurde, von den 1.000 Befragten mehrheitlich die Deutschen Gründungswillen bezeugten.

Zentrale Fragestellungen betrafen die Einschätzung der allgemeinen entgegengebrachten Anerkennung gegenüber Unternehmern im Vergleich zu Angestellten sowie empfundene Hemmnisse und Unterstützungswünsche bei der Unternehmensgründung.

Im Ergebnis zeigen sich die Deutschen gegenüber Gründungsthemen selbstbewusster und aufgeschlossener, was sich in höherer eingeschätzter Anerkennung für Unternehmer als für Angestellte ausdrückt. Jeder zweite deutsche Befragte spricht demnach Gründern eine höhere Wertschätzung als Angestellten zu, von den befragten Amerikanern taten das nur 38%. Dazu passend trauen sich 44% der befragten Deutschen zu, ein Unternehmen aufzubauen, wohingegen es bei den Amerikanern nur 42% sind. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund interessant, dass 67% der befragten Deutschen das Gründungsunterfangen in Deutschland für schwierig halten; bei den Amerikanern sind es sechs von zehn Befragten.

Die Studienmacher sehen in den vorliegenden Zahlen ein großes Gründungspotenzial der Deutschen ausgedrückt, doch ebenso auch eine Dokumentation darüber, dass es noch viele Hemmnisse für Gründer in Deutschland gibt. 72% der Deutschen und 58% der Amerikaner aus der Studie sehen in fehlendem Kapital ein bestehendes Problem. Ebenso fürchten 70% der Deutschen und 45% der Amerikaner den bürokratischen Aufwand, der mit dem Aufbau eines Unternehmens ihrer Meinung nach verbunden ist.

Allerdings zeigen sich die deutschen Befragten deutlich ängstlicher gegenüber dem Risiko, mit ihrem potentiellen Unternehmen zu scheitern und nennen dies auch als ausschlaggebenden Grund, nicht zu gründen. Vier von zehn Amerikanern und jeder zweite Deutsche in der Befragung geben dies an. Gründe für die höhere Prozentzahl der deutschen Befragten werden in der besseren sozialen Absicherung von Angestellten in Deutschland gesehen. Während nur 17% der amerikanischen Studienteilnehmer vor fehlenden Sicherheiten zurückschrecken, sind es bei den Deutschen 52%.

Statistisch betrachtet finden sich die meisten Gründer in der Gruppe der 25-34-jährigen. Hier zeigen sich auch die größten Unterschiede zwischen deutschen und amerikanischen Befragten. 47% der Deutschen, aber nur 41% der Amerikaner äußern Gründungsmut. Auch bei den Frauen in der Studie zeigen sich mit 39% gegenüber 32% die Deutschen gründungsfreudiger als die Amerikanerinnen. Gründe hierfür werden im höheren Ausbildungsniveau der deutschen Frauen gesehen.

Wenn es jedoch um die Bedeutung von Kooperationen mit großen Partnern als Erfolgsfaktor für das eigene Start-up geht, erhoffen sich Amerikaner und Deutsche das Gleiche und vor allem zu einem hohen Anteil. 76% der Befragten sehen in zusätzlichem Kapital die beste Form der Unterstützung, 73% wünschen sich von den Netzwerken und Kontaktgebern zu profitieren sowie zu 72% von fachlicher Beratung. Auch erhoffen sich 69% der Teilnehmer Hilfe bei Bürokratiehürden wie z.B. den Umgang mit Behörden oder Handelskammern.

Die dargestellte Bedürfnislage der Gründer in beiden Ländern spiegelt sich auch darin wider, dass sich ganze 82% für mehr staatliche Hilfen aussprechen und zwei von drei Befragten die aktuell bestehenden Maßnahmen zur Innovationsförderung als nicht ausreichend beschreiben.

Die vorgestellte Studie belegt, dass es Handlungsbedarf bei der Förderung von Kooperationen zwischen Start-ups und größeren Konzernen gibt. Wie diese Förderung aussehen sowie umgesetzt werden kann, bleibt abzuwarten. Aber es wird auch sehr deutlich, dass sich Gründer mehr Unterstützung wünschen, sei es durch den Staat oder durch private Initiativen. 72% der Befragten hätten gerne mehr fachliche Beratung, sogar 82% wollen mehr staatliche Hilfe bei ihrer Existenzgründung. Staatlich geförderte Berater lassen sich übrigens hier finden.

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