Sprache, Layout & Umfang – Wie sieht ein Businessplan aus und wie formuliert man ihn?

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Der passende Sprachstil für die Zielgruppe

Um einen erfolgreichen Businessplan zu erstellen, ist es wichtig, die Sprache sorgfältig auszuwählen und an die Zielgruppe anzupassen. Es gibt verschiedene Arten von Sprachen, die je nach Zweck und Zielgruppe des Plans verwendet werden können. Einige gängige Sprachtypen sind technische Sprache, Geschäftssprache, akademische Sprache und Marketing-Sprache. Einige gängige Sprachtypen sind:

• Technische Sprache: Fachsprache eignet sich für ein technisch versiertes Publikum, z. B. Investoren in der Technologiebranche. Diese Art von Sprache ist sehr detailliert und verwendet häufig Fachjargon.
• Geschäftssprache: Eine prägnante und einfache Geschäftssprache ist in der Geschäftswelt weit verbreitet und wird oft in Businessplänen verwendet, die sich an ein allgemeines Publikum richten.
• Akademische Sprache: Die akademische Sprache ist formal und oft komplex. Sie kann in Geschäftsplänen verwendet werden, die sich an ein gebildetes Publikum richten, z. B. an F&E beteiligte Investoren.
• Marketing-Sprache: Wenn sich der Businessplan auf die Vermarktung des Unternehmens konzentriert, können Marketingbegriffe verwendet werden. Diese Art der Formulierung ist kreativ und attraktiv, um potenzielle Kunden und Investoren zu überzeugen.

Es ist wichtig, die Art der Sprache entsprechend der Zielgruppe und dem Zweck des Businessplans zu wählen, um sicherzustellen, dass die Informationen verständlich und ansprechend präsentiert werden. Im Folgenden wurden Beispiele für verschiedene Sprachstile aus dem folgenden Satz abgeleitet.

Beispiele für die Formulierung in verschiedenen Sprachstilen

Ausgangssatz: Das Unternehmen hat in den letzten Jahren einen erheblichen Umsatzanstieg verzeichnet.

• Technische Sprache: In den letzten Jahren hat das Unternehmen eine Steigerung des Umsatzes durch die Einführung automatisierter Produktionsprozesse erzielt.
  • Beispiel: Die Automatisierung der Produktionsprozesse hat in den letzten Jahren zu einer bedeutenden Steigerung des Umsatzes des Unternehmens geführt.
• Geschäftssprache: Das Unternehmen hat in den letzten Jahren einen erheblichen Umsatzanstieg aufgrund einer klugen Marketingstrategie erfahren.
  • Beispiel: Eine effektive Marketingstrategie hat in den letzten Jahren zu einem beträchtlichen Umsatzanstieg des Unternehmens geführt.
• Akademische Sprache: Die statistische Analyse der Umsatzdaten zeigt einen signifikanten Anstieg in den letzten Jahren.
  • Beispiel: Die statistische Analyse der Umsatzdaten weist auf einen signifikanten Anstieg in den vergangenen Jahren hin.
• Marketing-Sprache: Das Unternehmen konnte durch die Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen seinen Umsatz deutlich steigern.
  • Beispiel: Durch die innovative Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen konnte das Unternehmen seinen Umsatz erheblich steigern.

Das Layout und der Umfang eines Businessplans

Das Layout eines Businessplans spielt eine wichtige Rolle, um Banken und potenzielle Investoren sowie Geschäftspartner anzusprechen und deren Interesse zu wecken. Ein professionelles und übersichtliches Layout kann dazu beitragen, dass der Businessplan leicht lesbar und verständlich ist und somit einen positiven Eindruck hinterlässt. Folgend sind einige wichtige Faktoren zusammengefasst, die bei der Gestaltung des Layouts eines Businessplans berücksichtigt werden sollten:

Struktur: Der Businessplan sollte eine klare Struktur haben und in Abschnitte gegliedert sein, die die wichtigsten Aspekte des Unternehmens hervorheben, wie z.B. die Geschäftsidee, das Geschäftsmodell, die Marktanalyse, die Marketingstrategie, das Finanzmanagement, usw. Eine logische und gut organisierte Struktur erleichtert das Verständnis und das Auffinden wichtiger Informationen.

Design: Das Design des Businessplans sollte ansprechend und professionell sein. Hierzu können eine ansprechende Typografie, passende Farben und Grafiken eingesetzt werden. Das Design sollte jedoch nicht vom Inhalt ablenken oder diesen überdecken.

Textformatierung: Die Formatierung des Textes ist ebenfalls wichtig für die Lesbarkeit und Übersichtlichkeit des Businessplans. Hierzu sollten z. B. sinnvolle Überschriften und Absätze eingesetzt werden, um den Text in sinnvolle Abschnitte zu gliedern. Auch eine angemessene Schriftgröße und ein ausreichender Zeilenabstand können zur Lesbarkeit beitragen.

Visuelle Elemente: Tabellen, Diagramme und Grafiken können dazu beitragen, komplexe Informationen visuell darzustellen und somit leichter verständlich zu machen. Auch Bilder und Illustrationen können eingesetzt werden, um das Design aufzulockern und das Interesse der Leser zu wecken. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Grafiken nicht zu komplex gestaltet werden und dem Leser einen klaren Mehrwert bieten, ob visuell oder auf Informationsebene.

Umfang: Der Umfang des Businessplans sollte angemessen sein. Ein zu langer Businessplan kann den Leser, meist Banken und Investoren, abschrecken, während ein zu kurzer Geschäftsplan möglicherweise nicht genügend Informationen liefert. Eine gute Faustregel ist, dass ein Businessplan, exklusive Anhängen, in der Regel nicht länger als 30 Seiten sein sollte.

Insgesamt sollte das Layout des Businessplans dazu beitragen, die wichtigsten Aspekte des Unternehmens klar und verständlich zu kommunizieren und einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

Hilfestellung bei der Gestaltung eines Businessplans

Die Gestaltung eines erfolgreichen Businessplans erfordert nicht nur eine klare Struktur und eine präzise Sprache, sondern auch das Verständnis der Bedürfnisse der Zielgruppe und des Zwecks des Plans. Für Existenzgründer kann es schwierig sein, all diese Elemente in ihrem Businessplan zu berücksichtigen, insbesondere wenn sie keine Erfahrung im Schreiben von Geschäftsplänen haben.

Hier kommt die Beratung für Gründer ins Spiel, die ihnen helfen kann, einen professionellen Businessplan zu erstellen. Ein erfahrener Berater kann Gründern wertvolle Ratschläge und Tipps zur Gestaltung des Layouts, der Sprache und des Umfangs geben, um sicherzustellen, dass der Plan klar und überzeugend ist und Banken und weitere Finanzierungsquellen anspricht.

Darüber hinaus kann eine Existenzgründungsberatung Gründern helfen, ihre Geschäftsidee zu überprüfen und zu validieren, um sicherzustellen, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Insgesamt kann die Beratung für Gründer eine sinnvolle und notwendige Investition sein, um einen erfolgreichen Businessplan zu erstellen und den Weg zur Gründung und Entwicklung ihres Unternehmens zu ebnen.

Die Experten von „Deutschland startet“ stehen Ihnen gerne in Sachen Businessplan mit Rat und Tat zur Seite:

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Inhaltsverzeichnis: Businesspläne erstellen im Detail

1. Einstiegsseite: Businesspläne/Businessplan erstellen
2. Sprache, Layout & Umfang
3. Businessplan-Deckblatt
4. Businessplan-Inhaltsverzeichnis
5. Businessplan-Zusammenfassung (Executive Summary)
6. Businessplan-Textteil
   • Kapitel 1: Gründer bzw. Gründerteam
   • Kapitel 2: Kundenangebot & Geschäftsidee
     - Kundennutzen
     - Alleinstellungsmerkmal
   • Kapitel 3: Markt & Wettbewerb
     - Zielgruppe
     - Marktanalyse
     - Standortwahl
     - Wettbewerb
   • Kapitel 4: Vision & Ziele
   • Kapitel 5: Marketing/Vertrieb
     - Preisstrategie
     - Marketingstrategie
     - Vertriebsstrategie
   • Kapitel 6: Organisation & Beschäftigte
     - Unternehmensorganisation und -gliederung
     - Mitarbeiterplanung
   • Kapitel 7: Rechtsform & Firmenname
     - Rechtsform
     - Firmenname
   • Kapitel 8: Chancen und Risiken
7. Businessplan-Finanzteil: Finanzplan
   • Kapitel 1: Kapitalbedarfsplan
     - Unternehmerlohn
     - Betriebsmittelplan
     - Investitionsplan
   • Kapitel 2: Rentabilitätsvorschau (Gewinn- und Verlustrechnung)
     - Umsatzplan
   • Kapitel 3: Liquiditätsplanung
   • Kapitel 4: Tilgungsplan
   • Kapitel 5: Abschreibungen
8. Aussichten und Meilensteine
9. Anhang

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• Rechtsform und Firmenname im Businessplan – Meist unbeliebt, aber nötig
• Vision und Ziele im Businessplan – Wo die Reise hingehen soll
• Kapitalbedarfsplan im Finanzplan
• Rentabilitätsvorschau (Gewinn- und Verlustrechnung) im Finanzplan
• Liquiditätsplanung im Finanzplan
• Abschreibungen im Finanzplan
• Der Tilgungsplan im Finanzplan
• Der Businessplan – und warum er so wichtig ist